Durchs FeuerRoman (Ab 14 Jahre)
dtv, München
2016
ISBN
9783423650205, Taschenbuch, 220Seiten, 14,95
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Die junge Iris macht ihr Ding, zündelt schon mal, und für ihre Eltern hat sie nur Verachtung übrig. Aber wen wundert das? Mutter Hannah sieht nicht nur aus wie eine Barbiepuppe, sondern ist genauso leblos, und Stiefvater Lowell, der verkrachte Soap-Darsteller, macht die Sache auch nicht besser. Dann tritt Ernest, Iris' leiblicher Vater, in ihr Leben und ändert alles. Er, an den Iris keine Erinnerungen mehr hat, liegt im Sterben.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 01.04.2016
Wieder ein tolles Buch von Jenny Valentine, freut sich Hilde Elisabeth Menzel, die den Ton dieser Autorin und ihres Übersetzers Klaus Fritz schon lieb gewonnen hat. In "Durchs Feuer" erzählt Valentine die Geschichte eines Mädchens, das bei ihrem ungeliebten Stiefvater und ihrer so schönen wie unsympathischen Mutter aufwächst und das eine Vorliebe für Feuer entwickelt, das für sie ein faszinierendes Ventil bildet, fasst die Rezensentin zusammen. Ein lebenshungriger, etwas verrückter Typ tritt auf die Bildfläche, der biologische Vater nimmt Kontakt auf, und es gilt die giergesteuerte Mutter auszumanövrieren, verrät Menzel noch.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.03.2016
In Jenny Valentines Jugendbuch entdeckt Rezensentin Katharina Laszlo, dass sich mit jugendlichem Zündeln die Frage aufwerfen lässt, was Eltern sind. Der Feuerteufel im Buch scheint das jedenfalls herausfinden zu wollen, meint Laszlo. Ob Iris nun hinter die harte Oberfläche der Mutter schauen möchte oder das plötzliche Auftauchen des todkranken Vaters zu verarbeiten versucht, kann Laszlo zwar nur vermuten. Die Entscheidung der Autorin, sämtliche Eltern-Kind-Beziehungen im Buch scheitern zu lassen, findet die Rezensentin allerdings mutig. Als Leserin scheint Laszlo damit nicht einmal überfordert zu sein.