Joseph und seine Brüder und weitere Romane
2 CDs
DHV - Der Hörverlag, München 2009
ISBN 9783867173926,
CD, 19,95 EUR
Klappentext
2 CDs, 109 Minuten. Sprecher: Thomas Mann, Krista Posch. Regie: Martina Boette-Sonner. Produktion: Norddeutscher Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk. Thomas Mann, der große Erzähler des 20. Jahrhunderts, liest aus seiner biblischen Romantetralogie Joseph und seine Brüder. Ergänzt wird die Auswahl von Ausschnitten aus "Der Erwählte" sowie kurzen Auszügen aus "Der Zauberberg" und "Doktor Faustus". Die über fünfzig Jahre alten Aufnahmen sind echte Raritäten, zum Teil wurden sie von Erika Mann im Familienkreis aufgenommen. Mit einer Mischung aus vergnüglichem Behagen und ironischem Staunen führt der Literaturnobelpreisträger den Hörer an ein großes literarisches Erbe heran.
2 CDs, 109 Minuten. Sprecher: Thomas Mann, Krista Posch. Regie: Martina Boette-Sonner. Produktion: Norddeutscher Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk. Thomas Mann, der große Erzähler des 20. Jahrhunderts, liest aus seiner biblischen Romantetralogie Joseph und seine Brüder. Ergänzt wird die Auswahl von Ausschnitten aus "Der Erwählte" sowie kurzen Auszügen aus "Der Zauberberg" und "Doktor Faustus". Die über fünfzig Jahre alten Aufnahmen sind echte Raritäten, zum Teil wurden sie von Erika Mann im Familienkreis aufgenommen. Mit einer Mischung aus vergnüglichem Behagen und ironischem Staunen führt der Literaturnobelpreisträger den Hörer an ein großes literarisches Erbe heran.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.2009
Natürlich war Thomas Mann kein professionell geschulter Vorleser. Das merkt man den hier vorliegenden Auszügen aus dem Werk, die er selbst einlas, selbstverständlich auch an. Das verschlägt aber wenig bis nichts, versichert der Rezensent Dieter Bartetzo, weil sich der Autor als der eigenen Mittel bewusster Interpret seiner Texte erweise. Darum schade es nicht - ganz im Gegenteil -, dass oft "penibel" klingt, wie er spricht, dass er die "Interpunktionen" quasi mitvorzutragen scheint. Es stehe ihm nämlich sehr viel mehr als eine Tonlage zur Verfügung, das Platt seiner Figuren ebenso wie die Raffinesse seiner Erzähler. Und sehr viel näher und sympathischer kommt einem Thomas Mann vor mit seinem unprätentiösen Vortrag, versichert Bartetzko, als Tochter Erika, die befremdlich ins "Salbungsvolle" verfällt in einem der Edition beigegebenen Bericht.
Natürlich war Thomas Mann kein professionell geschulter Vorleser. Das merkt man den hier vorliegenden Auszügen aus dem Werk, die er selbst einlas, selbstverständlich auch an. Das verschlägt aber wenig bis nichts, versichert der Rezensent Dieter Bartetzo, weil sich der Autor als der eigenen Mittel bewusster Interpret seiner Texte erweise. Darum schade es nicht - ganz im Gegenteil -, dass oft "penibel" klingt, wie er spricht, dass er die "Interpunktionen" quasi mitvorzutragen scheint. Es stehe ihm nämlich sehr viel mehr als eine Tonlage zur Verfügung, das Platt seiner Figuren ebenso wie die Raffinesse seiner Erzähler. Und sehr viel näher und sympathischer kommt einem Thomas Mann vor mit seinem unprätentiösen Vortrag, versichert Bartetzko, als Tochter Erika, die befremdlich ins "Salbungsvolle" verfällt in einem der Edition beigegebenen Bericht.