Perlentaucher Logo

Bücherschau des Tages vom 27.10.2018


Zwischen Pokemon und Hofmannsthal


Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz, Zeit und Welt. Täglich ab 14 Uhr.
27.10.2018. Fasziniert liest die taz Tijan Silas Roman "Die Fahne der Wünsche", der vom Zusammenhang von Männlichkeitswahn, Frauenhass und totalitären Regimen erzählt. Die Welt lernt von Andreas Bernard, wie Hashtags Debatten bestimmen. Die NZZ bewundert, wie ungezähmt Teresa Präauer von Vertierungsformen in Literatur und Kunst erzählt. Die SZ freut sich über einen neuen Anti-Familienroman von Alexa Hennig von Lange.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Welcome to Borderland.
Die US-mexikanische Grenze
Cover: Welcome to BorderlandBerenberg Verlag, Berlin 2018, ISBN 9783946334392, Gebunden, 160 Seiten, 25,00 EUR

La frontera, the border - die berühmteste Grenze der Welt seit der Berliner Mauer. Donald Trump will hier eine neue Mauer bauen. Lange verlief sie ganz woanders: Texas, Arizona, Nevada, New Mexico, Kalifornien - einst alles Mexiko. Westernhelden, die nach south of the border flohen, benutzten nicht die Grenzübergänge in Calexico oder Tijuana, wo heute keine Maus ohne gültigen Pass von Süden nach Norden kommt, oder Ciudad Juárez, wo es noch heute lebensgefährlich ist. Irgendwo zwischen Pazifik und dem Golf ritten sie von Nord nach Süd, wo heute jeden Tag Menschen zu Fuß in umgekehrter Richtung in die USA zu kommen versuchen. Jeanette Erazo Heufelders Reisebericht beschreibt die mythenumwobene Vergangenheit und die von Gewalt, Drogenmafia und friedlichem Miteinander geprägte Gegenwart in den Städten, Dörfern und Landschaften südlich und nördlich des berühmten Grenzzauns.

Die Grenze aller Grenzen.
Inszenierung und Alltag zwischen den USA und Mexiko
Cover: Die Grenze aller GrenzenKursbuch Edition, Hamburg 2018, ISBN 9783961960224, Gebunden, 220 Seiten, 22,00 EUR

Sie ist insgesamt über 3000 Kilometer lang und soll - geht es nach Donald Trump und seinen Anhängern - endgültig den Zustand einer veritablen Befestigungsanlage erreichen: "La Frontera", wie die Grenze zwischen Mexiko und den USA genannt wird, aufgerüstet zum Bollwerk gegen den armen Süden und die von dort einströmende illegale Migration in den reichen Norden. So weit die Rhetorik, die viel weiter ist als die faktische Realität. Das gigantomanische Projekt ist noch nicht in Angriff genommen - lediglich die Test-Errichtung von prototypischen Mauersegmenten bei San Diego ist mit gebührendem Medienpomp begleitet worden. Für den vielleicht noch lang anhaltenden Moment wichtig aber ist schon einmal das damit gegebene Signal: wir drinnen, ihr draußen. Ganz das Klischee von der Grenze als Schutzwall gegen alles Unerwünschte von draußen. Dieses medial vermittelte schlichte Bild steht in einem grotesken Gegensatz zur vorhandenen Vielschichtigkeit, in der sich diese "Grenze aller Grenzen" präsentiert. Nie ist eine Grenze einfach nur linearer Verlauf. Immer und in jeder Hinsicht ist sie soziales Konstrukt und spiegelt als solches die Gesellschaft und schließlich sich selbst. Sie selbst wird zum Medium, das sich durch gelebten Alltag, Kunst und Kulturprojekte genauso verändert wie durch Ökonomie und Politik und nicht zuletzt durch Drogenkartelle, Gewalt und Tod.

Der nasse Tod .
Roman über meinen Vater
Cover: Der nasse Tod S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2018, ISBN 9783103972184, Gebunden, 432 Seiten, 25,00 EUR

Aus dem Japanischen von Nora Bierich. Ein großes Lebensrätsel treibt Kenzaburô Ôe seit Jahrzehnten um: der mysteriöse Tod seines Vaters, der im Sommer 1945 während eines mächtigen Sturms in ein Boot stieg und im Fluss unter ungeklärten Umständen umkam. In seinem Roman schickt Ôe sein Alter Ego, den Schriftsteller Kogito Choko, in sein japanisches Heimatdorf. In einem geheimnisvollen roten Lederkoffer lagern Dokumente, die ihm dabei helfen sollen, die Geschichte des Vaters zu verstehen und endlich aufzuschreiben.

