Walliser Totentanz
Roman
Nagel und Kimche Verlag, Zürich 2015
ISBN 9783312006458,
Gebunden, 592Seiten, 26 EUR
Klappentext
Im 16. Jahrhundert ist das Wallis Schauplatz im Kampf um die Vorherrschaft in Europa. Inmitten von Krieg, Pest und der Jagd auf Hexen hat die Kräuterfrau Magdalena Capelani einen riskanten Beruf. Zwar wird ihr Wissen gebraucht, aber man traut ihr nicht: Wer sich mit den Kräften der Natur auskennt, steht mit dem Teufel im Bund. Und tatsächlich verfügt Magdalena über ein zweites Gesicht. Sie sieht den Tod ihres Bruders voraus, der in einer der Schlachten stirbt, in denen sich Kardinal Matthäus Schiner mit dem mächtigen Volkstribun Georg Supersaxo befehdet. Erst durch die Schlacht bei Marignano beginnt der unaufhaltsame Abstieg der Papsttreuen.
Im 16. Jahrhundert ist das Wallis Schauplatz im Kampf um die Vorherrschaft in Europa. Inmitten von Krieg, Pest und der Jagd auf Hexen hat die Kräuterfrau Magdalena Capelani einen riskanten Beruf. Zwar wird ihr Wissen gebraucht, aber man traut ihr nicht: Wer sich mit den Kräften der Natur auskennt, steht mit dem Teufel im Bund. Und tatsächlich verfügt Magdalena über ein zweites Gesicht. Sie sieht den Tod ihres Bruders voraus, der in einer der Schlachten stirbt, in denen sich Kardinal Matthäus Schiner mit dem mächtigen Volkstribun Georg Supersaxo befehdet. Erst durch die Schlacht bei Marignano beginnt der unaufhaltsame Abstieg der Papsttreuen.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 31.03.2015
Roman Bucheli kann nur staunen, wie virtuos der literarisch kaum bekannte Autor hier einen Riesentext entwirft, historische Begebenheiten um den Machtkampf zwischen Klerikern und Politik im Wallis um 1500 wiedergibt und zugleich von den Nöten der Menschen in diesem Landstrich erzählt. Zudem kommt für Bucheli eine Zeit des Umbruchs in den Blick, als sich der Mensch zum Individuum entwickelt. Atemlos folgt Bucheli dem Autor Werner Ryser, dessen handwerkliche Fähigkeiten ihn überraschen. All die Gewalt und Niedertracht in diesem packend entfalteten historischen Panorama scheint Bucheli nicht zu stören, derart überzeugend wirkt die poetische Stimmigkeit des Textes, derart spricht er sein Gefühl an.
Roman Bucheli kann nur staunen, wie virtuos der literarisch kaum bekannte Autor hier einen Riesentext entwirft, historische Begebenheiten um den Machtkampf zwischen Klerikern und Politik im Wallis um 1500 wiedergibt und zugleich von den Nöten der Menschen in diesem Landstrich erzählt. Zudem kommt für Bucheli eine Zeit des Umbruchs in den Blick, als sich der Mensch zum Individuum entwickelt. Atemlos folgt Bucheli dem Autor Werner Ryser, dessen handwerkliche Fähigkeiten ihn überraschen. All die Gewalt und Niedertracht in diesem packend entfalteten historischen Panorama scheint Bucheli nicht zu stören, derart überzeugend wirkt die poetische Stimmigkeit des Textes, derart spricht er sein Gefühl an.