
Bücherschau des Tages vom 02.09.2017
Gebrauchsanweisung für Melancholie
Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz, Zeit und Welt. Täglich ab 14 Uhr.02.09.2017. Die FAZ begibt sich mit Sabrina Janesch auf die Spuren von Agusto R. Berns und entdeckt Machu Picchu. Die FR liest in Anuk Arudpragasams "Geschichte einer kurzen Ehe" vom brutalen Schicksal tamilischer Zivilisten in Sri Lanka. Nicht als Krimi, sondern als unheimliche Milieustudie über Faschismus in Frankreich liest die taz Jerome Leroys "Block". SZ und taz sind sich uneinig über Jose Eduardo Agualusas Roman "Eine allgemeine Theorie des Vergessens", der von der angolanischen Revolution 1974 erzählt. Vor Ottessa Moshfeghs in allen Genresäurebädern gewaschenem Noir "Eileen" hätte selbst Hitchcock den Hut gezogen, glaubt die Welt. Und die NZZ taucht mit Giacomo Leopardis neu übersetzten "Opuscula moralia" in die Untiefen der Gesinnungsethik.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die goldene Stadt.
Roman

Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2017,
ISBN
9783871348389, Gebunden, 528
Seiten,
22,95
EUR
Das ganze Land redet nur von einem Mann - und seiner großen Entdeckung: Augusto Berns will die verlorene Stadt der Inka gefunden haben. Das Medienecho reicht von Lima bis London und New York. Doch wer ist der Mann, der vielleicht El Dorado entdeckt hat? Alles beginnt mit einem Jungen, der am Rhein Gold wäscht und sich in erträumten Welten verliert, der später in Berlin den glühend verehrten Alexander von Humboldt befragt, um bald darauf einen Entschluss zu fassen: Er, Berns, will die goldene Stadt finden. Berns wagt die Überfahrt nach Peru, wo er eher zufällig zum Helden im Spanisch-Südamerikanischen Krieg wird, dann als Ingenieur der Eisenbahn Mittel für seine Expedition sammelt. Mit dem Amerikaner Harry Singer besteigt er die Höhen der Anden und schlägt sich durch tiefsten Dschungel - um schließlich an einen Ort zu gelangen, der phantastischer ist als alles, was er sich je vorgestellt hat.
Erst seit kurzem weiß man, dass das sagenumwobene Machu Picchu in Peru von einem Deutschen entdeckt wurde. Sabrina Janesch hat sich auf die Spuren des vergessenen Entdeckers begeben und erzählt seine aufregende Geschichte.
Die Körpersprache der Bauteile.
Enzyklopädie der Formfindung nach der Natur

Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe 2017,
ISBN
9783923704910, Gebunden, 496
Seiten,
98,00
EUR
Lieber Rollen als Reiben, sagt die Natur. Es gibt eine Formengemeinschaft der Lebenden und der Toten und auch eine Optimierung durch Verformung unter Belastung, ja sogar eine Optimierung durch Versagen! Siegen durch Nachgeben. Leichte dauerfeste Bauteile nach der Natur, natürliches Konstruieren! In der Dynamik geht es um die Biomechanik der Schleudern, des Schwerthiebes, des Peitschenknalles und den Schuss auf den Tellapfel. Und wo es irgendwo geht, findet sich in diesem Buch ein lustiger Spruch und ein Paulibär-Cartoon.
Wir Strebermigranten.

Hanser Berlin, Berlin 2017,
ISBN
9783446256835, Gebunden, 224
Seiten,
22,00
EUR
Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren - raus aus dem grauen Polen, nach Westberlin! Das war 1988. Nur ein Jahr später hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Sprache: Sie war jetzt Deutsche, alles Polnische war unerwünscht. Wenn die neuen Kollegen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Piroggen, sondern Mozzarella und Tomate. Und als Emilia ein Deutschdiktat mit zwei Fehlern nach Hause brachte, war ihre Mutter entsetzt: Was war schiefgelaufen?
Frankfurter Rundschau
Die Geschichte einer kurzen Ehe.
Roman

Hanser Berlin, Berlin 2017,
ISBN
9783446256774, Gebunden, 224
Seiten,
22,00
EUR
Aus dem Englischen von Hannes Meyer. Die Geschichte eines Tages im Krieg. Dinesh, ein junger Mann, versorgt Verletzte in einem Lager im Dschungel, läuft ziellos umher, denkt an seine Mutter, die getötet wurde und an deren Gesicht er sich nicht mehr erinnert. Jede Nacht fallen Bomben, doch sie machen ihm keine Angst mehr. Ein Mann bittet ihn, seine Tochter zu heiraten, Ganga. Er hofft, dass Dinesh für sie sorgen wird. Ganga ist eine junge, ernsthafte Frau - und nun seine Frau. Die beiden versuchen, die Fremdheit zu überwinden, ihre unerwartete Nähe zu erkunden, bevor der Krieg sie wieder trennt. Anuk Arudpragasam lässt die menschliche Existenz inmitten der Finsternis in ihrer ganzen Würde aufscheinen.
Neue Zürcher Zeitung
Opuscula moralia.
Oder vom Lernen über unsere Leiden zu lachen

