Neue Zeit. Neue Verantwortung.Demokratie und Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert
Econ Verlag, Berlin
2020
ISBN
9783430210447, Gebunden, 240Seiten, 22,00
EUR
Klappentext
Die Corona-Krise erfasst die gesamte Realwirtschaft. Sie ist ein gleichzeitiger Angebots- und Nachfrageschock für die Weltwirtschaft, und die Maßnahmen, die zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung auf der ganzen Welt ergriffen werden müssen, führen geradewegs in die weltweite Rezession. Die Bekämpfung der Infektion löst die Wirtschaftskrise überhaupt erst richtig aus. Am Ende des Jahres 2020 wird die Weltwirtschaft gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um mehrere Prozentpunkte geschrumpft sein. Wir können von großem Glück sprechen, wenn es im einstelligen Prozentbereich bleibt.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 01.12.2020
Rezensent Maximilian Terhalle spürt den Führungswillen von Friedrich Merz auf jeder Seite. Auch nimmt er ihm seine Überzeugung ab und staunt über seinen internationalen Erfahrungsschatz. Wie Merz sich die Zukunft vorstellt, wie er das Pandemie-Management der Bundesregierung sieht, wie eine ökologische Soziale Marktwirtschaft, die Digitalisierung, die Immigration, lässt laut Terhalle den "konservativen Schöpfungsbewahrer" erkennen und sein "profundes Wissen". Und spricht Merz über Wettbewerb, meint er Macht, erkennt Terhalle klar.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 10.11.2020
Arno Widmann regt sich auf über "acht Stunden" Friedrich Merz. So lange braucht er, um das Buch zu lesen. Hätte er gebraucht, wenn er nicht dabei eingeschlafen wäre. Denn Merz ermüdet ihn mit Talkshow-Gelaber und Wahlwerbung. Dass der Autor sich keine Zeit nimmt für eine Vertiefung seiner mannigfachen Themen (Wille zur Leistung etc.) und wie angestochen durch die Weltgeschichte rast, möchte Widmann dem Mann ja nicht nehmen, nur zuhören muss man ihm ja dabei nicht unbedingt, findet der Rezensent.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 02.11.2020
Hier fängt sich der Autor, zur Zeit der Niederschrift Kandidat für den CDU-Vorsitz, eine kräftige Klatsche ein von Detlef Esslinger. Viele Leute meinen, so beginnt seine Besprechung, der Herr Merz spreche eine deutliche Sprache. Auf der Bühne jedenfalls könne er solch einen Eindruck vermitteln. Liest man aber dieses Buch, so der Kritiker, muss man feststellen, dass keine Phrase so abgedroschen ist, als dass sie nicht von Friedrich Merz noch abgeputzt und wiederbenutzt würde. Nur etwa gut zehn Seiten werden in diesem ganzen Buch seines Erachtens nach gefüllt mit klaren politischen Darlegungen - alles andere sei nur "Entschlossenheitssimulation".