
Bücherschau des Tages vom 22.09.2018
Phlegma bis zur Erhabenheit
Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz, Zeit und Welt. Täglich ab 14 Uhr.22.09.2018. Die SZ liest im neuen Buch des Historikers Timothy Snyder, wie Russland die westlichen Demokratien schwächt. Einer Russlandreise mit Honoré de Balzac kann sie trotzdem nicht widerstehen. Berührt lauscht die FAZ Frank Schulz' Erzählungen von "Anmut und Feigheit". Erschüttert, aber ohne Sympathie liest die Welt Briefe von Elias Canetti. Die taz verdankt der Künstlerin Patrizia Bach einen tiefen Einblick in Walter Benjamins Denkgebäude. Beeindruckt liest sie auch Sebastian Barrys Western "Tage ohne Ende".
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geisterbahn.
Roman

Jung und Jung Verlag, Salzburg 2018,
ISBN
9783990272190, Gebunden, 650
Seiten,
32,00
EUR
Fast ein Jahrhundert umspannt der Bogen dieses Romans, mit dem Ursula Krechel fortsetzt, was sie mit "Shanghai fern von wo" und "Landgericht" begonnen hat. "Geisterbahn" erzählt die Geschichte einer deutschen Familie, der Dorns. Als Sinti sind sie infolge der mörderischen Politik des NS-Regimes organisierter Willkür ausgesetzt: Sterilisation, Verschleppung, Zwangsarbeit. Am Ende des Krieges, das weitgehend bruchlos in den Anfang der Bundesrepublik übergeht, haben sie den Großteil ihrer Familie, ihre Existenzgrundlage, jedes Vertrauen in Nachbarn und Institutionen verloren. Anna, das jüngste der Kinder, sitzt mit den Kindern anderer Eltern in einer Klasse. Wer wie überlebt hat, aus Zufall oder durch Geschick, danach fragt keiner. Sie teilen vieles, nur nicht die Geister der Vergangenheit.
In ihrem Roman erzählt Ursula Krechel davon, wie sich Geschichte in den Brüchen und Verheerungen spiegelt, die den Lebensgeschichten einzelner eingeschrieben sind.
Die Geburt des klassischen Europa.
Eine Geschichte der Antike von Troja bis Augustinus

Theiss Verlag, Darmstadt 2018,
ISBN
9783806238228, Gebunden, 480
Seiten,
29,95
EUR
Aus dem Englischen von Cornelius Hartz. Simon Price und Peter Thonemann, beide University of Oxford, bieten in ihrem Buch beides: Einerseits eine klassische, chronologische Gesamtdarstellung der griechisch-römischen antiken Welt. Andererseits brechen sie diese klassische Form der Darstellung, indem sie durch drei das gesamte Buch durchziehende Grundprinzipien unser Antikenbild auf den Kopf stellen: Sie interpretieren die Ereignisse aus der Vorstellung der Zeit und dem zeitgenössischen Geschichtsbild; sie betonen als Fokus der damaligen Wahrnehmung die regionale und kommunale Perspektive; und sie reflektieren immer mit, was das antike Europa für unseren Kontinent heute bedeutet.
Anmut und Feigheit.
Erzählungen

Galiani Verlag Berlin, Berlin 2018,
ISBN
9783869711737, Gebunden, 336
Seiten,
22,00
EUR
Die Liebe, sie trifft uns alle, und meist ist sie kein Zuckerschlecken, vor allem dann nicht, wenn die Jahre vergehen. Frank Schulz folgt seinen Protagonisten wie ein Privatdetektiv, er nimmt ihre Seelen unter die Lupe - aber er erschrickt nie über das, was er findet. Schulz, der Chronist des ganz alltäglichen Lebens und all seiner Untiefen, fängt den Klang von gesprochener Sprache ein wie niemand sonst.
Ein Juniorsenior (gerade 60) liefert sich per SMS ein Verbal-Pingpong mit seiner jungen Freundin, das so gleichberechtigt fies ist, dass man ganz verzaubert ist: das muss dann doch wohl Liebe sein! Ein Mann und eine Frau schreiben sich Briefe, die der jeweils andere immer erst zwanzig Jahre später öffnen darf. Und überhaupt: Älterwerden ist durchaus keine friedliche Angelegenheit. Wenn die Augen und das Gedächtnis zum Beispiel gerade genug nachgelassen haben, dass man sich, wie die Unternehmerwitwe im Spreewaldresort, nicht mehr sicher ist, ob der Gatte beim Wandern in die Schlucht gestürzt ist - oder ob man selbst ihn ein bisschen geschubst hat.
Frankfurter Rundschau
Ich schweige nicht.
Hans Scholl und die Weiße Rose

Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2018,
ISBN
9783806237481, Gebunden, 272
Seiten,
24,95
EUR
"Es lebe die Freiheit!", waren seine letzten Worte. Hans Scholl wurde im Alter von nur 24 Jahren von den Nationalsozialisten hingerichtet. Heute ist sein Name vor allem mit der "Weißen Rose" verbunden. Doch der leidenschaftliche junge Mann fand erst über Umwege in den Widerstand. Als fanatischer HJ-Führer jubelte er noch dem "Führer" zu. Doch nach einer tief empfundenen Sinnkrise, die mit seiner ersten Verhaftung 1937 begann, wandte er sich dem Christentum zu, das fortan sein Denken und Handeln bestimmen sollte. Jakob Knab schildert die beeindruckende Geschichte einer Umkehr frei von konfessionellen und ideologischen Vorurteilen. Wie konnte Hans Scholl der "Diktatur des Bösen" widerstehen? Welchen Einfluss hatten Elternhaus, Lektüre, Kriegsdienst und die Anklage wegen Homosexualität?
Neue Zürcher Zeitung
Heute leider keine Kritiken!
Süddeutsche Zeitung
Ein Abglanz meines Begehrens.
Bericht einer Reise nach Russland 1847

Friedenauer Presse, Berlin 2018,
ISBN
9783932109850, Kartoniert, 196
Seiten,
18,00
EUR
Herausgegeben von Brigitte van Kann. Aus dem Französischen von Nicola Denis. In nur acht Tagen von Paris nach Wierzchownia in der Ukraine: Im Spätsommer 1847 reiste Honoré de Balzac ins Russische Reich, im Visier die Hochzeit mit der langjährigen Geliebten Gräfin Ewelina Hańska. Mit dem Zug, ab Gleiwitz mit Postpferden und Mietkutschen, brachte er die Strecke in sagenhafter Geschwindigkeit hinter sich, um endlich sein Begehren zu erfüllen. In seinem Reisebericht und seinen Briefen verbinden sich köstliche Reiseszenen mit Gedanken zu Russlands Reichtum und den ungeahnten Möglichkeiten des Landes, farbige Schilderungen des Alltags auf dem Landsitz der Gräfin Hańska und kühne Geschäftsideen.
Übertragen von Nicola Denis, erscheint der Reisebericht erstmals in deutscher Sprache, ausführlich kommentiert und ergänzt durch Briefe, die Balzac aus der Ukraine schrieb.
Der Weg in die Unfreiheit.
Russland, Europa, Amerika

C.H. Beck Verlag, München 2018,
ISBN
9783406725012, Gebunden, 376
Seiten,
24,95
EUR
Aus dem Englischen von Ulla Höber und Werner Roller. Gleichheit oder Oligarchie, Individualismus oder Unfreiheit, Wahrheit oder Fake News - die Welt, wie wir sie kannten, steht am Scheideweg. Viel hat der Westen selbst dazu beigetragen. Aber er hat auch mächtige Feinde, die seine Institutionen mit allen Mitteln - von der Finanzierung des Rechtspopulismus in Europa bis zum Cyberwar - untergraben wollen. Wer diese Gegner sind, wie sie vorgehen und wie bedrohlich die Lage ist, das beschreibt das aufsehenerregende neue Buch von Tim Snyder. Mit dem Ende des Kalten Krieges hatten die liberalen Demokratien des Westens gesiegt. Von nun an würde die Menschheit eine friedvolle, globalisierte Zukunft erwarten. Doch das war ein Irrtum. Seit Putin seine Macht in Russland etabliert hat, rollt eine Welle des Autoritarismus von Osten nach Westen, die Europa erfasst hat und mit Donald Trump auch im Weißen Haus angekommen ist. Tim Snyder, Autor von "Über Tyrannei", beschreibt in seinem Buch den Aufstieg dieser neuen "rechten Internationalen", schildert ihre bedrohlichen Ziele und zeigt, wie sehr die Grundlagen unserer Demokratie in Gefahr sind.
Die Tageszeitung
Passagen-Arbeit.
Zeichnungen zu Walter Benjamin & "Paris-Stadtplan" zu Walter Benjamins Passagenwerk

