Assembly
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2013
ISBN 9789783775732,
Gebunden, 144Seiten, 35,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben vom Museum Wiesbaden, Text von Alexander Klar. Bei der seit 2010 entstehenden Serie "Assembly" handelt es sich um eine fotografische Gegenüberstellung des indischen Justizpalasts und Parlaments in Chandigarh nach Entwürfen von Le Corbusier und der von Oscar Niemeyer neu erbauten brasilianischen Hauptstadt Brasília. Dass sowohl Chandigarh als auch Brasília am Reißbrett konzipierte Regierungssitze sind, erscheint in der vergleichenden Betrachtung ebenso reizvoll wie der Hintergrund, dass es sich um ein Lehrer-Schüler-Verhältnis handelt. Weitere Aufnahmen zeigen etwa den im Abriss befindlichen Palast der Republik in Berlin oder das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel kurz vor Fertigstellung der Instandsetzung.
Herausgegeben vom Museum Wiesbaden, Text von Alexander Klar. Bei der seit 2010 entstehenden Serie "Assembly" handelt es sich um eine fotografische Gegenüberstellung des indischen Justizpalasts und Parlaments in Chandigarh nach Entwürfen von Le Corbusier und der von Oscar Niemeyer neu erbauten brasilianischen Hauptstadt Brasília. Dass sowohl Chandigarh als auch Brasília am Reißbrett konzipierte Regierungssitze sind, erscheint in der vergleichenden Betrachtung ebenso reizvoll wie der Hintergrund, dass es sich um ein Lehrer-Schüler-Verhältnis handelt. Weitere Aufnahmen zeigen etwa den im Abriss befindlichen Palast der Republik in Berlin oder das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel kurz vor Fertigstellung der Instandsetzung.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 11.07.2013
Jörg Häntzschel vertraut ganz dem gekonnten, dabei unverwandten Blick des Fotografen Thomas Florschuetz, wenn es darum geht, Ikonen der Architekturmoderne auf ihre Utopien hin abzuklopfen. Der Band ermöglicht ihm solcherart Erkundungen bei Le Corbusier und Oscar Niemeyer oder beim Palast der Republik. Bauten, die Florschuetz laut Rezensent nach Art eines Bildhauers zerlegt und neu zusammenfügt, sodass sie kaum wiederzuerkennen sind. Die Freiheit, sich auf Licht und Schatten oder den Rhythmus von Treppen und Fenstern zu konzentrieren, sieht Häntzschel vom Fotografen genüsslich ausgekostet, ebenso die Strecke bis hin zur Grenze zur Abstraktheit, die Florschuetz laut Häntzschel jedoch nie überschreitet.
Jörg Häntzschel vertraut ganz dem gekonnten, dabei unverwandten Blick des Fotografen Thomas Florschuetz, wenn es darum geht, Ikonen der Architekturmoderne auf ihre Utopien hin abzuklopfen. Der Band ermöglicht ihm solcherart Erkundungen bei Le Corbusier und Oscar Niemeyer oder beim Palast der Republik. Bauten, die Florschuetz laut Rezensent nach Art eines Bildhauers zerlegt und neu zusammenfügt, sodass sie kaum wiederzuerkennen sind. Die Freiheit, sich auf Licht und Schatten oder den Rhythmus von Treppen und Fenstern zu konzentrieren, sieht Häntzschel vom Fotografen genüsslich ausgekostet, ebenso die Strecke bis hin zur Grenze zur Abstraktheit, die Florschuetz laut Häntzschel jedoch nie überschreitet.