
Bücherschau des Tages vom 24.01.2004
Bücherschau des Tages
Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz und Zeit. Täglich ab 14 Uhr.24.01.2004. Mit Kritiken zu Carl Schmitt: "Carl Schmitt: Tagebuch Oktober 1912 bis Februar 1915" in der NZZ, Stewart O'Nan: "Halloween" in der TAZ, Christoph Hein: "Landnahme" in der TAZ, Christoph Hein: "Landnahme" in der FR und Karlheinz Stierle: "Francesco Petrarca" in der SZ.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Heute leider keine Kritiken!
Frankfurter Rundschau
Landnahme.
Roman

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004,
ISBN
9783518416013, Gebunden, 360
Seiten,
19,90
EUR
Christoph Hein erzählt die Lebensgeschichte Bernhard Habers über fast fünfzig Jahre aus der Sicht und mit den Stimmen von fünf Wegbegleitern. Es ist der Lebenslauf eines Außenseiters in der Provinz, der mit der großen Geschichte scheinbar nichts zu tun hat und doch den Verlauf deutscher Geschichte vom zweiten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende exemplarisch spiegelt.
Neue Zürcher Zeitung
Jüdischer Almanach.
Kindheit

Jüdischer Verlag, Frankfurt am Main 2003,
ISBN
9783633541911, Gebunden, 180
Seiten,
14,80
EUR
Im diesjährigen Almanach wird ein facettenreiches Spektrum jüdischer Kindheiten vorgestellt, es reicht vom Kibbuz über die deutsche Nachkriegswelt bis ins ultraorthodoxe Milieu. Ganz unterschiedliche Herausgegeben von Gisela Dachs im Auftrag des Leo-Baeck-Instituts. Kindheitsgeschichten werden erzählt, etwa die eines bei einer Ersatzfamilie in Belgien während des Zweiten Weltkriegs versteckten Mädchens oder die eines israelischen Diplomatensprößlings. Der bekannte israelische Schriftsteller Sami Michael schreibt von seinen Kindertagenin Bagdad und Daniel Cohn-Bendit von seiner Bar-Mizwa, die nicht stattgefunden hat. Und Gad Granach erinnert sich mit Schrecken an seine ungeliebten Geigenstunden, die ihm und vielen anderen jüdischen Kindern im Berlin der zwanziger Jahre vom Wunderkind Yehudi Menuhin eingebrockt wurden. Zu Worte kommen aber auch Jugendliche von heute, wie in dem Briefwechsel zwischen einem jüdischen und einem arabischen Mädchen, die über den Nahostkonflikt aus ihrer jeweiligen Sicht schreiben.
Ameisenjagd.
Gedichte
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003,
ISBN
9783518123317, Kartoniert, 100
Seiten,
7,50
EUR
Kurt Aebli ist ein unbestechlicher Archäologe der Innen- und Außenwelten. Abseits ausgetretener Pfade sucht er die Irritation, dichtet an gegen das Eingeschliffene. Er formt präzis zugespitzte Sprachfiguren, die auf alles Beiläufige verzichten.
Hochzeitsvorbereitungen.
Roman

Berlin Verlag, Berlin 2003,
ISBN
9783827005069, Gebunden, 234
Seiten,
18,00
EUR
Mainz liegt am Mississippi. Mit 19 Jahren die große Freiheit. Die Welt steht offen. Alles ist möglich. Doch auf den jungen Mann lauert gleich in der ersten Biegung auf dem Weg ins selbstbestimmte wilde Leben der Zivildienst. Leon, einen frühvollendeten Meister in der Kunst zielstrebiger Orientierungslosigkeit, verschlägt es in den Hochsicherheitstrakt eines Mainzer Krankenhauses: die Zentralsterilisation.
Genosse General!.
Die Militärelite der DDR in biografischen Skizzen

Ch. Links Verlag, Berlin 2003,
ISBN
9783861533122, Gebunden, 632
Seiten,
29,90
EUR
Anhand neuester Forschungsergebnisse werden der Weg dieser Männer in die Streitkräfte, ihre politischen Überzeugungen, ihr Führungsverhalten, ihre militärischen Leistungen, aber auch ihr Arrangement mit der SED-Diktatur, ihre persönlichen Konflikte sowie Brüche in ihren Lebensläufen dargestellt. Man erfährt, aus welchen unterschiedlichen Milieus die Spitzenmilitärs rekrutiert wurden, etwa Arno v. Lenski, Rudolf Dölling, Wilhelm Ehm, Heinz Hoffmann, Horst Stechbarth und Willi Stoph. Behandelt wird auch, welche militärische und politische Ausbildung beispielsweise Rudolf Bamler, Bernhard Bechler, Friedrich Dickel, Erich Peter, Waldemar Verner, Kurt Wagner und Heinz-Bernhard Zorn erfuhren. Exemplarisch werden die Karrieren von Theodor Hoffmann, Heinz Keßler, Vincenz Müller, Fritz Peter, Wolfgang Reinhold und Fritz Streletz untersucht.
Die Glühbirne der Etrusker.
Essays und Marginalien

