Im Visier
Edition Moderne, Zürich 2011
ISBN 9783037310854,
Gebunden, 104Seiten, 24,00 EUR
Klappentext
Aus dem Französischen von Stephan Pörtner. Bereits auf der ersten Seite wird man mit dem Beruf der Hauptfigur Martin Terrier konfrontiert: er ist Berufskiller. Doch Terrier hat genug. Er will aussteigen und zurück zu seiner Jugendliebe Alice. Aber sein Auftraggeber, Mr Cox vom CIA, sieht das anders. Ein letztes Attentat auf einen OPEC-Minister soll Terrier für ihn ausführen und dann als Sündenbock herhalten für all die Morde, die er im Auftrag des CIA begangen hat. Die kaltblütige, schwarze, gewalttätige Vorlage von JP Manchette setzt Tardi mit vielen Details aus den späten 70er Jahren kongenial um. Insbesondere die sagenhafte Citroën DS nimmt eine Starrolle ein.
Aus dem Französischen von Stephan Pörtner. Bereits auf der ersten Seite wird man mit dem Beruf der Hauptfigur Martin Terrier konfrontiert: er ist Berufskiller. Doch Terrier hat genug. Er will aussteigen und zurück zu seiner Jugendliebe Alice. Aber sein Auftraggeber, Mr Cox vom CIA, sieht das anders. Ein letztes Attentat auf einen OPEC-Minister soll Terrier für ihn ausführen und dann als Sündenbock herhalten für all die Morde, die er im Auftrag des CIA begangen hat. Die kaltblütige, schwarze, gewalttätige Vorlage von JP Manchette setzt Tardi mit vielen Details aus den späten 70er Jahren kongenial um. Insbesondere die sagenhafte Citroën DS nimmt eine Starrolle ein.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 10.01.2012
Schon zum zweiten Mal adaptiert Jacques Tardi einen Roman Noir von Jean-Patrick Manchette für eine Graphic Novel und hat damit Christoph Haas ganz offensichtlich begeistert. Im Roman will der Auftragskiller Martin Terrier aussteigen, muss aber noch einen letzten Job erledigen, der ihn am Ende als "Krüppel" zurücklässt, erfahren wir. Während der Roman nicht zuletzt wegen seiner durchweg unsympathisch gezeichneten Protagonisten ausgesprochen kalt wirkt, hat Tardi der Geschichte eine atmosphärische Dichte verliehen, die nicht nur das Tragikomische, sondern auch die "tiefe Desillusionierung" augenfällig macht, die bei Manchette eher untergründig zu spüren war, schwärmt der Rezensent.
Schon zum zweiten Mal adaptiert Jacques Tardi einen Roman Noir von Jean-Patrick Manchette für eine Graphic Novel und hat damit Christoph Haas ganz offensichtlich begeistert. Im Roman will der Auftragskiller Martin Terrier aussteigen, muss aber noch einen letzten Job erledigen, der ihn am Ende als "Krüppel" zurücklässt, erfahren wir. Während der Roman nicht zuletzt wegen seiner durchweg unsympathisch gezeichneten Protagonisten ausgesprochen kalt wirkt, hat Tardi der Geschichte eine atmosphärische Dichte verliehen, die nicht nur das Tragikomische, sondern auch die "tiefe Desillusionierung" augenfällig macht, die bei Manchette eher untergründig zu spüren war, schwärmt der Rezensent.