Qualität im Journalismus
Grundlagen - Dimensionen - Praxismodelle
Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003
ISBN 9783531137902,
Kartoniert, 367Seiten, 32,90 EUR
Klappentext
Fragen der journalistischen Qualität werden von Seiten der Medienunternehmen oftmals auf Reichweitenzahlen, Einschaltquoten und Auflagenzahlen reduziert. Andererseits hat es die Kommunikations- und Medienwissenschaft lange Zeit versäumt, Grundlagen einer publizistischen Bewertungskultur systematisch zu entwickeln. Seit einiger Zeit sind jedoch sowohl in der Wissenschaft als auch in den Medienunternehmen verstärkt Aktivitäten zu beobachten, publizistische Leistungen zu evaluieren und Maßstäbe der Qualitätssicherung zu entwickeln. An diese Entwicklung knüpft der Sammelband an. Dementsprechend werden Fragen der journalistischen Qualität aus der Perspektive der Wissenschaft, der Medienunternehmen und der Journalisten behandelt.
Fragen der journalistischen Qualität werden von Seiten der Medienunternehmen oftmals auf Reichweitenzahlen, Einschaltquoten und Auflagenzahlen reduziert. Andererseits hat es die Kommunikations- und Medienwissenschaft lange Zeit versäumt, Grundlagen einer publizistischen Bewertungskultur systematisch zu entwickeln. Seit einiger Zeit sind jedoch sowohl in der Wissenschaft als auch in den Medienunternehmen verstärkt Aktivitäten zu beobachten, publizistische Leistungen zu evaluieren und Maßstäbe der Qualitätssicherung zu entwickeln. An diese Entwicklung knüpft der Sammelband an. Dementsprechend werden Fragen der journalistischen Qualität aus der Perspektive der Wissenschaft, der Medienunternehmen und der Journalisten behandelt.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 19.03.2004
Recht eindrucksvoll findet Stephan Russ-Moll diese Dokumentation einer inzwischen recht verästelten Fachdiskussion zur Frage, wie Qualität in der Publizistik bewertet werden kann. In dem von Hans-Jürgen Bucher und Klaus-Dieter Altmeppen herausgegeben Band stellen rund zwanzig Autoren aus Medientheorie und -praxis Modelle vor, wie in Presse, Rundfunk und Online der "Qualitätsdiskurs" vorangetrieben werden könne. Hier informiere der Band über "beträchtliche Fortschritte". Dennoch irritiert den Rezensenten, "welche Umwege Qualitätsforscher gehen". Und noch etwas findet unser Rezensent auffällig: der hohe Anteil der Autoren mit Bezug zur Schweiz. "Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Fragen journalistischer Professionalität hierzulande mit mehr Aufgeschlossenheit begegnet wird als im übrigen deutschsprachigen Raum".
Recht eindrucksvoll findet Stephan Russ-Moll diese Dokumentation einer inzwischen recht verästelten Fachdiskussion zur Frage, wie Qualität in der Publizistik bewertet werden kann. In dem von Hans-Jürgen Bucher und Klaus-Dieter Altmeppen herausgegeben Band stellen rund zwanzig Autoren aus Medientheorie und -praxis Modelle vor, wie in Presse, Rundfunk und Online der "Qualitätsdiskurs" vorangetrieben werden könne. Hier informiere der Band über "beträchtliche Fortschritte". Dennoch irritiert den Rezensenten, "welche Umwege Qualitätsforscher gehen". Und noch etwas findet unser Rezensent auffällig: der hohe Anteil der Autoren mit Bezug zur Schweiz. "Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Fragen journalistischer Professionalität hierzulande mit mehr Aufgeschlossenheit begegnet wird als im übrigen deutschsprachigen Raum".