Der begrenzte Planet und die unbegrenzte WirtschaftLassen sich Ökonomie und Ökologie versöhnen
Westend Verlag, Frankfurt am Main
2020
ISBN
9783864893124, Kartoniert, 176Seiten, 18,00
EUR
Klappentext
Mit einer Brutalität ohnegleichen hat sich der Mensch die Natur untertan gemacht. Die Folgen bekommen wir gerade heftig zu spüren. Vieles steht auf dem Spiel. Manche sagen, es gehe um alles. Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind klar und nicht zu widerlegen: Auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen ist unbegrenztes Wachstum mit fortdauerndem Ressourcenverbrauch nicht machbar. Heiner Flassbeck benennt die Probleme und Herausforderungen, denen wir uns im 21. Jahrhundert stellen müssen. Und er zeigt konkret, wie wir Ökologie und Ökonomie versöhnen können.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 06.02.2021
Rezensentin Ulrike Herrmann überprüft anlässlich zwei neuer Veröffentlichungen, ob deutsche Ökonomen derzeit sinnvolle wirtschaftliche Maßnahmen gegen die Klimakrise vorschlagen: der Sammelband "economists4future" und Heiner Flassbecks "Der begrenzte Planet und die unbegrenzte Wirtschaft". Flassbeck arbeitet ihr zufolge überzeugend heraus, dass es in internationaler Abstimmung festgelegter Preise für fossile Brennstoffe bedarf, damit nicht einzelne Länder fallende Preise zum Anlass nehmen, noch mehr Öl zu verbrauchen. Die Kritikerin moniert aber, dass der Chefökonom der Unctad dabei auftritt, als sei diese mögliche Folge der Klimapolitik einzig ihm aufgefallen. Außerdem stört es sie, dass er die Klimaproblematik als kleine Herausforderung darstellt.