America FirstDonald Trump im Weißen Haus
C.H. Beck Verlag, München
2020
ISBN
9783406757068, Gebunden, 271Seiten, 16,95
EUR
Klappentext
Donald Trump vereinigt ein beachtliches Bündel von "Firsts" in seiner Amtszeit. Er ist der erste Präsident der USA, der zuvor noch nie eine Funktion in Politik oder Militär innehatte. Er ist der älteste jemals neugewählte Präsident und der erste Milliardär im Weißen Haus. Er hat mehr Minister und Berater entlassen als jeder seiner Vorgänger. Und er ist der erste Präsident, der nach einem überstandenen Impeachment-Verfahren eine zweite Amtszeit anstrebt. Ein Star des Reality-TV hält im Weißen Haus die Hebel der Macht in seiner Hand. Stephan Bierling zeigt in seinem Buch, welche erschreckenden Resultate diese Präsidentschaft hervorgebracht hat.
Rezensionsnotiz zu
Deutschlandfunk, 26.10.2020
Marcus Pindur empfiehlt das Buch des Politikwissenschaftlers Stephan Bierling zum besseren Verständnis des Phänomens Trump. Das Buch überzeugt Pindur mit einer reichen Quellenbasis und flüssigem Stil sowie konzisen Analysen und anschaulichen Beschreibungen von Trumps Allianzen und Mesallianzen, seines außenpolitschen Auftretens und seiner Wählerschaft wie der Chancen seiner Wiederwahl.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.09.2020
Rezensent Thomas Speckmann schätzt den Politikwissenschaftler Stephan Bierling für ausgewogene, pointierte Analysen der amerikanischen Politik im Wechselspiel mit deutschen und europäischen Entwicklungen. Bierlings neues Buch enttäuscht Speckmann nicht. Der Autor lässt Trumps Werdegang und Präsidentschaft Revue passieren, zeigt, wie Polarisierung sein Handeln von Anfang an bestimmt und charakterisiert Trumps Führungsstil auf treffende Weise, so Speckmann. Der Leser erkennt die Defizite dieser Präsidentschaft in "sämtlichen politischen Schwerpunkten", meint der Rezensent. Vor allem Trumps außenpolitische Fehltritte werden dabei deutlich, erklärt er, aber auch sein Fehlverhalten in der Pandemie. Für Speckmann zeigt sich außerdem, dass Trumps Ideen mitnichten neu sind, neu ist nur die Radikalität.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 07.09.2020
Rezensent Cord Aschenbrenner lobt das Buch des Politologen Stephan Bierling als Ausnahmeerscheinung im Meer der Trump-Literatur, die zur Wahl im November auch hier anbrandet Dass der Autor Trumps "irrlichterndem Handeln" mit nüchterner Wissenschaftlichkeit begegnet, fasziniert allenfalls von dessen Polarisierungskompetenz und verlässlich peinlichem Verhalten, "klarsichtig" Quellen auswertet und "systematisch" Trumps Führungsstil erfasst, macht das Buch laut Aschenbrenner lesenswert. Kein weiteres Enthüllungsbuch, sondern eine unnachsichtige Analyse des Versagens, meint der Rezensent.