Die Andere Bibliothek, Berlin 2017,
ISBN
9783847703891, Gebunden, 360
Seiten,
42,00
EUR
Aus dem italienischen, mit erläuternden Anmerkungen und einem Nachwort von Burkhart Kroeber.
Mit einem Essay von Paul Heyse über Leopardis Weltanschauung. P { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }Burkhart Kroeber
Leopardis "Operette morali" gelten in Italien seit ihrem ersten Erscheinen 1827 als Musterbeispiel einer satirisch-philosophischen Prosakunst mit poetischer Grundierung: originelle Fabeln, Szenen über das Schicksal des Menschengeschlechts in seinen "Irrungen und Wirrungen" - eine erzählende Philosophie, die Nietzsches Also sprach Zarathustra vergleichbar ist: anregende, von Geist und Witz nur so sprühende und melancholisch-heitere, meist dialogische Stücke in einer leichten und melodischen Prosa. Den Titel "Operette morali" (wörtlich: Moralische Werkchen) hat der Übersetzer latinisiert, da Leopardi an Plutarchs "Moralia" gedacht hat, Kroeber auch an Adornos "Minima Moralia".
Süddeutsche Zeitung
Eine allgemeine Theorie des Vergessens.
Roman

C.H. Beck Verlag, München 2017,
ISBN
9783406713408, Gebunden, 197
Seiten,
19,95
EUR
Aus dem angolanischen Portugiesisch von Michael Kegler. Es ist eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Am Vorabend der angolanischen Revolution mauert sich Ludovica, nachdem sie einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung in einem Hochhaus in Luanda ein. Sie lebt von Gemüse, gefangenen Tauben und von einer Hühnerzucht, die sie auf der Dachterrasse wie durch Zauber beginnt, und bekritzelt die Wände in ihrer ausgedehnten Wohnung mit Tagebuchnotaten und Gedichten. Allmählich setzt sich aus Stimmen, Radioschnipseln und flüchtigen Eindrücken zusammen, was im Land geschieht. In den Jahrzehnten, die Ludovica verborgen verbringt, kreuzen sich die Wege von Opfern und Tätern, den Beteiligten an der Revolution, ihren Profiteuren und Feinden. Bis sie alle eines Tages erneut vor der Mauer in dem wieder glanzvollen Apartmenthaus stehen.
Bonjour tristesse.
Roman

Ullstein Verlag, Berlin 2017,
ISBN
9783550081385, Gebunden, 176
Seiten,
18,00
EUR
Aus dem Französischen von Rainer Moritz. Mit einem Nachwort von Sibylle Berg. Françoise Sagan war erst 19, als sie mit "Bonjour tristesse" die Welt eroberte. Ihr Roman wurde in dutzende Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und verfilmt. Mit großer Treffsicherheit beschreibt sie darin die Befindlichkeiten ihrer jugendlichen Hauptfigur: Cécile ist ein launischer Teenager, scharfsinnig, egoistisch, manipulativ - und dazu verdammt, den Sommer mit ihrem eitlen Vater und seiner jungen, etwas einfältigen Geliebten Elsa in einem Haus an der Côte d'Azur zu verbringen. Zunächst jedoch gelingt es Cécile, die Erwachsenen gegeneinander auszuspielen und den Aufenthalt nach ihrem Geschmack zu gestalten: in herrlicher Leichtigkeit und Freizügigkeit. Bis plötzlich die kluge Anne auftaucht, eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter, und die sommerliche Idylle mit erzieherischer Strenge zu zerstören droht. Als der Vater Elsa verlässt und Anne heiraten will, schmiedet Cécile einen Plan - mit tragischen Konsequenzen.
Die Tageszeitung
Eine allgemeine Theorie des Vergessens.
Roman

C.H. Beck Verlag, München 2017,
ISBN
9783406713408, Gebunden, 197
Seiten,
19,95
EUR
Aus dem angolanischen Portugiesisch von Michael Kegler. Es ist eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Am Vorabend der angolanischen Revolution mauert sich Ludovica, nachdem sie einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung in einem Hochhaus in Luanda ein. Sie lebt von Gemüse, gefangenen Tauben und von einer Hühnerzucht, die sie auf der Dachterrasse wie durch Zauber beginnt, und bekritzelt die Wände in ihrer ausgedehnten Wohnung mit Tagebuchnotaten und Gedichten. Allmählich setzt sich aus Stimmen, Radioschnipseln und flüchtigen Eindrücken zusammen, was im Land geschieht. In den Jahrzehnten, die Ludovica verborgen verbringt, kreuzen sich die Wege von Opfern und Tätern, den Beteiligten an der Revolution, ihren Profiteuren und Feinden. Bis sie alle eines Tages erneut vor der Mauer in dem wieder glanzvollen Apartmenthaus stehen.
Monströse Versprechen.
Die Gender- und Technologie-Essays

