StoppelbrandGedichte
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), Stuttgart
2000
ISBN
9783421053800, Gebunden, 96Seiten, 14,32
EUR
Klappentext
Henning Ahrens erzählt moderne Balladen an Landschaft und Natur, Geliebte und Mitstreiter, Gesänge, Briefe und Geschichten aus dem Hinterland der modernen Alltagsrealität, dem Humus, aus dem unsere Wirklichkeit erwächst und in dem sie ruht.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 30.06.2001
Heidegger, so mutmaßt unser Rezensent, hätte es wohl das Zeughafte des Werks genannt: Werkzeuge, wie Trecker, Pflug, Hammer, Harke, Sichel, Draht etc., mit denen wir "die Natur angehen ... sie uns zu eigen machen" und die sich haufenweise in diesem schmalen Band finden, gleich neben den Menschen, weiblichen hauptsächlich: "Grete, Eva-Marie und Olga." Worauf Andreas Puff-Trojan uns mit derlei wunderlichen Aufzählungen vorbereiten will, ist ein Naturbild in diesen Gedichten, das den Leser nicht klar sehen lässt, "ob die Natur nur noch ein Witz ist, oder ob der Witz in den Worten hockt, die Natur beschreiben." Den Autor sieht Puff-Trojan einerseits in den Fußstapfen Peter Huchels, andererseits jedoch als jemanden, der "einem Dichten misstraut, das die Natur als Kryptogramm eines fremden Seins darstellen will. Und die Frauen, die Menschen? Die tanzen einen Danse macabre - Liedartige, sehr rhythmische Texte, seien das, unreine Reime und Wörter: "So erleben wir ... unseren eigenen Showdown."