Hutchinson's Nachf.
Roman
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001
ISBN 9783518412886,
Gebunden, 195Seiten, 19,43 EUR
Klappentext
Aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach. Skurrile Leidenschaften sind es, die die Lebensläufe der Familie von Thomas R. Vibe, Antiquariatsbuchhändler in fünfter Generation, prägen. Nach dem unerwarteten Ableben seiner Tante bleibt er zurück als letzter Nachfahre von Robert Dalton Hutchinson, einem Holzhändler und Freiluftpionier, den es 1826 von Schottland nach Norwegen verschlug. Als Zeugnis seiner größten Leidenschaft hinterließ dieser das epochemachende Lehrwerk "Die Anwendung der Fliegenfischerei in Norwegen", heute ein Glanzstück im Antiquariat Hutchinson?s Nachf. Plaudernd dringt der Nachfolger zu den Wurzeln seines Stammbaums und vielleicht auch in das Herz von Solveig Fjellberg vor, einer zierlichen Person, deren Passion wiederum darin besteht, historische Roben nachzuschneidern und zu tragen...
Aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach. Skurrile Leidenschaften sind es, die die Lebensläufe der Familie von Thomas R. Vibe, Antiquariatsbuchhändler in fünfter Generation, prägen. Nach dem unerwarteten Ableben seiner Tante bleibt er zurück als letzter Nachfahre von Robert Dalton Hutchinson, einem Holzhändler und Freiluftpionier, den es 1826 von Schottland nach Norwegen verschlug. Als Zeugnis seiner größten Leidenschaft hinterließ dieser das epochemachende Lehrwerk "Die Anwendung der Fliegenfischerei in Norwegen", heute ein Glanzstück im Antiquariat Hutchinson?s Nachf. Plaudernd dringt der Nachfolger zu den Wurzeln seines Stammbaums und vielleicht auch in das Herz von Solveig Fjellberg vor, einer zierlichen Person, deren Passion wiederum darin besteht, historische Roben nachzuschneidern und zu tragen...
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 15.02.2002
Rezensent Hermann Wallmann mag diesen "durch und durch nostalgischen" Roman, denn für ihn "blitzen" hier die Details, dass die Handlung dahinter "verschwindet wie ziehendes Nachtgewölk hinter einem Feuerwerk". Genüsslich zitiert er den seiner Ansicht nach "in seiner Umständlichkeit stilbildenden" Titel der schwedischen Fassung des norwegischen Romans: 'Über die Fliegenfischerei oder die Kunst des Fischens von Lachs und Forelle mit artifiziellen Fliegen sowie über die vorteilhafteste Art des Fischens von Lachs und Forelle, Hecht und Barsch'. Wallmann macht "Proustsche Perioden" und "Nabokovsche Nuancen" in dem von "rätselhaften Verdopplungen" durchzogenen Werk aus, lobt die "sinnliche Komplexität" und die deutsche Übersetzung.
Rezensent Hermann Wallmann mag diesen "durch und durch nostalgischen" Roman, denn für ihn "blitzen" hier die Details, dass die Handlung dahinter "verschwindet wie ziehendes Nachtgewölk hinter einem Feuerwerk". Genüsslich zitiert er den seiner Ansicht nach "in seiner Umständlichkeit stilbildenden" Titel der schwedischen Fassung des norwegischen Romans: 'Über die Fliegenfischerei oder die Kunst des Fischens von Lachs und Forelle mit artifiziellen Fliegen sowie über die vorteilhafteste Art des Fischens von Lachs und Forelle, Hecht und Barsch'. Wallmann macht "Proustsche Perioden" und "Nabokovsche Nuancen" in dem von "rätselhaften Verdopplungen" durchzogenen Werk aus, lobt die "sinnliche Komplexität" und die deutsche Übersetzung.