Battle(Ab 14 Jahre)
Urachhaus Verlag, Stuttgart
2018
ISBN
9783825151478, Gebunden, 224Seiten, 17,00
EUR
Klappentext
Aus dem Norwegischen von Antje Subey-Cramer. Unter Mitarbeit von Edward B. Gordon. Amelie hat alles: eine Clique, einen
netten Freund, Geld, großes Talent
als Tänzerin und dazu Fleiß und
Ehrgeiz.
Doch der Konkurs ihres
Vaters lässt ihre Welt plötzlich
kopfstehen: Über Nacht ziehen sie
in eine Osloer Trabantenstadt und
haben kaum Geld für das Nötigste.
Aber Amelie vertraut sich ihrer
Clique nicht an. - Wie lange wird die
Lügen-Fassade halten? Wird Amelie
die Kraft haben, ihr neues Leben
zu akzeptieren und in den Griff zu
bekommen?
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.12.2018
Ramona Lenz begegnet norwegischen Eliteschülerinnen in Maja Lundes Jugendroman um ein Mädchen, das nach dem finanziellen Absturz ihres Vaters lernen muss, sich in einem anderen Milieu zurechtzufinden. Es geht um ästhetische Codes, soziale Unterschiede, Selbstbewusstsein und die Frage nach der eigenen Herkunft und Identität in dem Buch. Wie sich die Autorin in die heikle Lebensphase ihrer Teenager-Figuren hineinfühlt, findet Lenz bemerkenswert. Dass der Text schließlich allzu eindeutige Antworten auf die gestellten Fragen findet, findet Lenz allerdings schade.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 27.04.2018
Laut Rezensentin Andrea Duphorn geht es in "Battle", Maja Lundes erstem Jugendbuch, gleichermaßen um eine erste Liebe und die Liebe zum Tanz. Lundes "Geschichte der Bienen" war 2017 das meistverkaufte Buch in Deutschland, erinnert die Rezensentin, der offenbar auch Lundes neue Publikation gut gefallen hat. Es sei zwar etwas kitschig, dass die Ballett tanzende Protagonistin Amelie sich in einen Breakdancer verliebe und durch die Battle-Tänze mit ihm zu einem stärkeren Selbst finde. Aber die Schilderungen der tristen Wohn- und Familiensituation der Hauptfigur seien so authentisch und die Beschreibungen des Tänzerinnen-Lebens mit Spiegelsaal und Spitzenschuh so stimmungsvoll, dass man sich nicht nur sehr gut in Amelie einfühlen könne, sondern den Roman auch einfach schön finden dürfe, so Duphorn.