Der Geist
(Ab 12 Jahre)
Freies Geistesleben Verlag, Stuttgart 2003
ISBN 9783772522437,
Gebunden, 328Seiten, 16,50 EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Christoph Renfer. "Der Geist!", rufen die Kinder in Liberty, "Harold der Geist!", wenn der Vierzehnjährige, die blassblauen Augen hinter dunklen Brillengläsern verborgen, aber durch seine weißen Haare und seine vollkommen weiße Haut weithin sichtbar, einsam seiner Wege zieht. Nur seine kleine honigfarbene Hündin weicht ihm nie von den Fersen. "Niemand kann mich sehen, niemand kann mir wehtun. Was sie sagen, kann mir nichts anhaben", beschwört Harold sich selbst - bis eines Tages ein einsamer Reiter daherkommt, ebenso auffällig rotbraun wie Harold gipsweiß, und dagegensetzt: "So bist du nun mal." Der alte Indianer Den der Donner weckt ist Harolds erste Verbindung zu einem Wanderzirkus. Dort findet er unter den Außenseitern der Außenseiter die besten Freunde, unter den Zirkustieren einen der mächtigsten Beschützer, der sich vorstellen lässt, und ein Stück Selbstvertrauen.
Aus dem Englischen von Christoph Renfer. "Der Geist!", rufen die Kinder in Liberty, "Harold der Geist!", wenn der Vierzehnjährige, die blassblauen Augen hinter dunklen Brillengläsern verborgen, aber durch seine weißen Haare und seine vollkommen weiße Haut weithin sichtbar, einsam seiner Wege zieht. Nur seine kleine honigfarbene Hündin weicht ihm nie von den Fersen. "Niemand kann mich sehen, niemand kann mir wehtun. Was sie sagen, kann mir nichts anhaben", beschwört Harold sich selbst - bis eines Tages ein einsamer Reiter daherkommt, ebenso auffällig rotbraun wie Harold gipsweiß, und dagegensetzt: "So bist du nun mal." Der alte Indianer Den der Donner weckt ist Harolds erste Verbindung zu einem Wanderzirkus. Dort findet er unter den Außenseitern der Außenseiter die besten Freunde, unter den Zirkustieren einen der mächtigsten Beschützer, der sich vorstellen lässt, und ein Stück Selbstvertrauen.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 24.09.2003
Um das Anderssein geht es in dieser Geschichte von Iain Lawrence, um einen jungen Albino, der aus der deprimierenden Stimmung im Elternhaus wegläuft und sich einem Zirkus anschließt, erfahren wir von Rezensentin Christina Thurner. Dort lernt der Junge vor allem von den Freaks, die noch in viel stärkerem Maße "anders" sind, aber auch durch gute und schlechte Erlebnisse, "sich mit seinem Anderssein zu arrangieren". Was der Rezensentin dabei besonders positiv auffällt, ist, dass Lawrence die Geschichte ganz ohne "pädagogischen Zeigefinger" erzählt, sondern im Gegenteil "subtil, einfühlsam und spannend".
Um das Anderssein geht es in dieser Geschichte von Iain Lawrence, um einen jungen Albino, der aus der deprimierenden Stimmung im Elternhaus wegläuft und sich einem Zirkus anschließt, erfahren wir von Rezensentin Christina Thurner. Dort lernt der Junge vor allem von den Freaks, die noch in viel stärkerem Maße "anders" sind, aber auch durch gute und schlechte Erlebnisse, "sich mit seinem Anderssein zu arrangieren". Was der Rezensentin dabei besonders positiv auffällt, ist, dass Lawrence die Geschichte ganz ohne "pädagogischen Zeigefinger" erzählt, sondern im Gegenteil "subtil, einfühlsam und spannend".