Auf Jesu Spuren
Eine Wanderung durch Israel und Palästina
Malik Verlag, München 2017
ISBN 9783890294797,
Kartoniert, 304Seiten, 16,00 EUR
Klappentext
Wandern, wo Jesus von Nazareth wandelte: Nils Straatmann reist mit einem alten Schulfreund den Lebensweg des historischen Jesus nach - vom vermeintlichen Geburtsort Bethlehem, den heute eine riesige Mauer dominiert, durch den Golan bis zum Hermon, auf dem im Winter der Skitourismus boomt. Mit unstillbarer Neugier erkundet der junge Theologe, was von den Ideen des einstigen Erlösers im Heiligen Land geblieben ist. Trifft in einem Beduinen-Camp auf Harry Potter, fährt mit einem der letzten Fischer auf den See Genezareth und wird bei einem palästinensischen Barbier als Spion verdächtigt. Dabei nähert er sich fundiert und ebenso skeptisch wie selbstironisch den drei Weltreligionen an. Räumt mit Vorurteilen und weitverbreitetem Halbwissen auf. Und erfährt bei seinen Begegnungen, dass die Fähigkeit zur Nächstenliebe eine der größten menschlichen Stärken ist.
Wandern, wo Jesus von Nazareth wandelte: Nils Straatmann reist mit einem alten Schulfreund den Lebensweg des historischen Jesus nach - vom vermeintlichen Geburtsort Bethlehem, den heute eine riesige Mauer dominiert, durch den Golan bis zum Hermon, auf dem im Winter der Skitourismus boomt. Mit unstillbarer Neugier erkundet der junge Theologe, was von den Ideen des einstigen Erlösers im Heiligen Land geblieben ist. Trifft in einem Beduinen-Camp auf Harry Potter, fährt mit einem der letzten Fischer auf den See Genezareth und wird bei einem palästinensischen Barbier als Spion verdächtigt. Dabei nähert er sich fundiert und ebenso skeptisch wie selbstironisch den drei Weltreligionen an. Räumt mit Vorurteilen und weitverbreitetem Halbwissen auf. Und erfährt bei seinen Begegnungen, dass die Fähigkeit zur Nächstenliebe eine der größten menschlichen Stärken ist.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 28.11.2017
Rezensentin Monika Maier-Albang hat sich fasziniert mit dem Theologiestudenten Nils Straatmann und dem Fotografen Sören Zehle "Auf Jesu Spuren" in Israel begeben. Die Kritikerin liest hier nicht nur, wie der Autor heilige Stätten aufsucht und dank seiner Kenntnisse in kritischer Bibelauslegung legendenumwobene Orte von solchen unterscheidet, durch die Jesus offenbar wirklich kam, sondern sie verdankt Straatmann auch eine angenehm "unvoreingenommene" Erschließung des Landes. Vor allem aber lobt sie, wie der Autor in spannenden Begegnungen mit Israelis, Palästinensern, Beduinen, Christen, Juden, Muslimen und Drusen Alltag und Ängste der Menschen beschreibt. Über ein paar "flapsige" Formulierungen oder das allzu "plakative" Gespräch zwischen dem Autor und einer Prostituierten über Maria Magdalena sieht die Rezensentin großzügig hinweg.
Rezensentin Monika Maier-Albang hat sich fasziniert mit dem Theologiestudenten Nils Straatmann und dem Fotografen Sören Zehle "Auf Jesu Spuren" in Israel begeben. Die Kritikerin liest hier nicht nur, wie der Autor heilige Stätten aufsucht und dank seiner Kenntnisse in kritischer Bibelauslegung legendenumwobene Orte von solchen unterscheidet, durch die Jesus offenbar wirklich kam, sondern sie verdankt Straatmann auch eine angenehm "unvoreingenommene" Erschließung des Landes. Vor allem aber lobt sie, wie der Autor in spannenden Begegnungen mit Israelis, Palästinensern, Beduinen, Christen, Juden, Muslimen und Drusen Alltag und Ängste der Menschen beschreibt. Über ein paar "flapsige" Formulierungen oder das allzu "plakative" Gespräch zwischen dem Autor und einer Prostituierten über Maria Magdalena sieht die Rezensentin großzügig hinweg.