Stuttgart 21
Die Argumente
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2010
ISBN 9783462042580,
Kartoniert, 250Seiten, 8,95 EUR
Klappentext
Das Buch versammelt aus verkehrsplanerischer, ökologischer, politischer und kultureller Sicht alle wesentlichen Argumente gegen die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs und dokumentiert eine beispiellose demokratische Protestbewegung gegen das Megaprojekt Stuttgart 21. Wolfgang Schorlau, selbst aktiv in der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21, hat in seinem Buch Originalbeiträge, Dokumente und Reden von den Demonstrationen versammelt. Zu den Autoren zählen Verkehrsplaner, ehemalige Bahnmanager, Architekten, Ökologen, Politiker, Kunstwissenschaftler, Pfarrer und Schriftsteller.
Das Buch versammelt aus verkehrsplanerischer, ökologischer, politischer und kultureller Sicht alle wesentlichen Argumente gegen die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs und dokumentiert eine beispiellose demokratische Protestbewegung gegen das Megaprojekt Stuttgart 21. Wolfgang Schorlau, selbst aktiv in der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21, hat in seinem Buch Originalbeiträge, Dokumente und Reden von den Demonstrationen versammelt. Zu den Autoren zählen Verkehrsplaner, ehemalige Bahnmanager, Architekten, Ökologen, Politiker, Kunstwissenschaftler, Pfarrer und Schriftsteller.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 30.11.2010
Sebastian Beck findet es zunächst mal bemerkenswert, dass die derzeitige Fernsehübertragung der Schlichtungsgespräche um den geplanten Stuttgarter Tunnelbahnhof sich reger Zuschauer erfreuen kann. Er geht davon aus, dass es auch diesem von Wolfgang Schorlau herausgegebenen Band, der die Argumente der Stuttgart 21-Gegner versammelt, nicht an interessierten Lesern mangeln wird. Wenn auch viele der Gegenargumente bereits seit längerem diskutiert werden und so wenig Neues bieten, wie etwa die Kostendiskussion, hat der Rezensent im Detail durchaus Interessantes gefunden. So hat er besonders gefesselt das Interview Schorlaus mit einem anonym bleibenden Ingenieur gelesen, der einräumt, bei Stuttgart 21 gehe es vorrangig um die lukrativste Flächenverwertung in der Innenstadt. Anerkennend stellt er fest, wie "fachkundig" sich die Gegner von Stuttgart 21 präsentieren, und sieht die Befürworter des Tunnelbahnhofs hier in der argumentativen Zwickmühle. Umso bedauerlicher findet er, dass man ihren Argumenten hier keinen Platz eingeräumt hat, und beklagt deshalb die "krasse Einseitigkeit" dieses Sammelbandes.
Sebastian Beck findet es zunächst mal bemerkenswert, dass die derzeitige Fernsehübertragung der Schlichtungsgespräche um den geplanten Stuttgarter Tunnelbahnhof sich reger Zuschauer erfreuen kann. Er geht davon aus, dass es auch diesem von Wolfgang Schorlau herausgegebenen Band, der die Argumente der Stuttgart 21-Gegner versammelt, nicht an interessierten Lesern mangeln wird. Wenn auch viele der Gegenargumente bereits seit längerem diskutiert werden und so wenig Neues bieten, wie etwa die Kostendiskussion, hat der Rezensent im Detail durchaus Interessantes gefunden. So hat er besonders gefesselt das Interview Schorlaus mit einem anonym bleibenden Ingenieur gelesen, der einräumt, bei Stuttgart 21 gehe es vorrangig um die lukrativste Flächenverwertung in der Innenstadt. Anerkennend stellt er fest, wie "fachkundig" sich die Gegner von Stuttgart 21 präsentieren, und sieht die Befürworter des Tunnelbahnhofs hier in der argumentativen Zwickmühle. Umso bedauerlicher findet er, dass man ihren Argumenten hier keinen Platz eingeräumt hat, und beklagt deshalb die "krasse Einseitigkeit" dieses Sammelbandes.