20.08.2009. Als zutiefst
verstörendes Meisterwerk preist Karl-Markus Gauß in der SZ
Herta Müllers Roman "Atemschaukel" über die Deportation der
Rumäniendeutschen nach 1945. Die Zeit ist gespalten: Michael Naumann hat diese
Chronik des Hungers und der Einsamkeit den Atem geraubt, Iris Radisch schmäht den Roman dagegen als
Kitsch (hier unsere
Leseprobe). Die FAZ findet
Matias Faldbakkens Splatterroman "Unfun" konzeptkünstlerisch sehr anspruchsvoll. Und die NZZ empfiehlt
Aravind Adigas Geschichten "Zwischen den Attentaten" als
böses Schelmenstück.