Madame de Stael
Biografie einer großen Europäerin
Artemis und Winkler Verlag, München 2006
ISBN 9783538072312,
Gebunden, 361Seiten, 24,90 EUR
Klappentext
Anne Louise Germaine de Stael (1766-1817) führte ein ungewöhnlich bewegtes Leben in historisch ereignisreicher Zeit: zwischen Aufklärung und Romantik, Ancien Regime, Revolution und Reaktion. Ihre Lebensgeschichte führt sie mitten in die Turbulenzen jener Zeit, als Gegnerin Napoleons wird sie 1802 aus Paris verbannt. 1803/04 und 1807 bereist sie Deutschland, lernt Schiller und Goethe kennen. Mit ihrem Buch "De l?Allemagne" begründete sie den Mythos von Deutschland als dem "Land der Dichter und Denker". Das deutsche Geistesleben um 1800 erhält aus dem Blickwinkel einer selbstbewussten Pariser Intellektuellen ein unvergleichliches Kolorit, ganz ohne weihevolle Ehrfurcht. Souverän und mit großer Sachkenntnis zeichnet Sabine Appel das faszinierende Lebensbild einer kämpferischen und selbstbewussten Frau.
Anne Louise Germaine de Stael (1766-1817) führte ein ungewöhnlich bewegtes Leben in historisch ereignisreicher Zeit: zwischen Aufklärung und Romantik, Ancien Regime, Revolution und Reaktion. Ihre Lebensgeschichte führt sie mitten in die Turbulenzen jener Zeit, als Gegnerin Napoleons wird sie 1802 aus Paris verbannt. 1803/04 und 1807 bereist sie Deutschland, lernt Schiller und Goethe kennen. Mit ihrem Buch "De l?Allemagne" begründete sie den Mythos von Deutschland als dem "Land der Dichter und Denker". Das deutsche Geistesleben um 1800 erhält aus dem Blickwinkel einer selbstbewussten Pariser Intellektuellen ein unvergleichliches Kolorit, ganz ohne weihevolle Ehrfurcht. Souverän und mit großer Sachkenntnis zeichnet Sabine Appel das faszinierende Lebensbild einer kämpferischen und selbstbewussten Frau.
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 16.03.2006
Begeistert berichtet Hans Pleschinski von seiner Leküre dieser Biografie. Dies liegt natürlich vor allem an ihrem Sujet, der temperamentvollen Germaine de Stael, aber darüberhinaus hat dem Rezensenten sehr gut gefallen, wie "frisch und schlank" Sabine Appel schreibe und wie "bewegt und bewegend" sie ihre Heldin zur Geltung bringt. Der Rest ist Schwärmerei von einer der reichsten, schönsten, klügsten und unternehmungslustigsten Frauen Europas, der nicht zu verfallen offenbar nur ein einziger Mann schaffte: Napoleon. Von diesem aus Paris verbannt, zog sie wie eine Ethnologin durch Europa, mobilisierte nach Kräften gegen den Imperator und verschuf dem Deutschland der "Dichter und Denker" Weltgeltung, nicht ohne seine despotischen Gegenwart anzuprangern.
Begeistert berichtet Hans Pleschinski von seiner Leküre dieser Biografie. Dies liegt natürlich vor allem an ihrem Sujet, der temperamentvollen Germaine de Stael, aber darüberhinaus hat dem Rezensenten sehr gut gefallen, wie "frisch und schlank" Sabine Appel schreibe und wie "bewegt und bewegend" sie ihre Heldin zur Geltung bringt. Der Rest ist Schwärmerei von einer der reichsten, schönsten, klügsten und unternehmungslustigsten Frauen Europas, der nicht zu verfallen offenbar nur ein einziger Mann schaffte: Napoleon. Von diesem aus Paris verbannt, zog sie wie eine Ethnologin durch Europa, mobilisierte nach Kräften gegen den Imperator und verschuf dem Deutschland der "Dichter und Denker" Weltgeltung, nicht ohne seine despotischen Gegenwart anzuprangern.