Bücher der Saison

Bücherherbst 2012

12.11.2012. Mit Rainald Goetz, John Lanchester und Nadine Gordimer gewinnt die Literatur in dieser Saison an Aktualität, Schärfe und Wut. Aber auch die Liebe und das Experiment kommen zu ihrem Recht. Für aufregende Reportage bleiben die Amerikaner zuständig. Bemerkenswert ist, wie chinesische Autoren die düstere Geschichte aufzuarbeiten beginnen. Außerdem gibt es ein Loblied auf die Brüsseler Beamten, das Porträt eines vielköpfigen Politungeheuers und endlich einen guten Grund, Ezra Pound zu lesen.
Manche fragen sich, ob der Roman im Internetzeitalter noch eine repräsentative Gattung ist, der es gelingt, die Realität auf ihre Tendenzen abzuklopfen. Am ehesten lässt sich diese Frage wohl noch in politischen Romanen beantworten, die sich der Aktualität stellen, und es ist vielleicht kein Zufall, dass diese Saison einige interessante Romane des Genres zu bieten hat.

Politische Romane

Fast überrascht berichten die Rezensenten über Nadine Gordimers neuen Roman "Keine Zeit wie diese" Nicht nur dass die 89-jährige Autorin ein Werk von über 500 Seiten stemmte - sie findet angesichts der Lage in Südafrika zu ihrer alten Wut zurück, und das tut ihrer Prosa gut, merkt etwa Hans-Peter Kunisch in der SZ an, dem es in Gordimers letztem Roman doch allzu sehr menschelte. Hier greift Gordimer alle heißen Themen des Landes auf: Korruption des ANC, Gewalt, Braindrain, Sexismus, Aids. Angela Schader findet in der NZZ zwar, dass der Roman unter der Themenfülle etwas ächzt, aber auch sie spricht am Ende eine deutliche Empfehlung aus. Definitiv kein abgeklärtes Alterswerk, ergänzt auch Jochen Hieber in der FAZ. Die Enttäuschung über die Entwicklung in ihrem Land hat ihre Prosa neu gewürzt.

Der Berlin-Zürcher Secession Verlag gehört zu den Entdeckungen der Saison: Hier wird im Frühzjahr 2013 der mit dem Prix Goncourt ausgezeichnete Roman "Le sermon sur la chute de Rome" von Jérôme Ferrari erscheinen. Und hier publiziert nun also auch Beqe Cufaj seinen neuen Roman "projekt@party" Die FAZ widmete Cufaj auf Bilder und Zeiten ein riesiges (leider nicht online publiziertes) Porträt und besuchte ihn im Kosovo, wo der Roman im Milieu der UN-Verwaltung des Landes spielt. Der 1970 im Kosovo geborene und heute in Deutschland lebende Autor und Journalist lässt einen deutschen Professor in der Lebenskrise in die kosovarische Hauptstadt reisen und auf die chaotische Realität des Landes stoßen: ein heil-, aber auch grausames Erwachen. Trost verspricht der Roman am Ende nicht. Aber alle Rezensenten haben ihn mit Spannung gelesen und eine Menge über die Verwaltung internationaler Krisen gelernt!

Als weitere politische Romane sind zu nennen: Zakhar Prilepins "Sankya" - der Autor sei zwar eine ähnlich zwiespältige Figur wie der von Emmanuel Carrère porträtierte Limonow, aber Ulrich M. Schmid konnte sich in der NZZ der sprachlichen Wucht dieses Romans über Gewalt, Chauvinismus und politische Verzweiflung im heutigen Russland trotzdem nicht entziehen. Cornelius Wüllenkemper empfiehlt in der SZ Lyonel Trouillots kleinen Roman "Jahrestag" der im inneren Monolog eines Sutdenten die ganze Zerrissenheit und Misere des heutigen Haiti auffaltet.

Amir Hassan Cheheltan legt mit "Teheran, Stadt ohne Himmel" den dritten Teil seiner düsteren Trilogie über den Iran vor - hier schildert Cheheltan zur Betroffenheit der Rezensenten die letzten Tage eines Gefängnisdirektors und Mitläufers sämtlicher Regimes. Schließlich sei Steve Sem-Sandbergs Ulrike Meinhof-Roman "Theres" erwähnt, der bei den Rezensenten eher gemischte Gefühle auslöste - Andreas Platthaus empfiehlt in der FAZ doch lieber nochmal Sem-Sandbergs Meisterwerk "Die Elenden von Lodz"


