Kabir fand sich im GesangDie Verse des indischen Bhakti-Dichters und Mystikers
Yin Yang Media Verlag, Kelkheim
2006
ISBN
9783935727112, Broschiert, 154Seiten, 12,50
EUR
Klappentext
Herausgegeben und aus dem Hindi übertragen von Shubhra Parashar. Kabir, ein einfacher Weber aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ist einer der größten Mystiker und Dichter Indiens. Er gehörte der nordindischen Bhaktibewegung an, die sich von dem strengen Zeremoniell der Brahmanenpriester lossagte und keine Kastenunterschiede gelten ließ. Die Bhaktianhänger suchten den direkten Zugang zum Göttlichen durch die persönliche und liebende Hingabe. Kabir ist geprägt vom Hinduismus und der mystischen Tradition des Islam (Sufismus). Er ließ alle religiösen Abgrenzungen, Vorschriften und Theologien hinter sich. In der mystischen Einswerdung mit dem Göttlichen fand er Gott in sich und in allen Wesen.Seine Verse, ekstatische Liebesgedichte, Spottlieder gegen engstirnige Buchstabenfromme, kurze Unterweisungen in der Form von Zweizeilern haben nur ein Ziel: In einer ganz direkten Sprache seine Zuhörer zur eigenen Begegnung mit Gott zu führen.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.12.2006
"Kabir fand sich im Gesang". Verse des indischen Dichters und Mystikers Der Rezensent Martin Kämpchen freut sich, dass mit dieser Veröffentlichung der indische Mystiker Kabir der deutschen Leserschaft vorgestellt wird. Dessen Ansatz, über Religion zu reden und alle konkreten Vorstellungen von Gott immer wieder mit "unentwegter Transzendierung" zu begegnen, ist nach Einschätzung des Rezensenten heute noch so "frisch und notwendig" wie im 16. Jahrhundert. Kämpchen lobt, dass sein Denken uns "umfassend und wohltuend einfach" vorgestellt wird. Auch wenn begleitende Erklärungen knapp gehalten sind, sei alles enthalten, worauf es ankommt.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.12.2006
Der Rezensent Martin Kämpchen freut sich, dass mit dieser Veröffentlichung der indische Mystiker Kabir der deutschen Leserschaft vorgestellt wird. Dessen Ansatz, über Religion zu reden und alle konkreten Vorstellungen von Gott immer wieder mit "unentwegter Transzendierung" zu begegnen, ist nach Einschätzung des Rezensenten heute noch so "frisch und notwendig" wie im 16. Jahrhundert. Kämpchen lobt, dass sein Denken uns "umfassend und wohltuend einfach" vorgestellt wird. Auch wenn begleitende Erklärungen knapp gehalten sind, sei alles enthalten, worauf es ankommt.