Revolver Verlag, Frankfurt am Main 2017,
ISBN
9783957632692, Paperback, 264
Seiten,
48,00
EUR
Mit Texten von Kathrin Busch und Knut Ebeling. Die Publikation gibt einen Überblick über Patrizia Bachs langjährige Arbeit zu Walter Benjamins Passagen-Projekt: Ein Konvolut aus über 4000 Zitaten, die Walter Benjamin in seinem Pariser Exil-von 1927 bis zu seinem Tod 1940 -
in der Bibliothèque Nationale ansammelte. Seit die Künstlerin 2012 die zugehörigen Manuskripte im Walter Benjamin Archiv, Berlin, sichtete, ließ sie ihre Einzigartigkeit nicht mehr los: Benjamins akribisch ausgeführte Blatteinteilung und die unzähligen farbigen Markierungen schienen eine weitere Bedeutung zu beinhalten, die in der bisher publizierten Ausgabe verloren geht. Ausgehend von einer bildlichen Recherche an dem Material entstand eine Arbeit auf mehreren Ebenen: Bach folgte seinen Spuren nach Paris und übersetzte seine farbigen Markierungen und Querverweise in Form einer Webseite ins Digitale. (zu finden unter www.benjamin-passagen.de) Schließlich erarbeitete die Künstlerin eine Serie von über 150 Zeichnungen, die Walter Benjamins Arbeitsweise aufgreift: Alle Zeichnungen sind miteinander verbunden.
Gerade bei der Beschäftigung mit einem Werk, das so sehr dem Medium Buch und seiner Linearität entgegensteht, stellt sich die Frage, wie (und ob) eine solche wieder in Buchform zu bringen ist. Darauf antwortet Patrizia Bach mit einem Buch, das zum Blättern einlädt. Die Reihenfolge der abgebildeten Zeichnungen folgt der von Benjamins Konvoluten -gleichzeitig stehen ihnen aber all ihre möglichen Verbindungen gegenüber: Von einer Zeichnung blättert man zur beliebig nächsten, von dort wird man zu dem dazugehörigen Text geleitet, vom Text zu einer farbigen Markierung, von einer Markierung zu einer der dazu entstandenen Zeichnungen, so möglicherweise zu einem Ort in Paris und von einem Ort in Paris zu dem beiliegenden Walter-Benjamin-Paris-Stadtplan.
Paris erkundete Bach dabei systematisch. In der Recherche nach Motiven für ihre Zeichnungen suchte sie all die Orte auf, die in Benjamins Zitaten vorkommen. Die Stadt so zu erkunden, ist eine Besonderheit: Drei Zeitschichten verbinden sich darin. Das heutige Paris überlagert sich mit Benjamins Zeit und der Epoche, die in den zitierten Textstellen erwähnt wird: Das Paris des 19. Jahrhunderts. Benjamin las Städte: In Passagen, Einbahnstraßen, Hinterhöfen, Straßenecken oder Schaufenstern fand er die Schichten der Geschichte auf - mit dem vorliegenden Stadtplan kann man dieser Spurenlese folgen und sich nun erstmals einen Weg durch das vielschichtige Paris von Benjamins Passagen bahnen.
Tage ohne Ende.
Roman

Steidl Verlag, Göttingen 2018,
ISBN
9783958295186, Gebunden, 256
Seiten,
22,00
EUR
Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser. Thomas McNulty und sein Freund John Cole sind gerade 17 Jahre alt, als ihre Karriere als Tanzmädchen in einem Saloon für Bergarbeiter ein natürliches Ende findet. Für den 'miesesten Lohn aller miesesten Löhne' verdingen sie sich bei der Armee und sind fortan unzertrennlich in Kriegsgeschäften unterwegs. Angst kennen beide nicht, dafür haben sie schon zu viel erlebt. Sie wissen: 'wenn's um Gemetzel und Hungersnot geht, darum, ob wir leben oder sterben sollen, schert das die Welt nicht im Geringsten. Bei so vielen Menschen hat die Welt es nicht nötig.' Thomas ist vor dem 'Großen Hunger' aus Irland geflohen, hat die Überfahrt und die Fieberhütten in Kanada überlebt, sich bis nach Missouri durchgeschlagen. Wie ein irischer Simplicissimus stolpert er durch das Grauen der Feldzüge gegen die Indianer und des amerikanischen Bürgerkriegs - davon und von seiner großen Liebe erzählt er mit unerhörter Selbstverständlichkeit und berührender Offenheit. In all dem Horror findet Thomas mit John und seiner Adoptivtochter Winona sein Glück. Er bleibt ein Optimist, ganz gleich unter welchen Umständen.
No Man's Land.
Leben an der mexikanischen Grenze

Carl Hanser Verlag, München 2018,
ISBN
9783446260269, Gebunden, 240
Seiten,
22,00
EUR
Aus dem Amerikanischen von Matthias Fienbork. Was Francisco Cantú an der amerikanisch-mexikanischen Grenze erlebt, bringt ihn fast um den Verstand. Cantú hat Politik studiert und wollte am eigenen Leib erfahren, was an der Grenze wirklich geschieht. Als Mitglied der United States Border Patrol rettet er Verdurstende aus der Wüste, deportiert aber auch illegale Einwanderer oder erlebt, wie Familien auseinandergerissen werden. In seiner persönlichen Reportage zeigt er, was Grenzen für die Menschen wirklich bedeuten.
Der Wille zum Bösen.
Roman