DuMont Verlag, Köln 2003,
ISBN
9783832178482, Gebunden, 208
Seiten,
17,90
EUR
Vierundzwanzig leichtfüßige Feuilletons versammelt "Die Glühbirne der Etrusker" - Rezensionen und Marginalien aus den Jahren 1999 bis 2002 sowie bisher unveröffentlichte Radioessays. Besprechungen von Martin Mosebach, Max Goldt oder Georg Klein stehen neben Porträt des Paares Vera und Vladimir Nabokov. Literarische Schätze finden sich in den Marginalien - neu gedeutete Erzählungen von Vladimir Nabokov und Henry James, eine Gegenüberstellung von Nietzsche und G. K. Chesterton oder Borges' Harvard-Vorlesungen.
Der Flug der Königin.
Roman

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003,
ISBN
9783518414743, Gebunden, 281
Seiten,
22,90
EUR
Aus dem Spanischen von Peter Schwaar. Camargo, Chefredakteur einer großen argentinischen Zeitung, ist besessen von der Frau im Fenster gegenüber. Tagelang beobachtet er sie, nutzt ihre Abwesenheit, um heimlich in ihren Kleidern, ihren Aufzeichnungen zu stöbern, filmt ihren Schlaf. Besessen ist er auch von seinem Beruf, den er wie kein zweiter beherrscht. So gefürchtet wie geachtet, schreibt er an gegen die Verkommenheit der politischen Klasse, gegen die alles zerfressende Korruption. Und läßt schreiben. Sofort bemerkt er das Talent von Reina Remis, der neuen Redakteurin in seinem Imperium. Dass sie zielstrebig ist, kann sie unter Beweis stellen, als der Präsident der Republik einen drohenden Skandal mit einer haarsträubend mystischen Vision aus den Schlagzeilen von morgen fegt. Camargo erkennt sich in ihr.
Programm der gemeinsamen Erlebnisse.
Karthotek. Deutsch und russisch
Johannes Lang Verlag, Münster 2003,
ISBN
9783931325251, Unbekannt, 52,00
EUR
119 zweifarbige Karten. Herausgegeben und aus dem Russischen von Günter Hirt und Sascha Wonders.
Nordwestwärts nach Nome.
Die dramatische Geschichte von Menschen und Hunden im Wettlauf gegen eine Epidemie

Berlin Verlag, Berlin 2003,
ISBN
9783827003980, Gebunden, 446
Seiten,
22,00
EUR
Im Winter 1925 bricht im weit abgelegenen Alaska-Städtchen Nome am Beringmeer eine Diphtherie-Epidemie aus. Es gibt nur eine Chance, das rettende Serum dorthin zu brigen: mit Hilfe von Hundeschlitten, bei widrigsten äußeren Bedingungen und auf einem gefahrvollen Weg von über tausend Kilometern. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt ...
Zweiter Durchgang.
Roman

Deuticke Verlag, Wien 2003,
ISBN
9783216306753, Gebunden, 185
Seiten,
17,90
EUR
Carl Schmitt: Tagebuch Oktober 1912 bis Februar 1915.

Akademie Verlag, Berlin 2003,
ISBN
9783050037318, Gebunden, 431
Seiten,
44,80
EUR
Herausgegeben von Ernst Hüsmert. Im Nachlass des berühmten Juristen und politischen Denkers Carl Schmitt befinden sich verschiedene Abteilungen unterschiedlich gestalteter Tagebuchaufzeichnungen. Sie sind mit wenigen Ausnahmen in der heute fast vergessenen Gabelsberger Stenographie unter Verwendung eigener Kürzel geschrieben. Der im Bereich des Oberlandesgerichtes Düsseldorf als Referendar unentgeltlich angestellte und in seiner Freizeit in zwei Anwaltskanzleien seinen Lebensunterhalt verdienende 23jährige Carl Schmitt setzt sich neben Eintragungen zum Alltag, zur Zeitanalyse und zu Gedanken über den Staat und die Bedeutung des Einzelnen u. a. mit dem Sprachphilosophen Fritz Mauthner in einem fiktiven Brief auseinander, in einer kritischen Studie mit dem Neukantianer Rudolf Stammler und dessen "Theorie der Rechtswissenschaft" und immer wieder mit seinem Dichterfreund Theodor Däubler, der bei ihm im Sommer 1912 und 1913 wochenlang wohnt.
Ein weites Herz.
Die zwei Leben der Isa Vermehren

