"Wie Sie mir auf den Leib rücken!"
Interviews und Gespräche
Suhrkamp Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783518425848,
Gebunden, 237Seiten, 22,00 EUR
Klappentext
Schriftsteller sind beliebte Interviewpartner, aus zweierlei Gründen: Man erhofft sich von ihnen Aufschluss über ihre eigenen Werke und Aufklärung über die allgemeine Weltlage. Das Schriftstellerinterview ist eine Fortsetzung der Literatur mit den Mitteln der Mediensprache. Es lebt von der Unmittelbarkeit, mit der sich Schriftsteller zu Wort melden und zu literarischen, gesellschaftlichen und politischen Themen Stellung beziehen. Max Frisch war der Inbegriff eines Schriftstellers, der sich einmischt und gehört wird. Nun erscheint erstmals eine Auswahl der besten Interviews und Gespräche mit Max Frisch. Einige davon werden zum ersten Mal überhaupt oder zum ersten Mal in voller Länge oder zum ersten Mal in deutscher Sprache veröffentlicht. Im Gespräch über Themen wie Vernunft und Utopie, Ideologie und Kritik, Hass und Gewalt, aber auch über Fakt und Fiktion, Poesie und Polemik werden Fragen beantwortet, die bis heute aktuell sind.
Schriftsteller sind beliebte Interviewpartner, aus zweierlei Gründen: Man erhofft sich von ihnen Aufschluss über ihre eigenen Werke und Aufklärung über die allgemeine Weltlage. Das Schriftstellerinterview ist eine Fortsetzung der Literatur mit den Mitteln der Mediensprache. Es lebt von der Unmittelbarkeit, mit der sich Schriftsteller zu Wort melden und zu literarischen, gesellschaftlichen und politischen Themen Stellung beziehen. Max Frisch war der Inbegriff eines Schriftstellers, der sich einmischt und gehört wird. Nun erscheint erstmals eine Auswahl der besten Interviews und Gespräche mit Max Frisch. Einige davon werden zum ersten Mal überhaupt oder zum ersten Mal in voller Länge oder zum ersten Mal in deutscher Sprache veröffentlicht. Im Gespräch über Themen wie Vernunft und Utopie, Ideologie und Kritik, Hass und Gewalt, aber auch über Fakt und Fiktion, Poesie und Polemik werden Fragen beantwortet, die bis heute aktuell sind.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 24.06.2017
Helmut Böttiger entdeckt in den von Thomas Strässle herausgegebenen, zum Teil erstmals nachzulesenden Interviews und Gesprächen mit Max Frisch aus den Jahren 1959-1989 Stellen, die ihn zur Lektüre von Frischs Werken verleiten. Auch wie Frisch hier mit der Rolle des Schriftstellers und des Ichs experimentiert, erinnert ihn an andere große Texte des Autors. Dass Frisch sich als politischen Autor begriff, wird für Böttiger ebenfalls deutlich. Und darüber, wie Frisch den Interviewer Fritz J. Raddatz auf Abstand hält, kann sich der Rezensent amüsieren.
Helmut Böttiger entdeckt in den von Thomas Strässle herausgegebenen, zum Teil erstmals nachzulesenden Interviews und Gesprächen mit Max Frisch aus den Jahren 1959-1989 Stellen, die ihn zur Lektüre von Frischs Werken verleiten. Auch wie Frisch hier mit der Rolle des Schriftstellers und des Ichs experimentiert, erinnert ihn an andere große Texte des Autors. Dass Frisch sich als politischen Autor begriff, wird für Böttiger ebenfalls deutlich. Und darüber, wie Frisch den Interviewer Fritz J. Raddatz auf Abstand hält, kann sich der Rezensent amüsieren.