Fleischers Blues
4 CDs
Universal Music, München 2016
ISBN 0602547321671,
CD, 19,99 EUR
Klappentext
4 CDs mit 322 Minuten Laufzeit. Dieses Hörbuch breitet ein Kaleidoskop des hedonistischen West-Berlin der späten 70er aus, angesiedelt im Bermuda-Viereck zwischen Herrn Lehmann, Heinrich Zille, Bommi Baumann und Alfred Döblin. Es gibt wohl kaum eine authentischere, liebevollere, radikalere, anarchistischere und humorvollere Beschreibung des sozialen Biotops Berlin zu Mauerzeiten.
4 CDs mit 322 Minuten Laufzeit. Dieses Hörbuch breitet ein Kaleidoskop des hedonistischen West-Berlin der späten 70er aus, angesiedelt im Bermuda-Viereck zwischen Herrn Lehmann, Heinrich Zille, Bommi Baumann und Alfred Döblin. Es gibt wohl kaum eine authentischere, liebevollere, radikalere, anarchistischere und humorvollere Beschreibung des sozialen Biotops Berlin zu Mauerzeiten.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.05.2016
Wolfgang Scheider bespricht noch einmal begeistert Volker Hauptvogels Roman "Fleischers Blues", um dann einige Worte über diese Hörbuch-Adaption zu verlieren. Einmal mehr versichert der Rezensent, dass der Autor die wilden Achtziger in Kreuzberg anschaulich zu schildern weiß, Sanierungs- und Abrissexzesse ebenso thematisiert wie Gewaltszenen bei Demonstrationen, seine Wandlung vom Hippie zum Punk eindrücklich beschreibt und nicht zuletzt herrliche Episoden über Begegnungen mit den kuriosesten Figuren einflicht. Schließlich würdigt der Kritiker aber auch das Verdienst des Sprechers Guntbert Warns, der Hauptvogels Erzähler Fleischer mit Berliner Mundart und Street-Credibility nicht einfach nur spricht, sondern geradezu verkörpert.
Wolfgang Scheider bespricht noch einmal begeistert Volker Hauptvogels Roman "Fleischers Blues", um dann einige Worte über diese Hörbuch-Adaption zu verlieren. Einmal mehr versichert der Rezensent, dass der Autor die wilden Achtziger in Kreuzberg anschaulich zu schildern weiß, Sanierungs- und Abrissexzesse ebenso thematisiert wie Gewaltszenen bei Demonstrationen, seine Wandlung vom Hippie zum Punk eindrücklich beschreibt und nicht zuletzt herrliche Episoden über Begegnungen mit den kuriosesten Figuren einflicht. Schließlich würdigt der Kritiker aber auch das Verdienst des Sprechers Guntbert Warns, der Hauptvogels Erzähler Fleischer mit Berliner Mundart und Street-Credibility nicht einfach nur spricht, sondern geradezu verkörpert.