Die Ökonomie

Auch die wirtschaftliche Aktualität wird von mutigen Autoren, die sich mit Erinnerungen an ihre Jugend in der deutschen Provinz nicht zufrieden geben wollen, aufgegriffen. Nummer 1 in Deutschland ist da in diesem Jahr ganz eindeutig Rainald Goetz, der in "Johann Holtrop" die rasante Figur des Managers Thomas Middelhoff reflektierte, eines Prototypen deutschen neumodischen Managerwesens, der mit großartiger Gebärde einen Konzern nach dem anderen an den Rand des Abgrunds brachte. "Und wenn das hier ein Debüt wäre?", fragte Richard Kämmerlings in der Welt. "Wow, die deutsche Literatur traut sich wieder was, hätte man geaufmachert. Sie wird wieder kritisch und politisch", antwortet er dann gleich selbst. Für die Welt war klar: Goetz und niemand sonst hätte 2012 den deutschen Buchpreis verdient gehabt. "Nanu? Was soll denn das?", fragte Welt-Kritiker Tilman Krause als er feststellen musste, das Goetz aber schon auf der Shortlist für den Preis fehlte. Die übrigen Kritiker stritten sich: "Ätzend", fand Andreas Fanizadeh in der taz den Roman, aber das im lobenden Sinne, plakativ sei er, so Rainer Moritz in der NZZ, manchmal etwas selbstgerecht, aber angenehm grimmig, so Martin Halter in der FR, zu durchsichtig fand ihn Lothar Müller in der SZ. So konträre Meinungen sind in der sanft gewordenen deutschen Literaturkritik nicht mehr häufig zu finden.

Nora Bossong hat es - wie wir korrigiert wurden - mit "Gesellschaft mit beschränkter Haftung" auch nicht in die Auswahl des Deutschen Buchpreises gebracht, der an Ursula Krechels "Landgericht" ging. Sie erzählt die Geschichte einer seit drei Generationen im Familienbesitz befindlichen Handtuchfabrik kühl und elegant, wie Katharina Granzin in der taz befindet, die den mitleidlosen und instruktiven Blick Bossongs in die "sonderbar unmenschliche Parallelwelt" der oberen Unternehmensetagen bewundert. Auch Felicitas von Lovenberg lobt den Roman in der FAZ, auch wenn er an die "Buddenbrooks" nicht ganz heranzureichen scheint. Dann wird eben der zweite Mann toppen. Bestens erholen kann man sich von Bossongs Kühle dann mit John Lanchesters "Kapital" der eine Menge diagnostisch-humoristisches Kapital aus der Gentrifizierung Londons schlägt. SZ und FAZ haben sich prächtig amüsiert.


Die Experimentierer

Viel Lob gab es für Andreas Stichmanns Debütroman "Das große Leuchten" Die Geschichte von Rupert, Roger und der Tankstellenräuberin Ana, der die beiden Jungs bis in den Iran nachfahren, erzählt von der ersten großen Liebe und dem Erwachsenwerden. Es gibt immer wieder groteske Momente, kunstvoll verschränkte Zeitebenen und Rückblicke: "Das ist mutig und gelungen", ruft Lena Bopp in der FAZ, die Stichmann dafür den Bachmann-Preis gegönnt hätte. "Eigenwillig und toll", lobt Carola Ebeling in der taz. Sehr genau beobachtet findet SZ-Rezensent Christopher Schmidt vor allem Rupert, der zu einer Generation gehöre, in der alles möglich ist, aber nichts real. Und in der Welt meint Richard Kämmerlings, Stichmann gehöre wie Clemens Setz zu einer "hochinteressanten Literaturströmung, die sich vom grassierenden Naiv-Realismus distanziert, ohne einfach die Postmoderne wiederzukäuen".

Sehr gut besprochen wurde auch Britta Schröders Debütroman "Zwölfender" der von einer jungen Frau erzählt, die ihren Vater mit einem Messer attackiert und dann auf Reisen geht. Oder doch nicht? Die Handlung hat zwei Stränge, erklärt Roman Bucheli in der NZZ, die sich auch durch die Typografie voneinander abheben. Die Ich-Erzählerin ist in einem der beiden auf der Suche nach etwas - Bucheli ist sich nicht ganz sicher, ob sie selbst weiß, wonach. Die zweite Erzählebene ist verworrener, meint der Rezensent. Die Erzählerin scheint irgendwo eingeschlossen zu sein, bewegt sich aber auch in der freien Natur. Die "schwindelerregende Unbestimmtheit" macht für Bucheli aber gerade den Reiz des Buches aus, das er als Debüt gleichermaßen gewagt wie gelungen findet. In der SZ lobt Christoph Schröder die Mischung aus surrealen Motiven und klarer Sprache. Hier eine

