Weimarer Nietzsche-Bibliografie (WNB)In fünf Bänden
J. B. Metzler Verlag, Stuttgart - Weimar
2002
ISBN
9783476016515, Gebunden, 3000Seiten, 799,50
EUR
Klappentext
Herausgegeben von der Stiftung Weimarer Klassik - Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Umfassende, auf Vollständigkeit bedachte Personalbibliografie zu Leben, Werk und Wirkung Friedrich Nietzsches als wissenschaftliches Grundlagenwerk, das über 20.000 Dokumente von 1867 bis 1998 verzeichnet. Bearbeitet von Susanne Jung, Frank Simon-Ritz, Clemens Wahle, Erdmann von Wilamowitz-Moellendorf und Wolfram Wojtecki.
Band 1: Primärliteratur 1867-1998.
Band 2: Sekundärliteratur 1867-1998 - Allgemeine Grundlagen und Hilfsmittel; Leben und Werke im Allgemeinen; Biographische Einzelheiten.
Band 3: Sekundärliteratur 1867-1998 - Nietzsches geistige und geschichtskulturelle Lebensbeziehung, sein Denken und Schaffen.
Band 4: Sekundärliteratur - Zu Nietzsches philosophisch-literarischem Werk insgesamt; zu einzelnen Werken.
Band 5: Sekundärliteratur - Wirkungs- und Forschungsgeschichte.
Ein Bezug der Einzelbände ist nicht möglich.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.05.2003
Unter dem Titel "Genealogie total" lobt Kurt Flasch, dass diese fünfbändige Nietzsche-Bibliografie, die, wie wir erfahren, insgesamt 18.465 bibliographische Eintragungen enthalten, von "größter Nützlichkeit" ist. Sie gehörten "in jede wissenschaftliche und jede öffentliche Bibliothek", schreibt Flasch weiter, und würden einen Überblick "von einzigartiger Vollständigkeit" bieten. Band 1, der alle Editionen der Werke Nietzsches registriert, führe so etwa auch Übersetzungen ins Albanische, Arabische, Georgische und Japanische auf. Mit diesem Band sei, schwärmt Flasch, "der Gegenwart Nietzsches in der Weltkultur des zwanzigsten Jahrhunderts ein imposantes Denkmal" gesetzt worden, weshalb allein er schon das ganze Unternehmen rechtfertigen würde. Aber auch die Bände, die die Sekundärliteratur zu Nietzsche registrieren, seien sehr wertvoll; nicht zuletzt da, wie Flasch lobt, zu vielen Titeln Kurzinformationen beigeben worden seien. Die Bibliothekare "haben ausgezeichnet gearbeitet", ein "exzellentes" ebenso wie "unentbehrliches" Arbeitsmittel sei hier entstanden, lobt Flasch weiter. Nur die Titularen der Einzelbände findet er reichlich umständlich.