Frankfurter Rundschau

Gelegenheiten.
Aufsätze und Gespräche, Reden und Rezensionen
Cover: GelegenheitenSuhrkamp Verlag, Berlin 2018, ISBN 9783518468319, Kartoniert, 416 Seiten, 18,00 EUR

Herausgegeben von Gabriele Ewenz. Seit langem sind die erzählerischen und lyrischen Wortmeldungen Jürgen Beckers im Bewusstsein der literarischen Öffentlichkeit fest verankert. Aus mehr als fünf Jahrzehnten stammt ein eigensinniges und polyphones Werk, das immer auch im historischen Kontext und in seiner Korrespondenz mit den Nachbarkünsten gesehen werden will: Malerei, Musik, Fotografie sind Elemente, die sich direkt in das poetische Werk des Autors eingeschrieben haben. Parallel dazu hat sich Jürgen Becker immer auch in reflexiver Form mit poetologischen Fragestellungen und zeitgenössischen Positionen in den verschiedenen Künsten auseinandergesetzt. Erhellend sind seine Rezensionen amerikanischer Literatur, insbesondere der Lyrik, die seine eigene Schreibweise beeinflusst hat. Daneben stehen Beckers Positionen in der Beschäftigung mit Büchern u. a. von Uwe Johnson, Peter Handke, Peter Weiss und Günter Grass. Gabriele Ewenz' Edition macht diese Texte erneut zugänglich. Sie werden flankiert von Gesprächen und Reden, in denen sich Becker dezidiert über biografische Aspekte sowie gattungsspezifische Fragestellungen im Kontext seines Werkes äußert.

Der Zorn der Einsiedlerin.
Kriminalroman
Cover: Der Zorn der EinsiedlerinLimes Verlag, München 2018, ISBN 9783809026938, Gebunden, 512 Seiten, 23,00 EUR

Aus dem Französischen von Waltraud Schwarze. Im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer - angeblich sind sie dem Biss der Einsiedlerspinne zum Opfer gefallen. Allerdings reicht das Gift einer einzigen Spinne nicht aus, um einen Menschen zu töten. Adamsberg und sein Team von der Brigade Criminelle des 13. Pariser Arrondissements ermitteln. Seine Nachforschungen führen den eigenwilligen Kommissar zu einem Waisenhaus bei Nîmes und zu einer Gruppe von Jungen, die dort in den 1940er-Jahren lebte. Und plötzlich erscheinen die Todesfälle, die bislang nicht als Morde betrachtet wurden, in einem anderen Licht …

Neue Zürcher Zeitung

Tier werden.
Cover: Tier werdenWallstein Verlag, Göttingen 2018, ISBN 9783835333376, Gebunden, 100 Seiten, 18,00 EUR

Teresa Präauer beobachtet in "Tier werden" Stationen des Übergangs, der Verwandlung, des Aus-der-Art-Schlagens. Einen Auftritt in ihrem Text bekommt, wer oder was Haare hat: an Stellen, die von Schraffur überwuchert werden, von Pelz, Kunstfell oder Gras. Eine Sammlung von zotteligen Figuren hat sie hierfür zusammengetragen, von den mittelalterlichen Zeichnungen von Fabelwesen - halb Natur, halb Erfindung - über die Perchten aus den Alpen bis hin zum Perückenträger Toni Erdmann und den kostümierten Furries aus der Subkultur. All diesen künstlichen und künstlerischen Phänomenen geht die Autorin in konkreten Bildbetrachtungen und philosophischen Überlegungen nach. Die Animalisation ist bei Teresa Präauer ein Vorgang, den sie mit Blick auf Kunst, Kultur, Film und Mode beschreibt, den sie aber darüber hinaus auch auf das Schreiben und Lesen von Literatur selbst anwendet. Während wir schreiben, reizen wir die Möglichkeiten des Sprechens aus und geraten an seine menschlichen Grenzen. Während wir lesen, verwandeln wir uns, so lauten die Warnung und das Versprechen dieses erzählend-essayistischen Textes.

Unter dem Feigenbaum.
Roman
Cover: Unter dem FeigenbaumFolio Verlag, Wien - Bozen 2018, ISBN 9783852567495, Gebunden, 352 Seiten, 25,00 EUR

Aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof. Über ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit Jadrans Großvater nach Istrien kam und dort eine Familie gründete. Nun ist er tot, und auch Jadrans Vater hat nach Ausbruch des Bosnienkrieges die Familie verlassen. Mit dem Besuch im Haus des Großvaters beginnt die Suche des jungen Mannes nach der eigenen Identität und führt ihn unweigerlich in die Wirren auf dem Balkan. Der Zerfall des Staates und dessen neue Grenzen haben auch die Familienbande zerschnitten. Einzig der Feigenbaum im Garten seines Großvaters scheint alle Stürme unbeschadet überstanden zu haben.

