Keine mildernden Umstände
Sexuelle Ausbeutung von Kindern und die internationale Strafverfolgung der Täter. 16 Fallgeschichten
Limmat Verlag, Zürich 2002
ISBN 9783857913709,
Kartoniert, 207Seiten, 16,50 EUR
Klappentext
In Zusammenarbeit mit ECPAT Europe Law Enforcement Group. Aus dem Englischen von Annette Blum.Was kann dagegen getan werden, dass Mädchen und Jungen in asiatischen, osteuropäischen und anderen Ländern von Männern aus Westeuropa sexuell ausgebeutet werden? In jüngster Zeit macht die internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung der Täter große Fortschritte. 16 Geschichten dokumentieren, wie Männer aus der Schweiz, Deutschland, Holland und anderen europäischen Ländern erstmals in ihren Heimatstaaten strafrechtlich verfolgt und verurteilt werden konnten.
In Zusammenarbeit mit ECPAT Europe Law Enforcement Group. Aus dem Englischen von Annette Blum.Was kann dagegen getan werden, dass Mädchen und Jungen in asiatischen, osteuropäischen und anderen Ländern von Männern aus Westeuropa sexuell ausgebeutet werden? In jüngster Zeit macht die internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung der Täter große Fortschritte. 16 Geschichten dokumentieren, wie Männer aus der Schweiz, Deutschland, Holland und anderen europäischen Ländern erstmals in ihren Heimatstaaten strafrechtlich verfolgt und verurteilt werden konnten.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 13.05.2002
Gabriele Rohmann referiert detailliert das Buch des britischen Autors über Kinderprostitution, dass in 16 Fallgeschichten deutlich macht, dass die Opfer immer arm und rechtlos, die Täter stets in einer privilegierten Situation sind. Dass die rechtliche Situation, trotz zahlreicher Verbesserungen, nach wie vor schwierig ist, wird in dieser Studie, die sich auf eine Untersuchung einer global aktiven regierungsunabhängigen Organisation gegen Kinderprostitution (ECPAT) stützt, klar erläutert, wie die Rezensentin zeigt. Sie weist darauf hin, dass von den 16 geschilderten Fällen zwölf Täter verurteilt wurden und vier der Kinder eine Entschädigung erhielten, was, wie sie betont, nur auf Betreiben von unabhängigen Organisationen erreicht wurde. Bei diesen Beispielen von erfolgreichen Verfahren sei sich der Autor völlig bewusst, dass die "Gesetzesverschärfungen", die in den letzten Jahren erreicht worden seien, "kein Allheilmittel gegen Kindertourismus" sei, wie auch Rohmann zugeben muss.
Gabriele Rohmann referiert detailliert das Buch des britischen Autors über Kinderprostitution, dass in 16 Fallgeschichten deutlich macht, dass die Opfer immer arm und rechtlos, die Täter stets in einer privilegierten Situation sind. Dass die rechtliche Situation, trotz zahlreicher Verbesserungen, nach wie vor schwierig ist, wird in dieser Studie, die sich auf eine Untersuchung einer global aktiven regierungsunabhängigen Organisation gegen Kinderprostitution (ECPAT) stützt, klar erläutert, wie die Rezensentin zeigt. Sie weist darauf hin, dass von den 16 geschilderten Fällen zwölf Täter verurteilt wurden und vier der Kinder eine Entschädigung erhielten, was, wie sie betont, nur auf Betreiben von unabhängigen Organisationen erreicht wurde. Bei diesen Beispielen von erfolgreichen Verfahren sei sich der Autor völlig bewusst, dass die "Gesetzesverschärfungen", die in den letzten Jahren erreicht worden seien, "kein Allheilmittel gegen Kindertourismus" sei, wie auch Rohmann zugeben muss.