VrontWas ist die Wahrheit?
Mixtvision Verlag, München
2020
ISBN
9783958541498, Gebunden, 500Seiten, 19,00
EUR
Klappentext
Aus dem Französischen von Nadine Püschel. Sie kümmern sich um unsere Gesundheit. Sie sorgen für unsere Sicherheit. Aber der Preis dafür ist unsere Freiheit! Scott ist dieser Preis zu hoch. Mit seinen Freunden hat er die Widerstandsgruppe Vront gegründet. Sie wollen wieder frei sein. Sie wollen feiern, sie wollen etwas riskieren, sie wollen leben. Und sie wollen allen zeigen: Es gibt nicht nur eine Wahrheit! In dem dystopischen und gesellschaftskritischen Roman des Autors Yves Grevet geht es um die Verschmelzung von Mensch und Technologie, um die Liebe zwischen Brüdern und darum sich gegen Obrigkeiten zu wehren.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 19.06.2020
Rezensent Siggi Seuss empfiehlt Yves Grevets dystopischen Roman, in dem es um eine junge Widerstandsgruppe in einem Staat der digitalen Überwachung geht. Dabei verbinde der Autor eine "politisch brutale", spannende und temporeich erzählte Handlung mit bewährten Jugendthemen wie Freundschaft oder erster Liebe, erklärt Seuss. Am Ende kooperiert der Staat zwar mit der Widerstandsgruppe, aber ob eine Liberalisierung erfolgt, bleibe offen. So eröffne der Roman zumindest eine "sanfte Hoffnung auf die Reformierbarkeit eines Überwachungsstaates", schließt der Rezensent.
Rezensionsnotiz zu
Deutschlandfunk, 18.05.2020
Siggi Seuß schätzt an Yves Grevets dystopischem Roman über eine Gruppe Jugendlicher im Kampf gegen den totalen Überwachungsstaat die Freiheit, die der Text dem Leser lässt. Seuß kann nämlich selbst entscheiden, wie er das Verhalten der schließlich mit den politischen Machthabern kooperierenden Widerstandsgruppe im Buch beurteilt und mit welcher Zeit und welchem Ort er das Geschehen assoziiert - mit dem Widerstand während der Nazizeit oder dem in heutigen Autokratien. Die Entwicklungen im Text scheinen ihm jedenfalls dramatisch, spannungsgeladen und auch dialogisch überzeugend.