Sturmland - Die ReiterHanser Berlin, Berlin
2016
ISBN
9783446249363, Gebunden, 256Seiten, 14,90
EUR
Klappentext
Aus dem Schwedischen von Gesa Kunter. Schweden 50 Jahre in der Zukunft: Das Klima hat sich massiv verändert. Verheerende Stürme haben ganze Landstriche verwüstet und ein feiner Sand färbt alles blutrot. Die meisten Menschen sind dem Befehl der Regierung gefolgt und in die Städte gezogen. Die wenigen Familien auf dem Land leben in ständiger Angst vor Gewalt. So auch die Familie der 16-jährigen Elin. Als Elin und ihr Bruder Vagn auf freiem Feld in einen Hinterhalt geraten, geht alles blitzschnell. Elin verteidigt sich mit ihrer Armbrust, aber Vagn wird entführt. Eine lebensgefährliche Suche nach ihrem Bruder beginnt. Teil eins des düsteren, erschreckend realistischen Zukunftsepos.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 08.07.2016
Mats Wahls Sturmland-Reihe spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft, im Schweden des Jahres 2060, erklärt Verena Hoenig. Die Welt wird sich gehörig verändert haben, verrät die Rezensentin: ganze Landstriche sind verseucht und unbewohnbar, die Menschen bekämpfen sich mit altmodischen Waffen und reiten zu Pferde, beschreibt Hoenig, nur überwacht wird noch alles und jeder mit modernsten Mitteln von morgen. In Band Eins der Reihe, "Die Reiter", muss Wahls Heldin Elin die Freilassung ihres entführten Bruders erwirken und gerät dabei zwischen die Fronten von Staat und Staatsfeinden, fasst die Rezensentin zusammen. Am Anfang ist Wahls lakonischer Ton etwas irritierend, entwickelt aber schnell Suchtpotenzial, genauso wie die streitbare Elin, warnt Hoenig, die sich schon sehr auf die Fortsetzung der Reihe freut.