Lotte und WalterDie Ulbrichts in Selbstzeugnissen, Briefen und Dokumenten
Das Neue Berlin Verlag, Berlin
2003
ISBN
9783360012333, Gebunden, 287Seiten, 17,50
EUR
Klappentext
Herausgegeben von Frank Schumann. Fast vierzig Jahre lebten sie miteinander. Und obgleich ihr Mann lange an der Spitze eines Staates stand, gab es nichts wirklich Privates über ihn und sie inn der Zeitung zu lesen. Was waren beide für Menschen, wie gingen sie miteinander um? im Nachlass fanden sich viele Unterlagen, die Auskunft geben über den "erfolgreichsten deutschen Politiker nach Bismarck und neben Adenauer", wie Sebastian Haffner ihn nannte, und Lotte, die mehr als nur die Frau an seiner Seite.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.12.2003
Karl-Wilhelm Fricke erhebt Einspruch: Walter Ulbrichts "vermeintlicher Wandel vom Stalinisten zum Reformer" sei weder so eindeutig noch so undokumentiert, wie es der Herr Herausgeber gerne hätte. Frank Schumann - ein ehemaliger Junge-Welt-Reporter und IM, wie der Rezensent nicht vergisst zu erwähnen - habe ohne Frage interessante Zeitzeugnisse, vor allem vielsagende persönliche Dokumente aus dem Leben der Ulbrichts zusammengetragen, sein Buch sei insgesamt jedoch ein Fall von "geschönter Verfälschung". "Manches ist neu", schreibt Fricke, "vieles aber ist nur neu gedruckt".