Schriften zu Kunst und Film
C.H. Beck Verlag, München 2020
ISBN 9783406747717,
Gebunden, 487Seiten, 44,00 EUR
Klappentext
Dieser Band versammelt erstmals bislang unveröffentlichte Schriften und verstreut publizierte Texte des Philosophen, Schriftstellers und streitbaren Intellektuellen Günther Anders zu Kunst und Film. Diese Arbeiten stammen vorwiegend aus den Jahren 1925 bis 1956 und zeigen den Technikphilosophen und engagierten Mitstreiter der Anti-Atombewegung in neuem Licht. In seinen Analysen und Kommentaren zum Weimarer Kino, zum Tonfilm und zur Filmproduktion Hollywoods, seinen Interpretationen von Kunstwerken aus dem Pariser Louvre, seinen Tagebuchnotizen zur italienischen Renaissance-Kunst und pointierten Künstlerporträts von Rubens bis Goya erweist sich Anders als phänomenologisch geschulter Ästhetiker und kunstaffiner Medienphilosoph. Die aus dem Nachlass des Autors erstmals edierten Texte erlauben auch einen neuen Blick auf Anders' Gesamtwerk, insbesondere auf seine viel rezipierte Medienkritik aus der "Antiquiertheit des Menschen" (1956).
Dieser Band versammelt erstmals bislang unveröffentlichte Schriften und verstreut publizierte Texte des Philosophen, Schriftstellers und streitbaren Intellektuellen Günther Anders zu Kunst und Film. Diese Arbeiten stammen vorwiegend aus den Jahren 1925 bis 1956 und zeigen den Technikphilosophen und engagierten Mitstreiter der Anti-Atombewegung in neuem Licht. In seinen Analysen und Kommentaren zum Weimarer Kino, zum Tonfilm und zur Filmproduktion Hollywoods, seinen Interpretationen von Kunstwerken aus dem Pariser Louvre, seinen Tagebuchnotizen zur italienischen Renaissance-Kunst und pointierten Künstlerporträts von Rubens bis Goya erweist sich Anders als phänomenologisch geschulter Ästhetiker und kunstaffiner Medienphilosoph. Die aus dem Nachlass des Autors erstmals edierten Texte erlauben auch einen neuen Blick auf Anders' Gesamtwerk, insbesondere auf seine viel rezipierte Medienkritik aus der "Antiquiertheit des Menschen" (1956).
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.11.2020
Rezensent Peter Geimer ist angenehm überrascht von Günther Anders' Texten zu Kunst und Film. Dass und wie der Autor sich in den teils unveröffentlichten Texten mit Bildästhetik befasst, findet Geimer lesenswert und unbedingt zugehörig zu Anders' Schaffen. Besonders fasziniert zeigt sich Geimer von den "Louvre-Tagebüchern", in denen der Autor etwa über Manets "Schattenlosigkeit" sinniert, den Radiotexten, wo es um Rodin geht, oder den Eintragungen zu einer Florenz-Reise. Aber auch wenn Anders gegen den 3D-Film wettert, kann Geimer was lernen von dem nuancenreichen Blick des Autors.
Rezensent Peter Geimer ist angenehm überrascht von Günther Anders' Texten zu Kunst und Film. Dass und wie der Autor sich in den teils unveröffentlichten Texten mit Bildästhetik befasst, findet Geimer lesenswert und unbedingt zugehörig zu Anders' Schaffen. Besonders fasziniert zeigt sich Geimer von den "Louvre-Tagebüchern", in denen der Autor etwa über Manets "Schattenlosigkeit" sinniert, den Radiotexten, wo es um Rodin geht, oder den Eintragungen zu einer Florenz-Reise. Aber auch wenn Anders gegen den 3D-Film wettert, kann Geimer was lernen von dem nuancenreichen Blick des Autors.