Süddeutsche Zeitung

Kampfsterne.
Roman
Cover: KampfsterneDuMont Verlag, Köln 2018, ISBN 9783832197742, Gebunden, 224 Seiten, 20,00 EUR

1985 - Es ist ein verrückter, heißer Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle großen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei Familien zu zerbrechen drohen. Ulla und Rainer. Rita und Georg. Ella und Bernhard. Drei Paare. Mütter und Väter. Sie wohnen in dänischem Design, fahren nach Südfrankreich in den Urlaub, schicken ihre Kinder zum Cello-Unterricht und zum Intelligenztest. Sie versuchen, sich als aufgeklärte und interessierte Menschen zu beweisen, die das richtige Leben führen. Wo wäre das leichter als in den sorgenfreien Achtzigerjahren der Bundesrepublik? Und warum funktioniert es trotzdem nicht? Alexa Hennig von Lange erzählt die Geschichte einer Generation von Eltern, die ein freieres Miteinander wollten. Der Ideologien, denen sie folgten. Der Liebe, die sie verband. Der Ängste, die sie hatten. Der Kindheit, die sie sich für ihre Söhne und Töchter wünschten. Der Fehler, die sie machten. Der Entschlüsse, die ihre Kinder deshalb fassten.

Vorübergehende.
Roman
Cover: VorübergehendeHaymon Verlag, Innsbruck 2018, ISBN 9783709934388, Gebunden, 200 Seiten, 19,90 EUR

Ein Mann ist im Zug eingeschlafen. Als er aufwacht, lehnt vertrauensvoll ein fremdes Mädchen an ihm: Jara. Sie ist ohne Geld, ohne Papiere, nahezu ohne Sprache. Der Mann, ein erfolgreicher Motivationscoach, hatte sich von der Welt schon abgewendet, besiegt von seinen eigenen Allerweltsweisheiten. Doch jetzt denkt er pathetisch: Das Mädchen kann seine Rettung sein. Ihr ein Zuhause zu geben, wird seinem Dasein den ersehnten Sinn verleihen. Also nimmt er Jara bei sich in München auf - womit sein Leben eine entscheidende Wendung nimmt …

Calypso.
Cover: CalypsoKarl Blessing Verlag, München 2018, ISBN 9783896676351, Gebunden, 272 Seiten, 22,00 EUR

Aus dem Amerikanischen von Georg Deggerich. Die autobiografischen Geschichten in Calypso kreisen um das solare Zentrum der Familie. In den Ferien und an Feiertagen kommt der Sedaris-Clan zusammen, im elterlichen Strandhaus, später in David Sedaris' eigener Zuflucht mit Meerblick, und flickt am generationsübergreifenden Quilt aus gescheiterten Beziehungen, tragischen Toden, späten Einsichten - und hartnäckiger Liebe zu den Freunden, die man sich nicht aussuchen kann.

Die Tageszeitung

Da Capo.
Sonderedition mit 5 vom Sprecher persönlich ausgewählten Hörbüchern
Cover: Da CapoParlando Verlag, Berlin 2018, ISBN 9783839871157, Hörbuch, 49,95 EUR

Diese Schmuckausgabe beinhaltet fünf Produktionen, die Christian Brückner besonders viel bedeuten - Lieblingsbücher, die ihn ein Leben lang begleitet haben. Herman Melville, Bartleby; Charles Baudelaire, Die Blumen des Bösen; John M. Coetzee, Schande; Walter Benjamin, Berliner Kindheit um Neunzehnhundert; Hubert Reeves, Wo ist das Weltall zu Ende?

Heimkehr nach Fukushima.
Roman
Cover: Heimkehr nach FukushimaC.H. Beck Verlag, München 2018, ISBN 9783406727023, Gebunden, 244 Seiten, 22,00 EUR

