AchtzehnhundertachtundachtzigNovelle
Aphaia Verlag, München
2022
ISBN
9783946574286, Gebunden, 100Seiten, 16,00
EUR
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 20.12.2022
Rezensent Lothar Müller taucht ein in ein Stück Deutschland um 1888 mit G.H.H.s Trilogie, deren schmaler letzter Teil nun vorliegt. Die Novelle erzählt laut Müller aus der Sicht des Urenkels episodisch die Vorgeschichte einer Vaterfigur und die Genealogie einer Familie. Eine Hauptfigur ist für Müller außerdem die Landschaft der Altmark, dem Orientalisten Richard Gosche wird im Text ein Denkmal gesetzt, erklärt der Rezensent. Stilistisch schwebt diese Prosa laut Müller trotz ihrer Schlichtheit bisweilen, sie erlaubt sich keine Exaltationen, meint er.