Claassen Verlag, München 2003,
ISBN
9783546003391, Gebunden, 368
Seiten,
22,00
EUR
Das Leben von Isa Vermehren ist durch viele Umbrüche gekennzeichnet. 1938 konvertiert die junge Kabarettistin zum Katholizismus. Nachdem ihr jüngerer Bruder 1943 nach England flieht, weil er angeblich Hochverrat begangen hat, wird ihre ganze Familie in Sippenhaft genommen. Isa Vermehren überlebt das Konzentrationslager und arbeitet nach dem Krieg weiter als Schauspielerin und Musikerin. 1952 schließlich beginnt ihr zweites Leben: Sie tritt in den Orden Sacr Coeur ein und wird zu einer leidenschaftlichen Pädagogin und Schuldirektorin. Noch heute lebt Isa Vermehren, mittlerweile 85-jährig, in einem Kloster bei Bonn.
Süddeutsche Zeitung
Die Fahrt in den Norden.
Roman

Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2003,
ISBN
9783895612428, Gebunden, 475
Seiten,
24,90
EUR
Aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier. Zwei Frauen, die gerade verwitwete Cecilia und ihre Schwägerin Emmeline, teilen sich in den Zwanziger Jahren eine Wohnung in London. Cecilia ist kapriziös und unfähig, jemanden zu lieben. Träge gleitet sie in ihre zweite Ehe mit dem sanften, leidenschaftslosen Julian. Emmeline hingegen, liebenswürdig und unabhängig, muss zu ihrem Erstaunen feststellen, dass sie sich von dem schillernden, etwas windigen Markie angezogen fühlt, der ihr ruhiges Dahinleben durcheinanderbringt. Zuerst akzeptiert sie ihre Affäre, für die Markie die Regeln aufgestellt hat, doch in ihrem Schmerz missverstanden zu sein, reagiert sie mit Gewalt.
Francesco Petrarca.
Ein Intellektueller im Europa des 14. Jahrhunderts

Carl Hanser Verlag, München 2003,
ISBN
9783446203822, Gebunden, 973
Seiten,
50,00
EUR
Vor fast 700 Jahren hat der rastlos tätige Dichter, Schriftsteller und Publizist mit seinem Denken und Handeln entscheidend seine Zeit geprägt, so dass die vorliegende Biografie - mit vielen bisher unübersetzten Werken - als Schlüssel zum Verständnis des 14. Jahrhunderts dient. Schon jetzt darf dieses Buch als ein Standardwerk gelten.
Die Tageszeitung
Bundesautobahn.
Roman

Rowohlt Verlag, Reinbek 2003,
ISBN
9783499236068, Kartoniert, 409
Seiten,
12,00
EUR
Zerstreite dich nicht mit deinen Eltern; kaufe nie einen einen Gebrauchtwagen, ohne zu überprüfen, was im Kofferraum ist; nimm nie eine Anhalterin mit, auch wenn du deinen 22. Geburtstag hattest; komm nie vom rechten Weg ab. Sonst jagen sie dich alle, und du verlierst deine Unschuld.
Die Fahrt in den Norden.
Roman

Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2003,
ISBN
9783895612428, Gebunden, 475
Seiten,
24,90
EUR
Aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier. Zwei Frauen, die gerade verwitwete Cecilia und ihre Schwägerin Emmeline, teilen sich in den Zwanziger Jahren eine Wohnung in London. Cecilia ist kapriziös und unfähig, jemanden zu lieben. Träge gleitet sie in ihre zweite Ehe mit dem sanften, leidenschaftslosen Julian. Emmeline hingegen, liebenswürdig und unabhängig, muss zu ihrem Erstaunen feststellen, dass sie sich von dem schillernden, etwas windigen Markie angezogen fühlt, der ihr ruhiges Dahinleben durcheinanderbringt. Zuerst akzeptiert sie ihre Affäre, für die Markie die Regeln aufgestellt hat, doch in ihrem Schmerz missverstanden zu sein, reagiert sie mit Gewalt.
Landnahme.
Roman

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004,
ISBN
9783518416013, Gebunden, 360
Seiten,
19,90
EUR
Christoph Hein erzählt die Lebensgeschichte Bernhard Habers über fast fünfzig Jahre aus der Sicht und mit den Stimmen von fünf Wegbegleitern. Es ist der Lebenslauf eines Außenseiters in der Provinz, der mit der großen Geschichte scheinbar nichts zu tun hat und doch den Verlauf deutscher Geschichte vom zweiten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende exemplarisch spiegelt.
Es gibt diesen Mann.
Erzählungen