Der Architekt Paul Neuhaus, frisch verlassen, erhält eine Einladung von seinen alten Freunden Ken-Ichi und Mitsuko. Der Bürgermeister eines Dorfes nahe beim Unglücksmeiler von Fukushima, Mitsukos Onkel, bittet Neuhaus, ihn zu besuchen. Die Gegend ist verstrahlt, die Dörfer sind verlassen, die kontaminierte Erde ist abgetragen. Die Regierung wünscht die Rückbesiedlung, aber die Menschen haben Angst. Der Bürgermeister will Neuhaus für eine Künstlerkolonie gewinnen - in der verstrahlten Zone -, um neue Hoffnung zu wecken. Neuhaus reist mit Mitsuko an und sie geraten in eine unentrinnbar intensive Nähe zueinander. Ist in der schönen, verseuchten Landschaft Fukushimas eine Zukunft möglich wie auch in der Liebe zwischen Paul und Mitsuko? Sie beide begleitet die Lektüre Adalbert Stifters. So wie dort die geheimnisvolle Kette von Ursache und Wirkung die Bereiche des Lebens gleichermaßen verknüpft, so stellt die unheilvolle Kettenreaktion im Atommeiler in Fukushima nicht nur die Japaner vor die Frage, was diese Katastrophe über uns alle sagt. Sind wir im Zentrum der Gefahr nicht näher an unserer Wahrheit und an der unserer Gegenwart?

Die Fahne der Wünsche.
Roman
Cover: Die Fahne der WünscheKiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2018, ISBN 9783462051346, Gebunden, 320 Seiten, 22,00 EUR

Was ist das für ein Land, in dem schon das Flippern ein Verbrechen ist? Crocutanien, ein totalitärer Staat am Rande Europas, versinkt im Chaos. Mittendrin: ein junger Rennradfahrer, der lernt, nicht aufzugeben, auch wenn es scheinbar nichts mehr zu gewinnen gibt. Tijan Sila erzählt von der Macht und Ohnmacht des Einzelnen in einem amoralischen System und von der revolutionären Kraft des Flipperns.

Crashed.
Wie zehn Jahre Finanzkrise die Welt verändert haben
Cover: CrashedSiedler Verlag, München 2018, ISBN 9783827500854, Gebunden, 800 Seiten, 38,00 EUR

Aus dem Englischen von Norbert Juraschitz, Karsten Petersen und Thorsten Schmidt. Mit Schwarzweiß-Abbildungen. Als die US-Großbank Lehman Brothers im September 2008 zusammenbrach, war dies der Tiefpunkt der Banken- und Finanzkrise. Und obwohl der totale Kollaps der Weltwirtschaft damals verhindert wurde, ist die Finanzkrise noch lange nicht Geschichte, wie der britische Historiker Adam Tooze zeigt. Er schildert, wie es zu dieser Krise der Finanzmärkte kam und welche dramatischen Folgen sie bis heute hat. Denn nicht nur ist durch die Finanzkrise die Stabilität Europas ins Wanken geraten, sie hat auch das Vertrauen in die Kraft der globalen Wirtschaftsordnung erschüttert - und so zum Aufstieg der Populisten beigetragen.

Die Welt

Das Diktat des Hashtags.
Über ein Prinzip der aktuellen Debattenbildung
Cover: Das Diktat des HashtagsS. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2018, ISBN 9783104909547, Kartoniert, 96 Seiten, 10,00 EUR

Öffentliche Debatten werden heutzutage per Hashtag geführt. Mit seiner Hilfe werden die Beiträge gebündelt und zugeordnet: Alles muss sich auf ein gemeinsames Schlagwort konzentrieren. Dieses Prinzip sorgt für eine stärkere Sichtbarkeit und Orientierung kollektiver Argumente, hat aber auch eine riskante und manchmal fragwürdige Konsequenz. Denn der Hashtag verstärkt formal genau das, was inhaltlich kritisiert wird: Differenzen verschwimmen und Unterschiedliches wird zu Gleichem. Zuletzt hat die #MeToo-Debatte dieses Problem sichtbar gemacht. In seiner Darstellung zeichnet Andreas Bernard die steile Karriere des Hashtags nach und zeigt, wie unsere aktuellen Debatten durch ein Prinzip strukturiert werden, das so beiläufig wie mächtig geworden ist.

Zuhause.
Gilead-Trilogie, Band 2. Roman
Cover: ZuhauseS. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2018, ISBN 9783104035949, Gebunden, 432 Seiten, 22,00 EUR

Aus dem Amerikanischen von Uda Strätling. In "Zuhause" kehrt Glory Boughton nach Gilead zurück, um ihren sterbenden Vater zu pflegen. Kurz darauf findet auch ihr Bruder Jack nach 20 Jahren heim, der "Bad Boy" der Familie, der zu viel trinkt und zu wenig tut. Jack eckt bei allen an - und doch ist er der Liebling des Vaters. Allmählich knüpft er ein enges Band zu seiner Schwester, hütet aber weiter ein großes Geheimnis - einen Konflikt aus dem dunklen Amerika, in dem Hautfarbe und Leidenschaft Hass gebären.

Die Zeit

Heute leider keine Kritiken!

Deutschlandfunk

Heute leider keine Kritiken!

Deutschlandfunk Kultur

Heute leider keine Kritiken!