Eine CD langLiebesgeschichten
Zsolnay Verlag, Wien
2001
ISBN
9783552049970, Gebunden, 192Seiten, 15,24
EUR
Klappentext
Rosemarie Poiarkovs junge Frauen, denen wir in den zwölf Geschichten begegnen, finden im Alltag das Besondere, sie bauen sich Träume und begeben sich in Gefahr, vom Höhenflug bis zum Absturz ist alles möglich. In diesen Prosastücken klingt der Sound einer neuen Generation an, die unprätentiös das Eigene mit dem Täglichen verbindet.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2001
Nach Sandra Kluwe handelt es sich hier nicht gerade um ein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss: "pornografische Bitterschokolade (...), bis jedes Geschmacksempfinden abgestumpft und dem Leser zum Kotzen ist", lautet ihr unzweideutiges Urteil. Kluwe ist spürbar genervt von den passiven Luxus-Depressiven, die dieses Buch bevölkern und die ihre Apathie in angesagten Szene-Kneipen zur Schau stellen und unfähig zu Liebesgefühlen sind. Das alles findet die Rezensentin "banal und substanzlos". Doch nicht nur am Inhalt hat die Kluwe etwas auszusetzen. Auch die Form gewinnt ihrer Ansicht nach nicht unbedingt durch die Anregungen, die sich die Autorin leichtfertig bei Harold Brodkey oder aus dem "Ulysses" geholt habe.