Unter SchwesternRoman
Kein und Aber Verlag, Zürich
2010
ISBN
9783036955438, Gebunden, 368Seiten, 19,90
EUR
Klappentext
Was passiert mit einer Familie, wenn nach dem Tod des Vaters nur die Mutter und die vier Töchter übrigbleiben - und wenn diese auch noch alle gemeinsam ins geerbte Hauseinziehen sollen? Wenn nur die Jüngste sich verweigert und die Mutter ein neues Leben beginnen will, die älteren Töchter aber aufbegehren? Wenn eingefahrene Familienstrukturen plötzlich aufbrechen und nie ausgetragene Konflikte ans Licht kommen?
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.08.2010
Ein solides Erstlingswerk bescheinigt Alexandra Kedves der Autorin Stefanie Lemke. In "Unter Schwestern" geht es um die gestörte Beziehung zwischen Mitgliedern einer Familie in einem Dorf zwischen Rhein und Neckar. Nach dem Tod des Vaters tritt die angestaute Wut vor allem der Töchter zutage, die die durch Kränkungen in Kindertagen verursachten Psychosen und Ängste nicht länger unterdrücken können. Zuweilen lese sich der Roman wie eine "Kompositionsetüde", moniert die Rezensentin, als habe die Autorin sich bemüht, ja alle Hausaufgaben richtig zu machen. Der überraschende Schluss aber lässt Kedves auf weniger strebsame Nachfolgewerke der Autorin hoffen.