Argument Verlag, Berlin 2017,
ISBN
9783867545044, Kartoniert, 320
Seiten,
27,00
EUR
Aus dem Amerikanischen von Michael Haupt. Donna Haraways interdisziplinär wirkmächtige Arbeiten bilden ein Schnittfeld aus feministischer Erkenntniskritik, Cultural Studies, politischer Theorie und Biowissenschaften. Sie sägt an Forschung und Praxis prägenden Gewissheiten und empfiehlt, die "Grenzlinien des Alltags neu zu ziehen" und die Verantwortung für Wissenschafts- und Technologieverhältnisse zu übernehmen. "Medizin, Geschlecht und multinationales Kapital verschmelzen zu einem einzigen Alptraum": Haraway plädierte schon 1984 dafür, die "Gentechnologie sozialistisch-feministisch zu unterwandern" und sich in den "Grenzkrieg" um das Verhältnis von Organismus und Maschine einzumischen.
Konsequent kämpft sie gegen die Geschichtslosigkeit der Technologiekultur. In Umbrüchen wird es möglich, die Restaurierung von Herrschaft zu unterbrechen, die stützenden Strukturen anzugreifen und als veränderbare Praxen zu fassen, statt von fertigen Einheiten auszugehen. Haraway ruft dazu auf, das der kapitalistischen Inbetriebnahme geschuldete Ausmaß an Unterdrückung und die darin steckende Gewalt gegen Frauen offensiv zu beantworten. Das Einreißen der Grenzen zwischen Natürlichem und Technisch/Künstlichem kann Erleichterung bringen, wo in den alten Grenzen Herrschaft befestigt ist.
Die Lust am Spiel und wie sie Veränderbarkeit als Resultat und Voraussetzung allen Erkennens auffasst, macht Haraway einzigartig. Denkrichtungen, die das 'Post' als ihr Markenzeichen ausgeben, suchen sie als Ahnfrau zu vereinnahmen, fokussieren jedoch nur auf das Symbolische oder die Sprache, Wissenschaft oder Geschlecht usw. und verpassen damit die kulturrevolutionäre Dynamik der marxistischen Feministin. Die Texte sind neu durchgesehen und ergänzt um drei aktuellere Essays - zu Genfetischismus (2001), zu Geschlecht/Gender/Genre und zu 'Making Kin' (2016) - sowie eine neue Einführung von Frigga Haug.
Abschlussball.
Roman

dtv, München 2017,
ISBN
9783423281164, Gebunden, 312
Seiten,
20,00
EUR
Über Musik, letzte Lieder und die Improvisation des Lebens
. Für Marten ist der Friedhof der richtige Ort: Friedhöfe sind ruhig, gut ausgeschildert und bieten ausreichend Schatten. Schon als Kind hat er die Befürchtung, nicht in diese Welt zu passen - und als sich die Möglichkeit auf ein Dasein frei von Unwägbarkeiten bietet, greift er zu: Er wird Beerdigungstrompeter auf dem Nordfriedhof in München und spielt den Toten das letzte Lied. Als Marten die Bankkarte seines soeben zu Grabe getragenen Klassenkameraden Wilhelm findet, beginnt eine groteske Irrfahrt. Ohne eigenes Zutun wird er in einen Strudel merkwürdiger Ereignisse gezogen und lernt all das kennen, wovon er sich Zeit seines Lebens so mühsam ferngehalten hat: andere Menschen, Geld, Abenteuer, die Liebe.
Der Block.
Kriminalroman

Edition Nautilus, Hamburg 2017,
ISBN
9783960540373, Kartoniert, 320
Seiten,
19,90
EUR
Aus dem Französischen von Cornelia Wend. Eine Regierungsbeteiligung der extremen Rechten in Frankreich. "Der Block" beschreibt ein erschreckendes Szenario, das immer wahrscheinlicher wird - und wie es dazu kommen konnte.
Blutige Aufstände in den französischen Vorstädten, die Zahl der Toten steigt unaufhörlich. Die Partei der äußersten Rechten - der Patriotische Block - steht kurz vor dem Einzug in die Regierung. In dieser Nacht kann das Schicksal Frankreichs kippen, und sie ist für drei Menschen der Höhepunkt einer 25-jährigen Geschichte aus Gewalt, Geheimnissen und Manipulation.
Agnès führt als Parteivorsitzende die Verhandlungen. Ihr Ehemann Antoine wartet in seiner luxuriösen Pariser Wohnung auf das Ergebnis, Stanko, der Chef des paramilitärischen Ordnerdienstes der Partei, versteckt sich in einem schäbigen Hotelzimmer. Antoine ist morgen vielleicht Staatssekretär - Stanko jedenfalls soll morgen tot sein.
Ein Vierteljahrhundert lang waren die beiden wie Brüder. Ein Vierteljahrhundert lang waren sie bei allen Aktionen dabei, die den Patriotischen Block an die Macht gebracht haben. Ein Vierteljahrhundert lang sind sie vor nichts zurückgeschreckt. Sie haben dieses Leben geliebt, und sie bereuen nichts.
Die Lichter von Pointe-Noire.

Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2017,
ISBN
9783954380794, Gebunden, 272
Seiten,
20,00
EUR
Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Im Juni 2012 reist Alain Mabanckou zum ersten Mal seit dreiundzwanzig Jahren in den Kongo. In seiner Heimatstadt Pointe-Noire wird er begeistert empfangen, schließlich ist aus dem jungen Mann, der einst zum Studieren nach Frankreich ging, ein erfolgreicher Schriftsteller geworden. Seine weitläufige Verwandtschaft weiß, dass er manchmal im Fernsehen auftritt, dass er in der Nähe von Hollywood lebt und viele Weiße seine Bücher lesen. Doch Alain Mabanckou muss erkennen, dass sein Besuch in der Heimat keine Rückkehr nach Hause ist. Überall hat er das Bild seiner Mutter vor Augen, die alt geworden und gestorben ist, während er fern von ihr in einem fremden Land lebte. Und so wird aus seinen Streifzügen durch die Stadt eine Reise in die eigene Kindheit. Denn er erinnert sich an den Rat, den seine Mutter ihm mit auf den Weg gegeben hat, als die beiden sich zum letzten Mal begegneten: Heißes Wasser vergisst nie, dass es einmal kalt war.
Mauergeschichten von Flucht und Fluchthilfe.
Begegnung mit Zeitzeugen

Ch. Links Verlag, Berlin 2017,
ISBN
9783861539568, Kartoniert, 128
Seiten,
20,00
EUR
Mit Abbildungen. Wie gingen die Berliner ab August 1961 mit dem Willkürakt des Mauerbaus um? Was bedeutete die Teilung Berlins für sie persönlich, und wie versuchten sie, die daraus folgenden Probleme zu lösen?
In diesem Band, der auf eine Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte Berliner Mauer zurückgeht, erzählen Menschen aus Ost und West von ihren Erlebnissen und den damit verbundenen Gefahren: Ein ehemals überzeugter FDJ-Sekretär begründet seine Fahnenflucht als Grenzer und erzählt, wie ihn die Stasi im Westen verfolgte; zwei Liebespaare beschreiben die abenteuerlichen Wege, auf denen sie trotz undurchlässiger Grenze zusammenfanden; und Fluchthelfer erläutern, wie sie Tunnel bauten für Freunde und Verwandte. Die Geschichten geben Einblicke, wie die Mauer in Lebensplanungen eingriff und wie es immer wieder glückte, das Grenzregime zu unterwandern.
Die Welt
Nick Cave.
Mercy on me

Carlsen Verlag, Hamburg 2017,
ISBN
9783551764669, Kartoniert, 328
Seiten,
24,99
EUR
Musiker, Schriftsteller, Schauspieler, Crooner - Nick Cave ist Kult. Reinhard Kleist hat sich der realen Figur angenommen und spielt in "Nick Cave - Mercy on me" mit Leben und Werk des Künstlers. Expressiv im Strich begleitet er das Leben von Cave und entwirft ein Panorama aus Leidenschaft, Abhängigkeit und Tod.
Eileen.
Roman

Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2017,
ISBN
9783954380817, Gebunden, 336
Seiten,
22,00
EUR
Aus dem Amerikanischen von Caroline Burger. Eine Kleinstadt in Neuengland, Weihnachten 1964. Die vierundzwanzigjährige Eileen Dunlop hasst sich und die Welt. Sie muss für ihren paranoiden, alkoholkranken Vater sorgen, einen ehemaligen Cop, mit dem zusammen sie in einem heruntergekommenen Haus lebt. Ihren mageren Lohn verdient sie sich als Sekretärin in einer Vollzugsanstalt für jugendliche Straftäter. Als die schöne Harvard-Absolventin Rebecca Saint John ihren Dienst als Erziehungsbeauftragte des Gefängnisses antritt, ist Eileen sofort Feuer und Flamme. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als zu sein wie diese selbstbewusste, unabhängige Frau. Doch die Freundschaft von Rebecca Saint John hat einen hohen Preis. Eileen wird in ein grauenhaftes Verbrechen hineingezogen.
Die Zeit
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Deutschlandfunk
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