Am Ufer des FlussesErzählung
Haymon Verlag, Innsbruck
2001
ISBN
9783852183503, Gebunden, 112Seiten, 13,80
EUR
Klappentext
"Küss mich, sagte mein Cousin in die nach meinem Husten entstandene Stille hinein. Draussen zog ruhig der Fluss vorbei, von dessen anderem Ufer undeutlich Rufe zu hören waren. Das wäre das Ende, sagte ich, indem ich aufstand. Aber ich küsste ihn, auf die Stirn." Jürg Amann erzählt die Geschichte zweier Freunde, ihrer Herkunft, ihrer Leben, ihrer Lieben. Und vor allem des Abschieds, den sie zu nehmen haben, von ihrem Leben und voneinander.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 12.05.2001
Eine Doppelgängergeschichte? Etwas davon, meint Eva Leipprand. Vor allem aber steckt in diesem Buch eine düster getönte Kindheitserinnerung und "füllt mehr als zwei Drittel der Erzählung". Wie düster, das sagt die Rezensentin, und lüftet damit womöglich ein Geheimnis zu viel, ehe sie uns mit den formalen Eigenschaften des Textes vertraut macht. Dichte, assoziative Prosa sei das und eine Komposition, die das Element der Wiederholung verstärkend einsetze: "Ein konzentrierter Text von beeindruckender Geschlossenheit."