Warum?
Eine Geschichte des Holocaust
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2017
ISBN 9783593507453,
Gebunden, 445Seiten, 29,95 EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Ursel Schäfer. Warum geschah der Holocaust, die Ermordung von Millionen jüdischer Menschen während des Nationalsozialismus? Peter Hayes ist der erste Historiker, der die Frage nach dem Warum ins Zentrum eines Buches stellt. Hayes spannt den Bogen von den Ursprüngen des Antisemitismus bis hin zur Bestrafung von NS-Verbrechern nach 1945. So gelingt ihm ein kluger und präziser Überblick über die Vernichtung der europäischen Juden. "Das Buch spiegelt meine Überzeugung wider, dass der Holocaust genau wie jede andere menschliche Erfahrung erklärbar ist, auch wenn das nicht einfach ist." Peter Hayes
Aus dem Amerikanischen von Ursel Schäfer. Warum geschah der Holocaust, die Ermordung von Millionen jüdischer Menschen während des Nationalsozialismus? Peter Hayes ist der erste Historiker, der die Frage nach dem Warum ins Zentrum eines Buches stellt. Hayes spannt den Bogen von den Ursprüngen des Antisemitismus bis hin zur Bestrafung von NS-Verbrechern nach 1945. So gelingt ihm ein kluger und präziser Überblick über die Vernichtung der europäischen Juden. "Das Buch spiegelt meine Überzeugung wider, dass der Holocaust genau wie jede andere menschliche Erfahrung erklärbar ist, auch wenn das nicht einfach ist." Peter Hayes
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 21.08.2017
Wolfgang Benz bekommt vom Historiker Peter Hayes eine "Bestandsaufnahme" zum Holocaust in acht Fragen. So fragt der Autor laut Rezensent etwa nach dem jüdischen Widerstand oder nach der Teilnahmslosigkeit der Welt angesichts des Mordens in den KZs. Mit einem Überblick zu Rassenlehre und Antisemitismus beginnt der Autor sein Buch und lässt sodann eine präzise strukturierte, einem großen Erzählbogen folgende, mit Literaturverweisen reichlich bestückte "Vorlesung" folgen, erklärt Benz. Den Verzicht auf starke Thesen, findet Benz richtig und freut sich stattdessen an der seriösen Gelehrsamkeit des Autors und seiner angenehmen, Argumente sorgfältig abwägenden Schreibweise. Fehler und Kurzschlüsse kommen, wenngleich selten, im Buch dennoch vor, räumt Benz ein.
Wolfgang Benz bekommt vom Historiker Peter Hayes eine "Bestandsaufnahme" zum Holocaust in acht Fragen. So fragt der Autor laut Rezensent etwa nach dem jüdischen Widerstand oder nach der Teilnahmslosigkeit der Welt angesichts des Mordens in den KZs. Mit einem Überblick zu Rassenlehre und Antisemitismus beginnt der Autor sein Buch und lässt sodann eine präzise strukturierte, einem großen Erzählbogen folgende, mit Literaturverweisen reichlich bestückte "Vorlesung" folgen, erklärt Benz. Den Verzicht auf starke Thesen, findet Benz richtig und freut sich stattdessen an der seriösen Gelehrsamkeit des Autors und seiner angenehmen, Argumente sorgfältig abwägenden Schreibweise. Fehler und Kurzschlüsse kommen, wenngleich selten, im Buch dennoch vor, räumt Benz ein.