Fliegende Steine
(Ab 14 Jahre)
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2017
ISBN 9783836959957,
Gebunden, 160Seiten, 12,95 EUR
Klappentext
Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. Fee hat eine blühende Fantasie. Ständig malt sie sich alles Mögliche aus. Manchmal sitzt sie zu Hause in der Werkstatt, trinkt Tee und stellt sich vor, wie es wäre, einen anderen Vater zu haben. Denn ihrer liegt meist auf dem Sofa und liest die Zeitung, während ihre fröhliche Mutter den ganzen Tag arbeitet. Schon fast ein Jahr wohnen sie nun auf dem abgelegenen Bauernhof. Mit den reichen Mädchen aus dem Dorf hat Fee keinen Kontakt, aber die dunkelhäutige Laura aus "Niederländisch-Indien" mag sie gern. Auch ihre nächste Nachbarin Sofia, die alleine außerhalb des Dorfes wohnt, findet sie nett. Doch dann fliegt der erste Stein ... Der atmosphärisch dichte Roman spielt 1958 in einem kleinen Dorf in Brabant und ist doch von verblüffender Aktualität.
Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. Fee hat eine blühende Fantasie. Ständig malt sie sich alles Mögliche aus. Manchmal sitzt sie zu Hause in der Werkstatt, trinkt Tee und stellt sich vor, wie es wäre, einen anderen Vater zu haben. Denn ihrer liegt meist auf dem Sofa und liest die Zeitung, während ihre fröhliche Mutter den ganzen Tag arbeitet. Schon fast ein Jahr wohnen sie nun auf dem abgelegenen Bauernhof. Mit den reichen Mädchen aus dem Dorf hat Fee keinen Kontakt, aber die dunkelhäutige Laura aus "Niederländisch-Indien" mag sie gern. Auch ihre nächste Nachbarin Sofia, die alleine außerhalb des Dorfes wohnt, findet sie nett. Doch dann fliegt der erste Stein ... Der atmosphärisch dichte Roman spielt 1958 in einem kleinen Dorf in Brabant und ist doch von verblüffender Aktualität.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.12.2018
Steffen Gnam freut sich über die gute Wendung, die Martha Heesens in den miefigen fünfziger Jahren in Nordbrabant angesiedelte Kindergeschichte um ein fantasiebegabtes Mädchen und ihre aus Indien stammende Freundin trotz aller Probleme wie Vorurteile, Rassismus und Hass nimmt. Wie das Buch die Idee der Freiheit, der Zivilcourage und der Empathie gegen Krieg, Kolonialzeit, Angst und Kleingeisterei stark macht, das Außenseitertum beschwört und schließlich Alternativen aufzeigt, findet Gnam lesenswert.
Steffen Gnam freut sich über die gute Wendung, die Martha Heesens in den miefigen fünfziger Jahren in Nordbrabant angesiedelte Kindergeschichte um ein fantasiebegabtes Mädchen und ihre aus Indien stammende Freundin trotz aller Probleme wie Vorurteile, Rassismus und Hass nimmt. Wie das Buch die Idee der Freiheit, der Zivilcourage und der Empathie gegen Krieg, Kolonialzeit, Angst und Kleingeisterei stark macht, das Außenseitertum beschwört und schließlich Alternativen aufzeigt, findet Gnam lesenswert.