"Indigo" den neuen Roman des Österreichers Clemens J. Setz, haben wir schon im letzten Bücherbrief empfohlen. Sein Roman über Kinder, die bei jedem, der mehr als ein paar Sekunden in ihrer Nähe verbringt, Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel auslösen, hat es auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis geschafft. Jens Jessen erklärte in der Zeit, dass "Setz mit seiner Grausamkeit alle übrige deutsche Literatur des Herbstes der vollendeten Harmlosigkeit überführt". Gut besprochen wurde auch Wolf Haas' "Verteidigung der Missionarsstellung" über einen Sprachstudenten, der nach jeder gescheiterten Liebesbeziehung eine Tierseuche ausbrechen sieht. Haas erzählt das in einer Mischung aus Konkreter Poesie und postmodernem Roman, was der SZ und taz einigen Respekt abringt ob dieses "brillanten Schlaumeiertums". Und dann wäre da noch dieser Biedermeierdichter, Jeremias Gotthelf, dessen "Wilde, wüste Geschichten" über Schweizer Bauern die Rezensenten fast sprachlos zurückließen. Die Drastik und Anarchie besonders der kürzeren Texte und die oft unkonventionelle Erzählform hat die Rezensenten in SZ und FAZ schwer beeindruckt. NZZ-Rezensent Manfred Koch räumt Gotthelf bereitwillig einen Platz unter den Ästheten des Bösen ein.


Liebesromane

Zwei Tage Liebesglück für einen bis dahin "wunschlos" unglücklichen Protagonisten, dann stirbt die Frau, aber er will sich damit nicht abfinden. Anne Weber erzählt in ihrem zweiten Roman "Tal der Herrlichkeiten" von modernen Menschen, mit ihren Neurosen und Sehnsüchten, und zugleich vom Mythos von Orpheus und Eurydike. In der Welt bewundert Hans-Jürgen Heinrichs die kraftvolle, präzise Sprache Webers. Gabriele von Arnim ergeht es im Deutschlandradio nicht anders: "sogar die Bettszenen" werden "zu einem literarischen Ereignis". In einer Zeit, die eher die mittleren Gefühlslagen bevorzugt, ragt dieses Buch "wie ein erratischer Block" aus der Flut der Neuerscheinungen heraus, erklärt im RBB Kulturradio Claus Ulrich Bielefeld. Nichts als Begeisterung auch bei Ijoma Mangold in der Zeit und Joseph Hanimann in der SZ.

Dieses Liebespaar ist wohl nur in einem deutschen Roman vorstellbar: ein alternder Großschriftsteller und eine Theologieprofessorin, beide verheiratet, die über Briefe eine platonische Liebesbeziehung pflegen, die durch Diskussionen über den Theologen Karl Barth befeuert wird. Das ist Martin Walsers Roman "Das dreizehnte Kapitel" Die Kritiker waren von taz bis FAZ total beeindruckt von diesem "irrwitziges Liebesabenteuer" (so Roman Bucheli in der NZZ). Es war dann aber Jens Jessen, der in der Zeit erklären konnte, warum das vielleicht nicht ganz abwegig ist: Er sieht in den Indiskretionen, die beide über ihren jeweiligen Ehepartner ausplaudern, den Verrat, die "Süßigkeit, die sich die Briefpartner als Ersatz für die ausbleibende sexuelle Begegnung gönnen. Und sie wissen es. Sie entwerfen geradezu eine Poetik des Verrats, der eine Intimität herstellt, die sonst nicht zu haben wäre". Außerdem gut besprochen: Tim Parks Roman "Sex ist verboten" über eine junge Frau, die sich nach einer Reihe unglücklicher Liebesaffären und einem Selbstmordversuch in ein buddhistisches Schweige-Retreat zurückzieht, ein meditatives Wellness-Milieu, das Meike Fessmann (SZ) und Nina Pauer (Zeit) glaubwürdig und höchst unterhaltsam beschrieben fanden. Bodo Kirchhoffs "Die Liebe in groben Zügen" spaltete die Kritiker: NZZ, FAZ und SZ fanden den Roman um die späte Beziehungskrise eines älteren, glamourösen Paares grandios, zeigt er doch die Liebe in all ihren Ambivalenzen. FR-Kritikerin Katrin Hillgruber dagegen war das alles zu gewollt und in der Zeit wurde Ulrich Greiner mit den dargestellten "Luxus-Spießern" auch nicht so recht warm.


Jüngere Geschichte

Ursula Krechels Roman "Landgericht" mit dem Deutschen Buchpreis 2012 ausgezeichnet, rekonstruiert die Geschichte eines jüdischen Richters, der vor den Nazi fliehen musste und dann im Nachkriegsdeutschland um die ihm zustehende Besoldung kämpft und um seine Familie, die während der Flucht in verschiedenen Ländern strandete. Was die Rezensenten an diesem Buch besonders beeindruckte war die Faktengesättigtheit, aber vor allem der kühle Ton, in dem Krechel diese tragische Geschichte erzählt. Ein wahrer Glücksfall, lobt Martin Zingst in der NZZ. In der Zeit spricht Andreas Isenschmidt von einem "einzigartigen" Buch, die Rezensenten von FAZ, FR und taz stimmen zu. SZ-Rezensent Christoph Schröder dagegen hatte das Gefühl, eine historische Seminararbeit zu lesen.