Luchterhand Literaturverlag, München 2003,
ISBN
9783630871523, Gebunden, 144
Seiten,
15,00
EUR
Jede von Anna Kaleris Geschichten über Männer beginnt mit dem Satz: "Es gibt diesen Mann." Diese Feststellung ist wichtig, denn dieser Mann ist ein abgründiges Wunderwesen: "Er ist Katholik. Bis zu dieser Entdeckung war alles harmonisch." "Er redet treffsicher über das Ewig Weibliche, nur in Detailfragen gerät er mitunter ins Schwanken." "Er liebt es, inmitten von Menschenmillionen gefangen zu sein. Er fühlt sich in den stumpfsinnigen Gedärmen von Großstädten wohl." "Er lacht sich tot, wenn ich singe, denn fast alle Lieder, die ich kenne, handeln von Bäumen." "Er hat einen Vogel. Einen verdammt schwarzen." "Den Rosenverkäufer schickt er höflich und routiniert vom Tisch." Und was sagt die Frau in diesen Geschichten dazu: "Ich bin modern und erwarte von keinem Mann, für fünf Mark romantisch zu sein."
Halloween.
Roman

Rowohlt Verlag, Reinbek 2004,
ISBN
9783498050337, Gebunden, 256
Seiten,
19,90
EUR
Aus dem Amerikanischen von Thomas Gunkel. Halloween, Tag der lebenden Leichen. Die Geister dreier toter Teenager kehren aus dem Zwischenreich zurück nach Avon, Connecticut. Vor genau einem Jahr sind sie hier gestorben: eine rasende Tour über den Highway, die Smashing Pumpkins laut aus den Boxen, ein Joint, hinter ihnen ein Polizeiwagen mit heulender Sirene. Eine scharfe Kurve. Ein Baum. Nun sehen sie nach den Freunden, die den Unfall überlebt haben: Kyle, entstellt und debil, und Tim, völlig unverletzt, aber innerlich "längst tot". So etwas merken Geister, und sie merken auch, dass Tim etwas Schreckliches vorhat. Doch sie können es nicht verhindern, gegen den Willen der Lebenden kommen sie nicht an.
Ganz alltägliche Leute.
Roman

Rowohlt Verlag, Reinbek 2004,
ISBN
9783499235313, Taschenbuch, 320
Seiten,
12,00
EUR
Aus dem Amerikanischen von Thomas Gunkel. Pittsburgh 1998: Der junge Chris "Crest" Tolbert ist beim Graffitisprühen gefallen und sitzt seitdem im Rollstuhl. Sein Freund Bean ist tot. Die Mutter seines Kindes ist ihm fremd geworden. Sein Bruder hat nach einer Knast-Karriere Gott gefunden. Sein Vater hat sich verliebt. Seine Mutter ahnt etwas. Eindringlich erzählt Stewart O'Nan die Geschichte einer Woche im Leben der Bewohner des armen, schwarzen Viertels East Liberty. Einer schicksalhaften, hoffnungsvollen Woche, die das Leben der Menschen dort verändern wird.
Das Mädchen auf der Lotosblume.
Zwei unvollendete Romane

Aufbau Verlag, Berlin 2003,
ISBN
9783351029821, Gebunden, 237
Seiten,
18,90
EUR
Mit gerade zwanzig fing Brigitte Reimann an, einen Roman zu schreiben, dessen politische Brisanz erstaunlich für die frühe DDR-Literatur war. Angesiedelt im Schulmilieu, ging es in "Wenn die Stunde ist zu sprechen..." um die willkürliche Verhaftung eines Halbwüchsigen durch die Staatssicherheit, um Schüler, die in die FDJ gezwungen wurden, um reaktionäre Lehrer. Im Zentrum der Geschichte steht ein attraktives, aber verbohrtes, Mädchen, dem durch eine Liebesgeschichte die Augen geöffnet werden. Bereits in jenem sinnlichen Stil, den die Autorin erst in "Franziska Linkerhand" wiederfand, ist dann der wenig später entstandene kleine Roman "Joe und das Mädchen auf der Lotosblume" erzählt: die Dreiecksbeziehung einer jungen, kapriziösen Malerin, die weder in der Liebe noch in der Kunst Kompromisse akzeptiert.
Die Welt
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Die Zeit
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Deutschlandfunk
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Deutschlandfunk Kultur
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