Amerika - du kannst es besserWas ein guter Präsident tun und was er lassen sollte
Droemer Knaur Verlag, München
2007
ISBN
9783426274576, Gebunden, 361Seiten, 19,95
EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Reinhard Kreissl. Noch nie war das internationale Ansehen Amerikas so sehr beschädigt. Selten zuvor war die Nation innerlich so gespalten wie heute. In ihrem neuen Buch mahnt die ehemalige Außenministerin Madeleine Albright die dringendsten politischen Entscheidungen an, die der künftige Präsident der USA fällen muss. Ein Kursbuch für die Zukunft. Seitdem die Hardliner in der Regierung Bush nach dem 11. September 2001 das Pulverfass in der muslimischen Welt entzündet haben, ist Amerikas moralische Legitimation zutiefst erschüttert. Der Nimbus der Supermacht ist dahin. Madeleine Albright verlangt in ihrem Memorandum einen radikalen Kurswechsel. Klarsichtig formuliert sie die größte Herausforderung für die oder den nächste/n Präsidentin/en: das verlorene Vertrauen der Weltgemeinschaft wiederzugewinnen - zum Wohle Amerikas und der ganzen Menschheit.
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 12.06.2008
"Klugheit und Weitsicht einer erfahrenen Außenpolitikerin" sprechen für Rezensent Dieter Buhl aus dieser "Gebrauchsanweisung" für das Präsidentenamt von Bill Clintons ehemaliger Außenministerin Madeleine Albright. Daher würde es der Rezensent sogar für einen "Segen für die Welt" halten, wenn Amerikas zukünftiger Präsident diese Ratschläge beherzige, wie er im Überschwang notiert. Albright verhandelt in ihrem Memorandum Buhl zufolge im Wesentlichen den Irakkrieg und seine Folgen, entwirft Zukunftsszenarien für das zerstörte Land, diplomatische Visionen für gemeinsames Handeln mit den Freunden und Partnern der USA. Auch spricht sie sich zur Freude des Rezensenten gegen jeglichen missionarischen Eifer bei der Gestaltung der US-Politik aus.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 01.02.2008
Dem Rezensenten Wolfgang Taus gefällt, was die ehemalige US-amerikanische Außenministerin Madeleine Albright an guten Empfehlungen für künftige Präsidenten zusammengetragen hat. Die amerikanische Außenpolitik ist in Albrights Augen auf verhängnisvolle Abwege geraten und wird von den aktuellen Machthabern "fehlinterpretiert". In dem Buch ist nach Taus Meinung eine Menge "aufgestauter Ärger" zu spüren, aber eben auch fundierte Ansichten zur Lage der Welt. Nach Meinung des Rezensenten ist das Ergebnis eine "außergewöhnliche, interessante und aufschlussreiche Lektüre".