Bücherschau des Tages vom 15.01.2011
Geküsst wird hier viel
Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz und Zeit. Täglich ab 14 Uhr.15.01.2011. Endlich mal ein Gegenbild zur hässlichen Banalität der Berlusconi-Ära, freuen sich SZ und NZZ nach Lektüre von Mario Fortunatos Roman "Unschuldige Tage im Krieg". Georges-Arthur Goldschmidt hat es geschafft, mit "Meistens wohnt der den man sucht nebenan" ein wirklich originelles Kafka-Buch zu schreiben, lobt die SZ. Die FAZ zieht William Gaddis Jonathan Franzen allemal vor. Die NZZ vertieft sich in ein höchst anspruchsvolles Werk über den "iconic turn". Die taz liest mit Vergnügen William Boyds Biografie des fiktiven Künstlers Nat Tate, die vor 13 Jahren die Kunstwelt narrte.