Den ganzen Menschen bilden
Plädoyer für eine neue Bildungsreform
J. Beltz Verlag, Weinheim 2003
ISBN 9783407857866,
Kartoniert, 272Seiten, 14,90 EUR
Klappentext
In Deutschland wird wieder über Bildungsreform diskutiert. Dabei ist die Fragestellung heute anspruchsvoller und umfassender und berührt sämtliche gesellschaftlichen Bereiche, die mit der Zukunft der Kinder und mit der Zukunft von Deutschland zutun haben. Dafür entwickelt Johannes Rau in diesem Buch Grundsätze und Forderungen, an denen sich eine nachhaltige Bildungspolitik orientieren sollte.
In Deutschland wird wieder über Bildungsreform diskutiert. Dabei ist die Fragestellung heute anspruchsvoller und umfassender und berührt sämtliche gesellschaftlichen Bereiche, die mit der Zukunft der Kinder und mit der Zukunft von Deutschland zutun haben. Dafür entwickelt Johannes Rau in diesem Buch Grundsätze und Forderungen, an denen sich eine nachhaltige Bildungspolitik orientieren sollte.
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 11.03.2004
Mit gemischten Gefühlen hat Reinhard Kahl die Reden des scheidenden Bundespräsidenten Johannes Rau zur Bildungsmisere gelesen. Zwar beinhalten sie, wie der Rezensent einräumt, durchaus "viele Ideen und harte Informationen", die vor allem die Tragweite der "Pisa-Lektion" noch einmal klar vor Augen führten, doch sei Rau - wie so viele Politiker und insbesondere Bundespräsidenten vor ihm - oftmals der Versuchung erlegen, wichtige Fragen zum Thema Bildung zunächst aufzuwerfen, um sie dann mit "unscharfen" "großen Worten" wieder zu vergraben. Besonders ärgerlich und mit der Dauer der Lektüre quälend fand unser Rezensent Raus "versöhnlerischen" Gestus: kaum dass er sich "zwei Schritte vorgewagt hat, folgt sein Sowohl-als-auch", meint Kahl.
Mit gemischten Gefühlen hat Reinhard Kahl die Reden des scheidenden Bundespräsidenten Johannes Rau zur Bildungsmisere gelesen. Zwar beinhalten sie, wie der Rezensent einräumt, durchaus "viele Ideen und harte Informationen", die vor allem die Tragweite der "Pisa-Lektion" noch einmal klar vor Augen führten, doch sei Rau - wie so viele Politiker und insbesondere Bundespräsidenten vor ihm - oftmals der Versuchung erlegen, wichtige Fragen zum Thema Bildung zunächst aufzuwerfen, um sie dann mit "unscharfen" "großen Worten" wieder zu vergraben. Besonders ärgerlich und mit der Dauer der Lektüre quälend fand unser Rezensent Raus "versöhnlerischen" Gestus: kaum dass er sich "zwei Schritte vorgewagt hat, folgt sein Sowohl-als-auch", meint Kahl.