Der Agent des Chaos
Roman
Folio Verlag, Wien - Bozen 2019
ISBN 9783852567686,
Gebunden, 256Seiten, 22,00 EUR
Klappentext
Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl. 1960er-Jahre: Woodstock, Blumenkinder, rebellische Jugend - ein Agent soll sie manipulieren.Die westliche Jugend ist in Aufruhr, sie ruft nach einer neuen Gesellschaftsordnung. Eine unsichtbare Macht will die Bewegung vernichten. Der amerikanische Anwalt Flint kontaktiert einen römischen Autor und erzählt ihm die "wahre" Geschichte eines Mannes: Jay Dark. Dieser soll Chaos stiften und die Szene der Rebellierenden mit Drogen überfluten, damit sich der Protest im LSD-Rausch verliert. Wer ist Jay Dark? Superhirn, Agent Provocateur, Hand des Bösen? Flint entfaltet ein Szenario von internationaler Dimension: fehlgeleitete Nachrichtendienste, alte Nazis als Strippenzieher, Menschenhändler, Terroristen und korrupte Polizisten - Sex, Ideale, Rock 'n' Roll und Drogen.
Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl. 1960er-Jahre: Woodstock, Blumenkinder, rebellische Jugend - ein Agent soll sie manipulieren.Die westliche Jugend ist in Aufruhr, sie ruft nach einer neuen Gesellschaftsordnung. Eine unsichtbare Macht will die Bewegung vernichten. Der amerikanische Anwalt Flint kontaktiert einen römischen Autor und erzählt ihm die "wahre" Geschichte eines Mannes: Jay Dark. Dieser soll Chaos stiften und die Szene der Rebellierenden mit Drogen überfluten, damit sich der Protest im LSD-Rausch verliert. Wer ist Jay Dark? Superhirn, Agent Provocateur, Hand des Bösen? Flint entfaltet ein Szenario von internationaler Dimension: fehlgeleitete Nachrichtendienste, alte Nazis als Strippenzieher, Menschenhändler, Terroristen und korrupte Polizisten - Sex, Ideale, Rock 'n' Roll und Drogen.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 31.10.2019
Rezensent Bernd Graff schätzt den italienischen Richter und Krimiautor Giancarlo De Cataldo dafür, dass dessen Bücher meist "einen sehr kalten Hauch zu nah an der Wirklichkeit" vorbeigleiten. Auch wenn ihm De Cataldo im neuen Buch von einem Kleinganoven erzählt, der im New Yorker Winter der Sechziger von der Polizei überredet wird, statt einer Gefängnisstrafe an einem "Programm" teilzunehmen, in dem ein Altnazi LSD an Menschen testet, schaudert es den Kritiker. Denn unter der Oberfläche der Story vernimmt Graff die Frage, ob vielleicht Timothy Learys Heilsversprechen der Droge von CIA und Nazischergen bewusst in die Welt forciert wurde, um die politische Linke zu destabilisieren.
Rezensent Bernd Graff schätzt den italienischen Richter und Krimiautor Giancarlo De Cataldo dafür, dass dessen Bücher meist "einen sehr kalten Hauch zu nah an der Wirklichkeit" vorbeigleiten. Auch wenn ihm De Cataldo im neuen Buch von einem Kleinganoven erzählt, der im New Yorker Winter der Sechziger von der Polizei überredet wird, statt einer Gefängnisstrafe an einem "Programm" teilzunehmen, in dem ein Altnazi LSD an Menschen testet, schaudert es den Kritiker. Denn unter der Oberfläche der Story vernimmt Graff die Frage, ob vielleicht Timothy Learys Heilsversprechen der Droge von CIA und Nazischergen bewusst in die Welt forciert wurde, um die politische Linke zu destabilisieren.