Permanent Error
Prestel Verlag, München 2010
ISBN 9783791345208,
Gebunden, 496Seiten, 39,95 EUR
Klappentext
Auf einer Müllkippe in Ghana leben Menschen auf dem Friedhof unserer technologischen Welt. Hier werden Millionen Tonnen ausrangierter Computer deponiert und teilweise verbrannt, um wiederverwertbare Rohstoffe zu gewinnen. Eine verseuchte Ödnis, die die Luft verpestet und das Grundwasser vergiftet. In seinem Foto-Essay entlarvt Hugo die verdrängte Kehrseite unseres schnelllebigen Konsums und erzählt die Geschichte einer von Armut geprägten Gemeinschaft, von menschlicher Stärke und dem Überlebenswillen jedes Einzelnen.
Auf einer Müllkippe in Ghana leben Menschen auf dem Friedhof unserer technologischen Welt. Hier werden Millionen Tonnen ausrangierter Computer deponiert und teilweise verbrannt, um wiederverwertbare Rohstoffe zu gewinnen. Eine verseuchte Ödnis, die die Luft verpestet und das Grundwasser vergiftet. In seinem Foto-Essay entlarvt Hugo die verdrängte Kehrseite unseres schnelllebigen Konsums und erzählt die Geschichte einer von Armut geprägten Gemeinschaft, von menschlicher Stärke und dem Überlebenswillen jedes Einzelnen.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.02.2011
Pieter Hugos Bildband "Permanent Error" hat Freddy Langer sichtlich fasziniert. Hugo, der als einer der bedeutendsten Fotografen Südafrikas gilt, dokumentiert für ihn in eindringlichen Bildern das Leben auf einer riesigen Müllhalde in Ghana, wo Tausende von Menschen im ausrangierten Elektromüll der westlichen Welt ihr Auskommen suchen. Die Bilder einer vergifteten, verwüsteten, endzeitlichen Landschaft, in der Menschen ohne Schutzkleidung und Werkzeuge den Müll nach Verwertbarem durchforsten, findet er erschreckend. Er attestiert dem Fotografen, "uneitel" mit dem Thema umzugehen und Distanz zu wahren. Gleichwohl sieht er in dem Band auch eine Anklage wider den schnellen Konsum des Westens, dessen Auswirkungen auf die Ärmsten hier verstörend festgehalten sind.
Pieter Hugos Bildband "Permanent Error" hat Freddy Langer sichtlich fasziniert. Hugo, der als einer der bedeutendsten Fotografen Südafrikas gilt, dokumentiert für ihn in eindringlichen Bildern das Leben auf einer riesigen Müllhalde in Ghana, wo Tausende von Menschen im ausrangierten Elektromüll der westlichen Welt ihr Auskommen suchen. Die Bilder einer vergifteten, verwüsteten, endzeitlichen Landschaft, in der Menschen ohne Schutzkleidung und Werkzeuge den Müll nach Verwertbarem durchforsten, findet er erschreckend. Er attestiert dem Fotografen, "uneitel" mit dem Thema umzugehen und Distanz zu wahren. Gleichwohl sieht er in dem Band auch eine Anklage wider den schnellen Konsum des Westens, dessen Auswirkungen auf die Ärmsten hier verstörend festgehalten sind.