Nebeneingang oder Haupteingang
Gespräche über 50 Jahre Schreiben fürs Theater
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783518424377,
Kartoniert, 199Seiten, 20,00 EUR
Klappentext
In vier Gesprächen zeichnen Peter Handke und Thomas Oberender Handkes Werkgeschichte im Theater nach. Oberender fragt als profunder Kenner der Bühne. Er ist Stichwortgeber für einen Dialog über Handkes literarische Prägungen, über Entwicklungen und Kontinuitäten dieses großen Epikers des zeitgenössischen Theaters.
In vier Gesprächen zeichnen Peter Handke und Thomas Oberender Handkes Werkgeschichte im Theater nach. Oberender fragt als profunder Kenner der Bühne. Er ist Stichwortgeber für einen Dialog über Handkes literarische Prägungen, über Entwicklungen und Kontinuitäten dieses großen Epikers des zeitgenössischen Theaters.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 23.08.2014
Atmosphärisch ist dieses Gespräch zwischen dem Handke-Kenner und -Bewunderer Thomas Oberender und Peter Handke, meint Bernd Noack und spielt damit auf die die Gesprächssituation mitunter durchkreuzenden Schmetterlinge oder Eichhörnchen an. Darüber hinaus bietet dem Rezensenten das informelle Geplauder über Handkes Bühnenkunst ein Porträt Handkes als Dramatiker und Person, Einblicke in das Verständnis von Form und Inhalt sowie eine Spurensuche in imaginiären Räumen. Wenn der Frager dabei mitunter allzu sehr sein Wissen und seine Interpretationslust ausstellt, ist das für Handke wie für den Rezensenten eher amüsant.
Atmosphärisch ist dieses Gespräch zwischen dem Handke-Kenner und -Bewunderer Thomas Oberender und Peter Handke, meint Bernd Noack und spielt damit auf die die Gesprächssituation mitunter durchkreuzenden Schmetterlinge oder Eichhörnchen an. Darüber hinaus bietet dem Rezensenten das informelle Geplauder über Handkes Bühnenkunst ein Porträt Handkes als Dramatiker und Person, Einblicke in das Verständnis von Form und Inhalt sowie eine Spurensuche in imaginiären Räumen. Wenn der Frager dabei mitunter allzu sehr sein Wissen und seine Interpretationslust ausstellt, ist das für Handke wie für den Rezensenten eher amüsant.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 20.08.2014
Nun gut, räumt Christoph Bartmann, Peter Handke mag das Theater ebenso wenig wie die Theatergeher, und offenbar interessiert er sich auch nicht mehr richtig dafür. Trotzdem geht die Idee des Theatermanns Thomas Oberender, sich mit Handke über das Schreiben und den Betrieb zu unterhalten, seiner Meinung nach auf. Zumindest kommt Bartmann auf seine Kosten, wenn Handke loswütet, gegen seine Kritiker, den "Naturalisten" Michael Haneke oder Goethes "Wilhelm Meister". Wenn Handke sich aufregt, meint Bartmann, könne man das nicht mit den Etikett "streitbar" neutralisieren, der Zorn sei echt, sprechend und immer erhellend.
Nun gut, räumt Christoph Bartmann, Peter Handke mag das Theater ebenso wenig wie die Theatergeher, und offenbar interessiert er sich auch nicht mehr richtig dafür. Trotzdem geht die Idee des Theatermanns Thomas Oberender, sich mit Handke über das Schreiben und den Betrieb zu unterhalten, seiner Meinung nach auf. Zumindest kommt Bartmann auf seine Kosten, wenn Handke loswütet, gegen seine Kritiker, den "Naturalisten" Michael Haneke oder Goethes "Wilhelm Meister". Wenn Handke sich aufregt, meint Bartmann, könne man das nicht mit den Etikett "streitbar" neutralisieren, der Zorn sei echt, sprechend und immer erhellend.