Von Acid nach Adlon und zurück
Eine Reise durch die deutschsprachige Popliteratur. Mit Audio-CD
Ventil Verlag, Mainz 2001
ISBN 9783930559831,
Broschiert, 216Seiten, 20,40 EUR
Klappentext
Vor dem Hintergrund einer inzwischen über dreißig Jahre währenden, sehr wechselhaften Liaison von Literatur und Pop in Deutschland schlägt Johannes Ullmaier mit dem vorliegenden Band einen Bogen vom jüngsten Popliteratur-Boom zurück zu den Anfängen in der deutschen Beat-Dichtung Ende der 60er über Neubeginn und Fortentwicklung im Zuge der Punk-Explosion Ende der 70er bis zum aktuellen Underground der Prenzlauer-Berg-, Social-Beat- und Slam-Poetry-Szene. "Von Acid nach Adlon und zurück" fußt auf einer vierteiligen Sendereihe des Hessischen Rundfunks und liegt nun in einer aufwendig gestalteten, um zahlreiche Originalzitate und Abbildungen vermehrten Buchfassung vor. Dem Buch beigelegt ist eine über 70minütige CD mit original Ton-Dokumenten aus über 30 Jahren deutschsprachiger Popliteratur.
Vor dem Hintergrund einer inzwischen über dreißig Jahre währenden, sehr wechselhaften Liaison von Literatur und Pop in Deutschland schlägt Johannes Ullmaier mit dem vorliegenden Band einen Bogen vom jüngsten Popliteratur-Boom zurück zu den Anfängen in der deutschen Beat-Dichtung Ende der 60er über Neubeginn und Fortentwicklung im Zuge der Punk-Explosion Ende der 70er bis zum aktuellen Underground der Prenzlauer-Berg-, Social-Beat- und Slam-Poetry-Szene. "Von Acid nach Adlon und zurück" fußt auf einer vierteiligen Sendereihe des Hessischen Rundfunks und liegt nun in einer aufwendig gestalteten, um zahlreiche Originalzitate und Abbildungen vermehrten Buchfassung vor. Dem Buch beigelegt ist eine über 70minütige CD mit original Ton-Dokumenten aus über 30 Jahren deutschsprachiger Popliteratur.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 15.11.2001
Popliteraten von Rolf Dieter Brinkmann bis Benjamin von Stuckrad-Barre sind in diesem "beeindruckenden Kompendium" versammelt, schreibt der Rezensent Aram Lintzel. Während Pop in der Bundesrepublik Ende der sechziger Jahre mit politischem Aufbegehren gleichzusetzen war, ist dieser Begriff für den Rezensenten heutzutage mit "zynischer Popperliteratur" gleichzusetzen. Die Autoren von heute "kokettieren mit gefahrlosen Provokationshäppchen", zitiert der Rezensent. Er weiß auch warum: Ihnen ist der (politische) Feind abhanden gekommen. Die vielen Textauszüge, Fotos und Kommentare haben Lintzel beeindruckt; nur der "manchmal aufdringlich manierierte Stil" des Autors störte ihn.
Popliteraten von Rolf Dieter Brinkmann bis Benjamin von Stuckrad-Barre sind in diesem "beeindruckenden Kompendium" versammelt, schreibt der Rezensent Aram Lintzel. Während Pop in der Bundesrepublik Ende der sechziger Jahre mit politischem Aufbegehren gleichzusetzen war, ist dieser Begriff für den Rezensenten heutzutage mit "zynischer Popperliteratur" gleichzusetzen. Die Autoren von heute "kokettieren mit gefahrlosen Provokationshäppchen", zitiert der Rezensent. Er weiß auch warum: Ihnen ist der (politische) Feind abhanden gekommen. Die vielen Textauszüge, Fotos und Kommentare haben Lintzel beeindruckt; nur der "manchmal aufdringlich manierierte Stil" des Autors störte ihn.