Auf zwei Romane sei noch hingewiesen, die sich mit Emigrantenschicksalen beschäftigen: David Bezmozgis' Roman "Die freie Welt" erzählt von einer bemerkenswert entscheidungsunfreudigen jüdisch-lettischen Familie, die in Rom auf ihren Transit nach Kanada wartet. Wie der Autor die Entwurzelung, die Unsicherheit und Angst, die Schuldgefühle und die Wut, die Probleme und aufbrechenden Konflikte der Familienmitglieder im Provisorium der russischen Community Roms beschreibt, findet FAZ-Kritikerin Nicole Henneberg ganz groß. SZ und NZZ stimmen in das Lob ein. Sabrina Janesch erzählt in "Ambra" eine deutsch-polnische Familiengeschichte, die von Krieg und Flucht handelt und von einer jungen Deutschen, die von ihrem polnischen Vater eine Wohnung in Danzig erbt und dort einzieht - nicht unbedingt zur Freude ihrer ebenfalls im Haus lebenden polnischen Verwandtschaft. Hier hat den Rezensenten vor allem die Beschreibung Danzigs gefallen.


Autobiografische Romane

In "Rue Darwin" geht der algerische Autor Boualem Sansal seinen familiären Wurzeln nach. Dabei zeichnet er ein sehr ehrliches Porträt der algerischen Gesellschaft, lobt taz-Rezensent Reiner Wandler. In der NZZ hat Claudia Kramatschek etwas Mühe, die vielfältig vernetzten Erinnerungen auseinanderzusortieren, doch fühlt sie sich mit dem "so bewegenden wie geschichtsträchtigem Leben", dem man hier in vielen Details nachspüren kann, bestens entschädigt. In der Zeit wünscht sich Gero von Randow generell mehr Aufmerksamkeit für Sansal, der mit seiner Kritik an den Islamisten nicht ungefährlich lebt. Dieses Buch jedenfalls gehört für ihn zum besten, was über Algerien geschrieben wurde.

Gut aufgenommen wurde auch Salman Rushdies autobiografischer Roman "Joseph Anton" der den Rezensenten noch einmal deutlich die Folgen der Fatwa gegen Rushdie vor Augen führte. Der Protagonist in Teju Coles "Open City" () ist wie der Autor Amerikaner mit nigerianischen Wurzeln, der sich durch New York treiben lässt und seinen Beobachtungen und Gedanken nachhängt: Das ist ein erhellendes Porträt der Stadt New York und ihrer Kulturszene, lobten die Rezensenten.


Abenteuerromane

David Mitchells "Die tausend Herbste des Jacob de Zoet" hatten wir schon im letzten Bücherbrief vorgestellt: Der Roman über einen niederländischen Handelsangestellten, der im Jahr 1799 nach Nagasaki in eine Sonderzone im ansonsten abgeschotteten Japan kommt, hat die Rezensenten prächtig amüsiert. Die höfischen Intrigen, die er erlebt, erinnern Katharina Teutsch in der FAZ an Shakespeare, während sie die postmoderne Selbstreflexivität an Umberto Eco denken lässt. In der Welt versicherte Wieland Freund: "Ein Schmöker für das komplizierte 21. Jahrhundert". Hilary Mantel, Britin wie Mitchell, ist gerade für den zweiten Teil ihrer Cromwell-Saga zum zweiten Mal mit dem Booker-Preis ausgezeichnet worden. Ihren Roman "Brüder" über die französischen Revolutionäre Danton, Robespierre und Desmoulins hat sie bereits vor 17 Jahren geschrieben. Damals war ihre Erzählkunst noch nicht so ausgefeilt wie heute, aber die glänzende Ausarbeitung des Privatlebens ihrer Helden erinnert die Rezensenten bereits lebhaft an Mantels Talent zur fantasievollen Verdichtung, das sie mit "Wölfe" dann zur Vollendung gebracht habe.

Hingewiesen sei schließlich noch auf Neal Stephensons "Error" über den Schöpfer eines erfolgreichen Computerspiels, Martin Horvaths "Mohr im Hemd" der aus der Perspektive eines 15-jährigen Afrikaners die Verhältnisse in einem Wiener Asylantenheim schildert, Salvatore Niffois "Die barfüßige Witwe" in dem die Witwe eines Ermordeten auf Sardinien grausame Rache nimmt, und Kiran Nagarkars "literarische Bollywoodkomödie" (so in der SZ Alex Rühle) "Die Statisten" über zwei junge Männer, die in den siebziger Jahren in Bombay im Musikgeschäft Fuß zu fassen versuchen


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