Heyne Verlag, München 2018,
ISBN
9783453439160, Kartoniert, 624
Seiten,
14,99
EUR
Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Eine Familientragödie, ein Serienmörder, Identität, Erinnerung und die Suche nach der Wahrheit - diese Elemente verwebt der amerikanische Bestsellerautor Dan Chaon zu einem faszinierenden Thriller. Im Mittelpunkt steht der Psychologe Dustin, den die Frage quält, wer seine Eltern ermordet hat. Als er auf den genialen Ermittler Aqil trifft, der angeblich seit Jahrzehnten einem Serienmörder auf der Spur ist, geraten beide in einen Mahlstrom aus Verbrechen und Abgründen, der in die Tiefen der Vergangenheit führt ... zu der Frage nach dem Bösen im Menschen.
Gauland.
Die Rache des alten Mannes

C.H. Beck Verlag, München 2018,
ISBN
9783406727108, Kartoniert, 176
Seiten,
14,95
EUR
Vom konservativen Gentleman zum rechten Scharfmacher - kann man so den politischen Weg von Alexander Gauland beschreiben, der die Bundesregierung vor sich hertreiben will? Was treibt ihn um? Was für politische Erfahrungen bringt er mit? Was ist dieser Mann für eine Persönlichkeit? Und warum flirtet er so vollkommen schamlos mit den Ultrarechten? Alexander Gauland pflügt die politische Landschaft in Deutschland um, indem er das rechte Lager hinter sich herzieht. Doch der Eindruck, er habe erst als alter Mann den Weg in die Politik gefunden, trügt. Jahrzehntelang war er Diener des Systems, das er heute bekämpft. Erst die Summe seiner Erfahrungen in Politik, Verwaltung und Medien hat die AfD zu einer Bewegungspartei und einer Herausforderung für die Demokratie werden lassen. Was sucht dieser bekennende Konservative und Englandliebhaber am rechten Rand? Und warum will er die CDU zerstören, der er fast 40 Jahre angehört hat? Olaf Sundermeyer bringt Licht in das Vorleben des AfD-Frontmanns und zeigt, wie bewusst und strategisch Gauland den Griff nach der Macht plant.
Die Welt
Jacobin.
Die Anthologie

Suhrkamp Verlag, Berlin 2018,
ISBN
9783518073919, Kartoniert, 311
Seiten,
18,00
EUR
Aus dem Amerikanischen von Stefan Gebauer. Enthält ein Interview mit Bernie Sanders!
Seit 2010 mischt Jacobin als Sprachrohr der neuen amerikanischen Linken die intellektuelle Szene in den USA auf. In dem Magazin treten junge Autorinnen und Autoren offen für den Sozialismus ein, und das im Land des Hyperkapitalismus. Mit polemischen Artikeln entwickelte sich Jacobin schnell zu einem einflussreichen Ideengeber für Occupy Wall Street und die Bewegung um Bernie Sanders. Inzwischen erscheint die Zeitschrift in einer Auflage von 30.000 Exemplaren, online erreicht sie jeden Monat rund eine Million Leser.
Dieser Band versammelt erstmals eine Auswahl von Beiträgen auf Deutsch. In den Texten zur Identitätspolitik und zu Black Lives Matter, zum Stand des Kapitalismus und der Kapitalismuskritik sowie zum "Zombie-Marxismus" und dem Aufstieg Donald Trumps zeichnen sich die Konturen eines politischen Programms ab, das fraglos auch hierzulande die Diskussionen um eine strategische Neuausrichtung der Linken befruchten wird.
Ich erwarte von Ihnen viel.
Briefe

Carl Hanser Verlag, München 2018,
ISBN
9783446260191, Gebunden, 864
Seiten,
42,00
EUR
Aus dem Nachlass herausgegeben von Sven Hanuschek und Kristian Wachinger. Ein junger Autor wendet sich mit seinem Erstlingsroman schüchtern an den Nobelpreisträger Thomas Mann - und wird freundlich abgewimmelt. Ein halbes Jahrhundert später reist der Autor selbst nach Stockholm, den Preis entgegenzunehmen. Elias Canetti bezeichnete sich selbst gelegentlich als schlechten Briefschreiber. Dem zum Trotz ergibt der Schatz seiner Briefzeugnisse einen einmaligen Lebensroman. Knapp 600 Briefe an Gefährten und Freunde, Kritiker und Leser ebenso wie an Kollegen wie Theodor W. Adorno, Thomas Bernhard, Erich Fried, Claudio Magris, Marcel Reich-Ranicki oder Hilde Spiel führen tief hinein in die Kulturwelt Nachkriegseuropas - und in ein einzigartiges Jahrhundertleben.
Die Zeit
Heute leider keine Kritiken!
Deutschlandfunk
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Deutschlandfunk Kultur
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