Das ReichssportfeldArchitektur im Spannungsfeld von Sport und Macht
be.bra Verlag, Berlin
2001
ISBN
9783930863679, Gebunden, 176Seiten, 30,63
EUR
Klappentext
Mit ca. 180 Abbildungen. Das Olympiastadion ist in aller Munde: der Umbau der größten Sportarena Berlins hat begonnen. Eröffnungs- und Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 2006 werden eben dort stattfinden, wo die nationalsozialistischen Machthaber 1936 die Olympischen Spiele austragen ließen: im Stadion auf dem "Reichssportfeld". Neben dem "Reichsparteitagsgelände" in Nürnberg verkörpert wohl kaum ein Bauwerk deutlicher die Intentionen der Architektur im Nationalsozialismus. Der vorliegende Band erläutert in Text und Bild die Bedeutung dieses Baudenkmals. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Abbildungen und Dokumente zeichnen seine Entstehungsgeschichte nach und geben einen Ausblick auf die geplanten Umbauten, die 2006 abgeschlossen sein werden.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 05.06.2001
In einer kurzen Rezension zeigt sich der Rezensent mit dem Kürzel "ck" recht angetan von dieser "detaillierten und fachkundigen" Geschichte des Reichssportfeldes, das nach Abzug der britischen Alliierten 1994 nun verwittert. Der Rezensent lobt dabei sehr, dass die beiden Autoren deutlich aufzeigen, dass nicht nur das Berliner Olympia-Stadion, sondern auch das dazugehörige Reichssportfeld von historischer Bedeutung ist und daher das ganze als erhaltenswürdige Gesamtanlage zu betrachten ist. Schade findet der Rezensent es lediglich, dass der Bildband "etwas grau und textlastig" geraten sei.