Die GlobalistenRoman
Residenz Verlag, St. Pölten
2014
ISBN
9783701744787, Gebunden, 160Seiten, 12,99
EUR
Klappentext
"Wir versuchen doch alle nur, auf der goldenen Kugel zu tanzen, ganz egal, wie und wohin sie rollt", meint der Schweizer Geschäftsmann Adolphe Weill, Spezialist für Import/Export, im Wiener Café Imperial philosophisch zu seinem Partner Blaschky. Währenddessen fantasiert der abgehalfterte Dichter Josef Maria Wassertheurer am Ottakringer Brunnenmarkt über sein nächstes Meisterwerk und im fernen Sankt Petersburg erwartet ein geheimnisvoller Herr Tschernomyrdin den entscheidenden Anruf. Das kriminelle Netzwerk der Globalisten spannt sich von Zürich und Paris nach Bukarest und Moskau und macht auch mal Pause im idyllischen Salzkammergut.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 24.03.2015
Peter Rosei dürfte vor allem Liebhabern des ironischen Manierismus ein Begriff sein, vermitet Helmut Schödel, empfielt jedch nicht nur ihnen den neuen kurzen Roman "Die Globalisten". Denn hier liest er ein veritables, emotional gezeichnetes Gesellschaftspanorama, in dem eine organisierte Gruppe von Kriminellen und Zynikern zwischen Wien, Zürich, St. Petersburg und Ungarn ihren Betrügereien nachgeht. Gern ist der Kritiker diesen "Virtuosen der Endstation" gefolgt und hat mit Rosei einen lesenswerten Blick in den Abgrund einer seelenlosen kapitalistischen Welt gewagt.