Six
(Ab 13 Jahre)
Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2008
ISBN 9783407810380,
Broschiert, 272Seiten, 14,90 EUR
Klappentext
Zum Glück sind die Sommerferien jetzt vorbei. Doch bereits am ersten Tag des neuen Schuljahrs kommt LUZIE, 16 Jahre, alles etwas japanisch vor: NELLI, die merkwürdige neue Mitschülerin, trägt eine japanische Schuluniform und eine Riesensonnenbrille. Und in den Sachen ihrer Schwester ALMUT findet sie einen geheimnisvollen Manga, der SIX heißt und auf dem Planeten Roku spielt, wo alle Menschen sechs Finger haben. Sechs Finger - wie der rote Handschuh, den Luzie heute Morgen auf dem Rasen vor dem Internat gefunden hat! Die Parallelen zur Realität sind verblüffend Aber wie passt das alles zusammen?Luzie freundet sich mit Nelli an und findet heraus, dass hinter allem wahrscheinlich YUKIKO steckt, eine Manga-Zeichnerin aus Berlin und dass Nelli wahrscheinlich Yukiko ist und aus enttäuschter LIEBE einen Anschlag auf Almut vorhat! Vielleicht ist aber auch alles ganz anders, denn letztlich ist alles ein Spiel mit verschiedenen Wirklichkeiten.
Zum Glück sind die Sommerferien jetzt vorbei. Doch bereits am ersten Tag des neuen Schuljahrs kommt LUZIE, 16 Jahre, alles etwas japanisch vor: NELLI, die merkwürdige neue Mitschülerin, trägt eine japanische Schuluniform und eine Riesensonnenbrille. Und in den Sachen ihrer Schwester ALMUT findet sie einen geheimnisvollen Manga, der SIX heißt und auf dem Planeten Roku spielt, wo alle Menschen sechs Finger haben. Sechs Finger - wie der rote Handschuh, den Luzie heute Morgen auf dem Rasen vor dem Internat gefunden hat! Die Parallelen zur Realität sind verblüffend Aber wie passt das alles zusammen?Luzie freundet sich mit Nelli an und findet heraus, dass hinter allem wahrscheinlich YUKIKO steckt, eine Manga-Zeichnerin aus Berlin und dass Nelli wahrscheinlich Yukiko ist und aus enttäuschter LIEBE einen Anschlag auf Almut vorhat! Vielleicht ist aber auch alles ganz anders, denn letztlich ist alles ein Spiel mit verschiedenen Wirklichkeiten.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 08.05.2009
Rezensentin Antje Weber ist etwas skeptisch, ob der surreal anmutende Plot dieses Jugendbuchs, der sich an der "Grenze zwischen Phantasie und Fantasy" bewegt, für jeden das Richtige ist. Sie selbst kann sich nicht ganz entscheiden, ob sie die Geschichte nun "originell" oder "an den Haaren herbeigezogen finden" soll, weswegen sie sich sich darauf einigt, hier die mit der Pubertät einhergehende Verwirrung bestens abgebildet zu finden. Dafür habe die Autorin Martina Wildner eine "einfache, knappe Sprache" gefunden. Die visuelle Ebene ist nach Meinung der Rezensentin ebenfalls gelungen, von dem Manga-Thema dürften sich nach Webers Einschätzung die jungen Leser jedenfalls durchaus angesprochen fühlen.
Rezensentin Antje Weber ist etwas skeptisch, ob der surreal anmutende Plot dieses Jugendbuchs, der sich an der "Grenze zwischen Phantasie und Fantasy" bewegt, für jeden das Richtige ist. Sie selbst kann sich nicht ganz entscheiden, ob sie die Geschichte nun "originell" oder "an den Haaren herbeigezogen finden" soll, weswegen sie sich sich darauf einigt, hier die mit der Pubertät einhergehende Verwirrung bestens abgebildet zu finden. Dafür habe die Autorin Martina Wildner eine "einfache, knappe Sprache" gefunden. Die visuelle Ebene ist nach Meinung der Rezensentin ebenfalls gelungen, von dem Manga-Thema dürften sich nach Webers Einschätzung die jungen Leser jedenfalls durchaus angesprochen fühlen.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 04.02.2009
Fesseln lassen hat sich Andrea Lüthi von diesem Manga-Jugendroman, in dem Martina Wildner Phantasie und Wirklichkeit zu einem unentwirrbaren Plot verwoben hat. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Luzie, die einen Handschuh für eine sechsfingrige Hand findet und plötzlich immer häufiger in ihrer Umgebung über die Zahl Sechs stolpert. Wenn die Heldin dann noch auf einen Manga über Planetenbewohner mit sechs Fingern stößt, vermischen sich endgültig die Romanebenen und das Buch wird zu einem veritablen "modernen Stück phantastischer Literatur", in der sowohl die Hauptfigur als auch die Leser sich nicht mehr ohne Weiteres orientieren können und die einen erklärenden Schluss verweigert, so Lüthi eingenommen. Besonders gefallen hat ihr zudem, wie "einfühlsam" und dabei zugleich "selbstironisch" Wildner die chaotische Gefühlswelt der Jugendlichen zu schildern imstande ist.
Fesseln lassen hat sich Andrea Lüthi von diesem Manga-Jugendroman, in dem Martina Wildner Phantasie und Wirklichkeit zu einem unentwirrbaren Plot verwoben hat. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Luzie, die einen Handschuh für eine sechsfingrige Hand findet und plötzlich immer häufiger in ihrer Umgebung über die Zahl Sechs stolpert. Wenn die Heldin dann noch auf einen Manga über Planetenbewohner mit sechs Fingern stößt, vermischen sich endgültig die Romanebenen und das Buch wird zu einem veritablen "modernen Stück phantastischer Literatur", in der sowohl die Hauptfigur als auch die Leser sich nicht mehr ohne Weiteres orientieren können und die einen erklärenden Schluss verweigert, so Lüthi eingenommen. Besonders gefallen hat ihr zudem, wie "einfühlsam" und dabei zugleich "selbstironisch" Wildner die chaotische Gefühlswelt der Jugendlichen zu schildern imstande ist.