DriverRoman
Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München
2007
ISBN
9783935890465, Gebunden, 160Seiten, 16,90
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Jürgen Bürge. Driver ist kein Verbrecher. Jedenfalls nicht im engeren Sinne. Er ist nur der beste Stuntfahrer, den man in Hollywood kriegen kann. Und manchmal fährt er bei Raubüberfällen den Fluchtwagen, obwohl ihn das gar nicht so richtig interessiert. Genauso wenig wie die Hollywoodfilme. Eigentlich will er nur fahren. Aber dann läuft einer dieser Überfälle schief, und Driver findet sich in einem schäbigen Motel in Arizona wieder, mit mehreren Leichen im Zimmer und einer Tasche voller Geldscheine. Eigentlich sollte auch er tot sein, denn der Raubüberfall war eine abgekartete Sache ...
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 27.09.2007
Allzu klar ist Tobias Gohlis' Nacherzählung des Thrillers nicht. Vielleicht ist es die Ergriffenheit, die ihn noch um Worte ringen lässt. Denn dass er "Driver" meisterhaft findet - daran lässt der Rezensent keinen Zweifel. Es geht noch mal um einen einsamen amerikanischen Helden wie aus dem Kino, einen "Driver", der in Hollywood mit Virtuosität Autos zu Schutt fährt, der hier in eine unklare Rachehandlung gerät und dabei stets ein kühler Beobachter bleibt. Nebenbei findet er Zeit, mit seinem Wohnungsgenossen, einem Drehbuchschreiber, Gespräche über Celan zu führen. Sind nur 160 Seiten, aber sie haben Gohlis gepackt.