Der Umfall
(Ab 14 Jahre)
Avant Verlag, Berlin 2018
ISBN 9783945034941,
Gebunden, 128Seiten, 28,00 EUR
Klappentext
Plötzlich ist alles anders und dein Zuhause gibt es nicht mehr. Vor allem wenn dein Zuhause kein Ort, sondern ein anderer Mensch war. Seit dem Schlaganfall von Noels Mutter steht sein Leben Kopf. Denn ein Mann mit Bart behauptet plötzlich, dass Noel nicht länger alleine in der alten Wohnung bleiben kann. Er muss umziehen, weg aus Berlin, weg von Zuhause. In eine völlig fremde Umgebung, eine Betreuungseinrichtung für andere Menschen mit Behinderung. Wem kann er vertrauen? Wen mag er? Wer liebt ihn?Nach zweijähriger Recherche in Neuerkerode wagt der Zeichner und Autor Mikael Ross mit seiner neuen Graphic Novel "Der Umfall" einen Perspektivwechsel, und erzählt aus Noels Sicht von den Tiefschlägen und Höhenflügen eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung.
Plötzlich ist alles anders und dein Zuhause gibt es nicht mehr. Vor allem wenn dein Zuhause kein Ort, sondern ein anderer Mensch war. Seit dem Schlaganfall von Noels Mutter steht sein Leben Kopf. Denn ein Mann mit Bart behauptet plötzlich, dass Noel nicht länger alleine in der alten Wohnung bleiben kann. Er muss umziehen, weg aus Berlin, weg von Zuhause. In eine völlig fremde Umgebung, eine Betreuungseinrichtung für andere Menschen mit Behinderung. Wem kann er vertrauen? Wen mag er? Wer liebt ihn?Nach zweijähriger Recherche in Neuerkerode wagt der Zeichner und Autor Mikael Ross mit seiner neuen Graphic Novel "Der Umfall" einen Perspektivwechsel, und erzählt aus Noels Sicht von den Tiefschlägen und Höhenflügen eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 06.02.2019
Rezensentin Manuela Kalbermatten betont die Direktheit und die Empathie, mit der Mikael Ross in seiner Graphic Novel das Dorf Neuerkerode und seine behinderten Bewohner porträtiert. Das Figuren-Panoptikum findet Kalbermatten gelungen, die Ticks, Gebrechen und die Liebesfähigkeit der Bewohner zeichnet der Autor liebevoll und ungeschminkt, findet sie. Sichtbar wird für die Rezensentin darüber hinaus die Fragilität sozialer Gefüge und die Willkür gesellschaftlicher Zuschreibungen und Ausgrenzungen.
Rezensentin Manuela Kalbermatten betont die Direktheit und die Empathie, mit der Mikael Ross in seiner Graphic Novel das Dorf Neuerkerode und seine behinderten Bewohner porträtiert. Das Figuren-Panoptikum findet Kalbermatten gelungen, die Ticks, Gebrechen und die Liebesfähigkeit der Bewohner zeichnet der Autor liebevoll und ungeschminkt, findet sie. Sichtbar wird für die Rezensentin darüber hinaus die Fragilität sozialer Gefüge und die Willkür gesellschaftlicher Zuschreibungen und Ausgrenzungen.