Rom, Villa MassimoRoman einer Institution
Langen Müller Verlag, München
2015
ISBN
9783784433684, Gebunden, 272Seiten, 22,00
EUR
Klappentext
Von Wuppertal nach Rom reist der hochbegabte Lyriker Peter Ka, um in der renommierten Deutschen Akademie Villa Massimo sein Bestes zu geben. Ein ganzes Jahr währt das Stipendium in diesem merkwürdig isolierten Kosmos, wo seit über hundert Jahren Künstler aller Genres Studiotür an Studiotür arbeiten. Hanns-Josef Ortheil, einst selbst Stipendiat der Villa, beobachtet und begleitet den hochsensiblen Wortfetischisten während seiner Rom-Monate und erlebt an seiner Seite die Geheimnisse eines oft hochkomischen Alltags zwischen Ekstase, Übereifer, Größenwahn und kleinlichen internen Debatten.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 22.04.2015
Wem bei Künstlerromanen die Socken qualmen, dem will Martin Oehlen nicht weiter im Ohr liegen mit Hanns-Josef Ortheils Buch über Freud und Leid einer Gruppe von Stipendiaten der Villa Massimo. Allen anderen versichert er, dass der Text kurzweilig ist und zu "wohliger" Leselust führt. Auch wenn weder über das Künstlersein noch über Rom Bahnbrechendes gesagt wird in diesem Buch, meint Oehlen, fast ist es so etwas wie die Erfindung des Subgenres des Villa-Massimo-Romans.